Torpus, Jan-Lewe
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Immersion und Irritation: Emotionale und kognitive Aneignungsprozesse in der physischen Technosphäre
2019, Heibach, Christiane, Torpus, Jan-Lewe, Simon, Andreas
Durch ubiquitous computing-und Biofeedback-Technologien, die sich zuneh-mend in unsere Alltagswelt einfügen, bekommt der Begriff der Immersion jenseits seiner Zuordnung zu explizit künstlichen Bildwelten neue Dimensionen. Denn die responsiven Alltagsumgebungen verfügen zweifellos ebenfalls über immersive Qualitäten: Dabei affizieren sie allerdings nicht nur unsere visuelle Wahrnehmung, sondern erfassen uns gesamtleiblich und fordern uns zur Interaktion heraus. Zur Analyse der Wirkungsweisen dieser Technologien bedarf es daher eines umfassenden Verständnisses von Wahrnehmung und Verhalten, das intersensorische, kognitive und affektive Prozesse gleichermaßen berücksichtigt. Der Beitrag prä-sentiert Ergebnisse eines künstlerischen Forschungsprojekts, bei dem Testperso-nen in einer hochtechnisierten, abstrakten Umgebung über Sensoren mit den Raumelementen (Licht, Wind, Sound) verbunden waren. In diesem Setting konn-ten folgende Fragen reflektiert werden: Wie wirkt sich ein abstrakter, gleichwohl »lebendiger«, responsiver Raum auf das gesamtleibliche Empfinden aus? Welche Verhaltensstrategien entwickeln die Testpersonen im Laufe ihres Aufenthalts im Umgang mit dieser Umgebung? Die Ergebnisse des Projekts erlauben interessante Rückschlüsse auf die möglichen Konsequenzen der unsichtbaren Technologisie-rung unserer Lebenswelt.
Affect and Atmosphere in Controlled Responsive Environments
2016-07, Simon, Andreas, Torpus, Jan-Lewe, Heibach, Christiane, Navarro, José Javier, Streitz, Norbert, Markopoulos, Panos
We explore the atmospheric potential and the affective connection between humans and their instrumented, responsive environments and develop corresponding artistic design strategies, evaluating ubicomp environments from a critical perspective, beyond pure application and usefulness. We have designed an abstract, cocoon-like, responsively mediated space and conducted a series of experiments with a total of 17 participants. Results show that participants experience affection, a coupling between themselves and the designed environment, and show strong cognitive engagement to understand and structure the environment through patterns of situation awareness and sensemaking.