Abric, Désirée
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Zur Bedeutung innerer Entwicklung im Kontext der Arbeit
2024-09-05, Abric, Désirée, Zirkler, Michael, Envisioning
Die vorliegende explorative Masterarbeit untersucht die Bedeutung innerer Entwicklung im Arbeitskontext aus Sicht von Mitarbeitenden, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Innere Entwicklung wird definiert durch die Inner Development Goals (IDG), welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Eigenschaften beschreiben, die relevant sind für eine nachhaltige Zukunft. Dafür wurden 16 narrative Interviews mit Personen aus allen Generationen durchgeführt, um die subjektiven Theorien und Bedeutungen zu erfassen. Die Daten wurden mittels inhaltlich strukturierender Inhaltsanalyse ausgewertet mit dem Fokus auf Kategorienbildung am Material und ergänzenden Elementen aus der Grounded Theory. Die Ergebnisse zeigen, dass innere Entwicklung ein transkontextuelles Phänomen ist, welches nicht isoliert betrachtet werden kann. Innere Entwicklung ist ein Prozess der Verbindung mit einem selbst, Anderen und der Natur, der zur eigenen Emanzipation beiträgt und schliesslich einen kontinuierlichen Prozess des Wachstums, des Lernens und des Reifens darstellt. Diese Prozesse finden insbesondere in Entwicklungs- und Reflexionsräumen statt und werden dadurch gefördert. Besonders relevante Fähigkeiten und Kompetenzen stellen die Selbstreflexion, Handlungsfähigkeit, Perspektivenerweiterung sowie ein Komplexitätsbewusstsein und Systemdenken dar. Die Untersuchung zeigt auch, dass nachhaltiges Denken und Handeln stark mit der Reflexion eigener Werte, Einstellungen und Überzeugungen verbunden sind. Die Arbeit schliesst mit praktischen Implikationen für Mitarbeitende, Organisationen sowie Fachleute und zeigt auf, wie innere Entwicklung und nachhaltiges Handeln im Arbeitskontext gefördert werden können.