Tanner, Alexandra
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Einsatz sozialer Roboter zur Aktivierung von Seniorinnen und Senioren – Erkenntnisse aus einer Feldstudie in 4 Schweizer Alters- und Pflegeheimen
2020-03-17, Schulze, Hartmut, Urech, Andreas, Tanner, Alexandra
Sozialen Robotern wird ein grosses Unterstützungspotenzial für ältere Personen zu Hause oder im Altersheim zugeschrieben. Jedoch gibt es noch wenig Wissen darüber, ob Seniorinnen und Senioren soziale Roboter im Alltag akzeptieren. In der vorliegenden Feldstudie wurden in 4 Altersheimen Pilotversuche mit einem sozialen Roboter als Anleiter für Aktivierungsstunden mit älteren Personen evaluiert und im Anschluss Kurzinterviews mit Mitarbeitenden geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Aktivierungsübungen vorgezeigt durch einen sozialen Roboter gute Akzeptanz finden, das Pflegepersonal offen einem solchen Roboter gegenübersteht und Hürden v.a. bei der Beschaffung vorhanden sind.
Empathische Kommunikation in der Mensch-Roboter-Interaktion – Eine Untersuchung an der Hotelrezeption
2020-03-17, Renggli, Philipp, Tanner, Alexandra, Schulze, Hartmut
Einer empathischen Kommunikation zwischen Gast und Rezeptionsmitarbeitenden kommt eine wichtige Rolle zu, weil diese die Qualität und die Zufriedenheit der Serviceleistung beeinflusst. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorliegenden Studie untersucht, ob der Kommunikationsstil eines sozialen Roboters in der Rezeptionisten-Rolle die Bewertung der Servicequalität und Akzeptanz ebenfalls beeinflusst. Dafür wurde ein experimentelles Setting mit dem sozialen Roboter NAO kreiert und umgesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem emotionalen Kommunikationsstil des Roboters die Servicequalität signifikant höher eingeschätzt wird als bei einem sachlich-funktionalen. Kurzinterviews verdeutlichen die Ergebnisse und beschreiben, dass eine empathische Kommunikation seitens sozialen Roboters bevorzugt wird.
Behavior Settings im Büroraum - eine Methode zur Beteiligung von Mitarbeitenden an der Planung von Büroumgebungen
2019-02, Suter, Livia, Schulze, Hartmut, Steffen, Martin H., Schläppi, Michael, Tanner, Alexandra, Weichbrodt, Johann
Für den Erfolg offener Büroumgebungen hat sich die Pas- sung zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den räumlichen Angeboten als Erfolgsfaktor herausgestellt (Need-Supply Fit, Wohlers et al., 2017). Es stellt sich die Frage, wie Mitarbeitende angemessen und frühzei- tig am Raumplanungsprozess beteiligt werden können. In der Regel werden Bedürfnisse mittels Befragungen und/oder Interviews/Workshops erfasst und von Büroplanungsexperten in 2D-Layoutpläne mit Möbel- und Arbeits- platzkomponenten umgesetzt. Eine solche „Planungssprache“ eignet sich jedoch nur begrenzt, um Mitarbeitende ohne Vorkenntnisse im Lesen sol- cher 2D-Layoutpläne an der Gestaltung ihrer Büroumgebungen beteiligen zu können. Hier setzt ein Forschungsvorhaben der FHNW an, indem das Konzept von Behavior Settings (Barker, 1960) aus der Umweltplanung auf Bürolandschaften übertragen wird. Im Beitrag werden dieses Konzept so- wie empirisch geprüfte Anforderungen an die Beschreibung solcher Set- tings vorgestellt