Esposito, Raffaella Simona

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Raffaella Simona
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Esposito, Raffaella Simona

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  • Publikation
    Establishment of a school-based pathway to Universities of Applied Sciences in Switzerland. Conventions of higher education access in vocational and general education
    (Seismo, 2019) Esposito, Raffaella Simona; Leemann, Regula Julia; Imdorf, Christian [in: Swiss Journal of Sociology]
    How did the upper-secondary specialised school (SpS) establish itself as a school-based pathway to the universities of applied sciences in Switzerland? The sociology of conventions serves to analyse how actors justify and assess this type of school. The analysis of interviews and educational policy documents shows that the specialised school has been a recurring target of criticism from advocates of the VET system. It had to make compromises with the world of work to gain recognition as a pathway to the universities of applied sciences.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Positionierung und Profilierung der Fachmittelschule zwischen regionaler Varianz und nationaler Konvergenz
    (2018) Hafner, Sandra; Esposito, Raffaella Simona; Imdorf, Christian; Leemann, Regula Julia
    Die Fachmittelschule hat sich, ausgelöst durch Harmonisierungsanforderungen, über einen drei Jahrzehnte laufenden Transformationsprozess im 2004 als dritter, eidgenössisch anerkannter Bildungsweg auf Sekundarstufe-II mit Hochschulzugang positioniert. Sie ist eine föderal regulierte Schule, deren Wurzeln in regional ausgestalteten Schulen liegen, welche historisch eine Brückenfunktion für höhere Berufsausbildungen im sozial-erzieherisch-pflegerischen Bereich übernahmen. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die Schule sich neben den traditionell etablierten Wegen des Gymnasiums und der Berufsbildung behaupten konnte. Wir verfolgen die These, dass diese Positionierung nur gelingen konnte, indem die Angleichung an ein nationales Profil weiterhin die Ausrichtung an regionale Verhältnisse und historische Pfade erlaubte. Die Soziologie der Konventionen (Diaz-Bone 2009) ermöglicht mit ihrem Instrumentarium die Analyse dieser Profilierung zwischen regionaler Varianz und nationaler Konvergenz. Konventionen sind historisch gewachsene, kulturelle Ordnungsprinzipien, auf die sich Akteure als Interpretationsstützen in ihren Evaluationen und Entscheidungen beziehen. Wir orientieren uns an den von Boltanski/Thévenot (2007) rekonstruierten sechs Konventionen. Diese basieren auf einem spezifischen Gemeinwohl und konstituieren eine je eigene ‘Qualität’ im Sinne von Wertigkeit, die sich in sozialer Praxis historisch und regional herausgebildet und in der soziokulturellen Umwelt bewährt hat. Wir formulieren deshalb die Arbeitshypothese, dass die Schule bei ihrer Profilierung mit verschiedenen Wertigkeitsordnungen konfrontiert ist, welche situativ durch unterschiedliche Akteure eingebracht werden. Ihr Profil muss deshalb eine Plastizität besitzen, welche plurale und sich widersprechende Konventionen in Form eines Kompromisses vereinigen kann. Datengrundlage sind historische Dokumente zum Institutionalisierungsprozess (Bestandesaufnahmen, Modellentwürfe, Vernehmlassungen), Regulierungen (Diplomanerkennung, Rahmenlehrplan), Interviews mit Vertretern der Steuerung auf Ebene Staatenbund und Kantone, der Akkreditierungsbehörde und der Rektor/innen. Die historischen Analysen zeigen, dass – von der kantonalen Erziehungsdirektorenkonferenz top-down gesteuert – rund 30 regionalspezifische Schultypen auf zuerst sechs, danach auf ein Modell mit zwei Varianten (Schuldauer 2 oder 3 Jahre) reduziert wurden. Den Kantonen wurden anschliessend Empfehlungen zur Umsetzung vorgelegt. Dieser Prozess der Standardisierung, der die Opferung von regionalen Idiosynkrasien erforderte, basiert auf der Konvention des effizienzbasierten Handelns. Durch Vereinheitlichung und formale Regulierung der Bildungsziele, der Gewichtigkeit der Fächer und möglicher Schwerpunktsetzungen wird ein interkantonal einheitliches Kompetenzprofil angestrebt. Die Wertigkeit beruht auf einer Systematik und Homogenisierung der Ausbildung, welche später auch den Zugang zum Hochschulbereich formal garantierte. Dadurch orientiert sich die Schule auch am Gemeinwohl der staatsbürgerlichen Konvention, welche sich gegen partikulare Interessen und für formale Gleichheit ausspricht. Beim Schulbesuch können die Schüler/innen unabhängig vom Schulort auf eine gleichbleibende ‘Qualität’ zählen. Diese nationale Konvergenz musste jedoch einen Kompromiss mit Konventionen erlauben, welche die regionale Verankerung der Einzelschulen weiterhin möglich machte. In der Entwicklung des Einheitsmodells wurden deshalb die Abnehmerschulen einbezogen. Ziel war ein Modell, das jeder Region jene Schule zugesteht, die ihrer historischen Entwicklung, ihren Bedürfnissen entspricht und sich in das bereits bestehende Schulsystem sinnvoll eingliedern lässt. Zum einen strukturiert hier die Marktkonvention, da es um die Befriedigung der Nachfrage (Abnehmerschulen) und damit auch des regionalen Arbeitsmarktes geht. Zum anderen kommt die häusliche Konvention zum Tragen, da regionale Traditionen und lokale Werte respektiert werden. Im Beitrag werden auch die heutige Situation der regionalen Varianz und Spannungsfelder, die sich aus den Kompromissformen ergeben, thematisiert.
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Workshop Sociology of Conventions: The Format of “Bildung” or how research shapes Convention
    (29.09.2017) Hafner, Sandra; Esposito, Raffaella Simona; Diaz-Bone, Rainer [in: Économie des conventions. Carnet du programme de recherche de l'Économie des conventions / The academic blog of the Economics of convention]
    Der Blogbeitrag fasst den achten Workshop «Sociology of Conventions an der Universität Zürich zusammen und gibt einen kurzen Überblick über die verschiedenen Beiträge der Workshopteilnehmenden. Fand die Konventionensoziologie in der Vergangenheit überwiegend in wirtschaftswissenschaftlichen Kontexten Anwendung, widmete sich dieser Workshop spezifisch einer konventionensoziologischen Perspektive auf Bildung. Neben dem Fokus auf Bildung standen auch methodologische Fragen im Zentrum. Passend zum leitenden Workshopthema konnte Eric Verdier als Keynote Speaker gewonnen werden, welcher mit konventionentheoretischem Instrumentarium nationale Bildungssysteme im Vergleich untersucht.
    10 - Elektronische-/ Webpublikation
  • Publikation
    Hesitant Institutionalisation Of The Specialised School – A Hybrid Track Of Vocational And Academic Training On Upper Secondary Education In Switzerland
    (2016) Hafner, Sandra; Esposito, Raffaella Simona; Fischer, Andrea; Imdorf, Christian; Leemann, Regula Julia
    06 - Präsentation