Fuchs, Manuel
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Leitfaden zur Entwicklung kommunaler Kinder- und Jugendpolitik. Konzeptentwicklung für Gemeinden und Städte
2023-08, Gerodetti, Julia, Gerngross, Martina, Fuchs, Manuel, Heeg, Rahel
Der Leitfaden unterstützt Gemeinden und Städte bei der Entwicklung ihres kinder- und jugendpolitischen Konzepts und leitet die konkrete Umsetzung der Konzeptentwicklung an. Er ist ein praxisnahes Werkzeug, das Gemeinden durch den Prozess der Konzeptentwicklung begleitet und konkrete Hilfestellung gibt. Der Leitfaden beschreibt ein partizipatives Vorgehen entlang vier aufeinander aufbauenden Phasen. Er richtet sich an diejenigen Personen, die für das Thema Kinder, Jugendliche und Familien in der Gemeinde zuständig sind und solche Konzeptentwicklungsprozesse verantworten. Für jede dieser Phasen erklärt der Leitfaden konkrete Arbeitsschritte und verweist auf Hilfsmittel auf www.leitfaden-kjp.ch (Vorlagen, Praxisbeispiele, vertiefende Hinweise), die auf der dazugehörigen Website kostenlos zum Download zur Verfügung stehen.
Kinder- und Jugendförderung in der Schweiz – eine Begriffsbestimmung
2020-08-03, Fuchs, Manuel, Gerodetti, Julia, Petrušić, Ivica, Casutt, Marcus
Der Begriff der Kinder- und Jugendförderung wird in der Schweiz nicht einheitlich verwendet. Besonders im Vergleich der kantonalen und kommunalen Kinder- und Jugendförderung als auch im sprachregionalen Vergleich lassen sich voneinander abweichende Auslegungen festhalten. Die nachfolgenden Ausführungen stellen einen Versuch dar, zentrale Merkmale der Kinder- und Jugendförderung für Kantone und Gemeinden zu beschreiben. Der Bestimmungsversuch darf jedoch nicht als vollständig oder gar abschliessend verstanden werden, sondern dient der Orientierung in Praxis und Wissenschaft und stellt den aktuellen Diskussionsstand dar.
Leitfaden zur Entwicklung kantonaler Kinder- und Jugendförderung
2021-10-01, Fuchs, Manuel, Gerodetti, Julia, Heeg, Rahel
Der Leitfaden bietet Fachpersonen ein praxiserprobtes Hilfsmittel für die (Weiter-)Entwicklung kantonaler Kinder- und Jugendförderung. Der Leitfaden führt durch drei Projektphasen: die Projektvorbereitung, das Monitoring und die Strategieentwicklung. Für jede Projektphase werden Aufgaben und Arbeitsschritte beschrieben. Weiter finden sich Vorlagen und Hilfsmittel (z. B. Fragebögen, Anschreiben, Berichts- und Arbeitsvorlagen etc.), welche für die eigenen Bedarfe angepasst werden können. Weitere Informationen zum Projekt und alle Dokumente zum Herunterladen sind auf der Website www.leitfaden-kjf.ch zu finden. Der Leitfaden liegt auch in einer französischsprachigen Fassung vor.
Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz
2021-04-18, Gerodetti, Julia, Fuchs, Manuel, Schnurr, Stefan, Deinet, Ulrich, Sturzenhecker, Benedikt, von Schwanenflügel, Larissa, Schwerthelm, Moritz
In der Schweiz hat sich die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) vor allem aus der Praxis des kommunalen Raums heraus entwickelt. Mehrsprachigkeit und ein Föderalismus der kleinen Räume bilden zusammen einen Kontext, der die Pflege lokaler Besonderheiten und Diversität begünstigt. Eine wachsende Zahl an Einrichtungen der OKJA sowie die Ausdifferenzierung der Angebotsformen und der Altersgruppen zeugen von der wachsenden Bedeutung der OKJA in Schweizer Gemeinden, vor allem in Städten und Agglomerationsgemeinden. Das revisionierte Kinder- und Jugendförderungsgesetz (KJFG, 2013) hat die OKJA als Form außerschulischer Bildung anerkannt und neue Instrumente zur Förderung von Modellprojekten geschaffen. Nationale und kantonale Dach- und Fachverbände übernehmen vermehrt Aufgaben der Entwicklung und Verbreitung von Fachkonzepten und setzen sich für die Professionalisierung ein. Themen der OKJA sind ebenso an Hochschulen der Sozialen Arbeit stärker präsent und auch die Forschungs- und Publikationstätigkeit hat zugenommen. Zu den bevorzugten Themen der Fachdiskussion gehören Fragen zur Finanzierung, Planung, Steuerung und Qualitätsentwicklung von Angeboten, Diskurse zu theoretischen Leitkonzepten wie z. B. Soziokulturelle Animation, Partizipation, Sozialraumorientierung, Lebensweltorientierung und geschlechterreflektierte Arbeit. Aktuell steht die OKJA in der Schweiz vor der Herausforderung, die Ausdifferenzierung ihrer Angebote konzeptionell zu reflektieren und sich dabei auch fachlich-reflexiv über die Sprachgrenzen hinweg zu verständigen, um ihre Profilbildung voranzutreiben, sich gegenüber fachfremden Logiken abzugrenzen und neue Formen der Vernetzung und Kooperation zu entwickeln.