Schaffner, Dorothee
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- PublikationBeratung und Unterstützung im Übergang ins Erwachsenenalter(Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, 03/2019) Schaffner, Dorothee; Rein, Angela; Ahmed, Sarina [in: Soziale Innovation]Junge Menschen, die mit Erreichen des Volljährigkeitsalters Heime oder Pflegefamilien verlassen (Care Leaver), sind häufig abrupt auf sich gestellt. Gleichzeitig fehlt ihnen die emotionale, soziale und materielle Unterstützung durch die Herkunftsfamilien. Die Anforderungen, die mit der eigenständigen Lebensfürung verbunden sind, führen unter diesen Bedingungen häufig zu Überforderung und neuen Risiken. Die erforderlichen Kompetenzen für die eigenständige Lebensführung müssen in der Regel erst noch weiterentwickelt werden. Hierbei brauchen Care Leaver Unterstützung. Der Beitrag skizziert Anforderungen an eine bedarfsorientierte Unterstützung im Übergang in die eigenständige Lebensführung.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationBewältigung, Aneignung, Bildung und Agency in Übergängen – Eine theoretisch-empirische Annäherung(Beltz Juventa, 2019) Schaffner, Dorothee; Göbel, Sabrina; Karl, Ute; Lunz, Marei; Peters, Ulla; Zeller, Maren [in: Wege junger Menschen aus Heimen und Pflegefamilien. Agency in schwierigen Übergängen]Der Beitrag befasst sich mit Verbindungen zwischen aneignungs- respektive bildungstheoretischen Ansätzen und Agency-Konzepten. Beim und nach dem Austritt aus der Jugendhilfe stellen sich insbesondere Fragen nach Agency (Handlungsfähigkeit, -mächtigkeit) sowie zu Aneignungs- und Bildungsprozessen. Care Leaver_innen sind in erhöhtem Maße gefordert, Übergänge in unterschiedlichen Lebensbereichen zu bewältigen. Übergänge lassen sich daher als Anlässe des Handelns, der Aneignung und der biografischen Bildung thematisieren.04A - Beitrag Sammelband
- PublikationStrukturelle Rahmung der Statuspassage „Leaving Care“. Auswirkungen auf Bildungs- und Erwerbseintrittsprozesse aus Struktur- und Subjektperspektive(20.03.2018) Schaffner, DorotheeInternationale Studien verweisen darauf, dass Care Leaver im Vergleich zu Peers die Schule oder die Berufsbildung häufiger mit einem tieferen oder keinem Abschluss verlassen, sie erreichen selten einen tertiären Bildungsabschluss, sind häufiger arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht. Dies wirft die Frage auf, wie Bildungswege durch das Kinder- und Jugendhilfesystem (mit-)strukturiert werden und welche Spielräume für individuelle ‚Bildungsbewegungen‘ bestehen. Im Rahmen des Beitrags werden die strukturellen Bedingungen der Statuspassage Leaving Care sowie die Vor- und Nachbereitung der Austrittspraxis in der Schweiz beleuchtet und reflektiert, wie sie Bildungsprozesse unterstützen oder behindern. Zu dem Zweck wird eine lebenslagentheoretische Perspektive eingenommen und kritisch nach Entwicklungsmöglichkeiten gefragt. Nach Möglichkeit werden erste Ergebnisse aus dem partizipativen Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Care Leaver erforschen Leaving Care“ (Ahmed/Rein/Schaffner 2017) herangezogen. Gemeinsam mit Care Leavern werden hier die Herausforderungen, Bedarfe und die Unterstützungsangebote im Übergang in die selbständige Lebensführung zu untersuchen.06 - Präsentation
- PublikationEinblicke ins partizipative Forschungs- und Entwicklungsprojekt «Care Leaver erforschen Leaving Care»(Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, 2018) Ahmed, Sarina; Rein, Angela; Schaffner, Dorothee [in: Soziale Innovation]Als ‚Care Leaver‘ werden junge Menschen bezeichnet, die in der stationären Jugendhilfe oder einer Pflegefamilie gelebt haben und sich im Übergang ins Erwachsenenalter befinden. Interna-tionale Studien verweisen darauf, dass Care Leaver im Vergleich zu ihren Peers in vielen Lebensbereichen benachteiligt sind. Die wenigen in der Schweiz durchgeführten Studien liefern Hinweise auf ähnliche Risiken des sozialen Ausschlusses. Wie Care Leaver den Übergang in der Schweiz bewältigen und welche Unterstützungsformen sinnvoll sind, stellen gesellschaftlich rele-vante Fragen dar, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Im partizipativen Forschungs- und Entwicklungsprojekt «Care Leaver erforschen Leaving Care» werden die Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe gemeinsam mit Care Leavern untersucht.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationÜbergänge von Care Leavers – auch ein Thema in der Schweiz? Referat anlässlich der Plattform Fachtagung Fremdunterbringung – Übergangsbegleitung: roots to grow and wings to fly(02/2017) Schaffner, Dorothee [in: www.integras.ch]Wie jungen Erwachsenen der Übergang aus stationären Hilfen ins selbständige Leben gelingt, hängt nicht nur von den individuellen Bedingungen, sondern auch von den verfügbaren Unterstützungsangeboten ab. Für den Schweizer Kontext besteht gegenwärtig noch kaum gesichertes Wissen dazu. Die föderalistische Struktur der Kinder- und Jugendhilfe und die damit verbundene hohe Autonomie der Kantone erschweren eine gesamtschweizerische Übersicht über die Praxis im Übergang aus stationären Hilfen. Im Sinne einer Sondierung in einem komplexen und unübersichtlichen Feld, skizziert der Beitrag die strukturelle Rahmung der Statuspassage Leaving Care in der Schweiz. Diskutiert werden gesetzliche Grundlagen, bestehende Angebote der Vorbereitung und Nachbetreuung sowie weitere Unterstützungsformen. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen, die für Care Leaver unter gegenwärtigen Bedingungen des Übergangs ins Erwachsenenalter bestehen, wird die Rahmung kritisch diskutiert. Ausgehend von vier Thesen werden Empfehlungen für nächste Entwicklungen abgeleitet.10 - Elektronische-/ Webpublikation