Geisen, Thomas
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Tieflohnarbeit in Bewegung? Stagnation und Wandel im Dienstleistungssektor. Ausgewählte Ergebnisse
2022-09-09, Amstutz, Nathalie, Geisen, Thomas, Hassler, Benedikt, Küng, Lea, Widmer, Lea
Das mehrjährige FHNW-Forschungsprojekt untersuchte Veränderungen in der Arbeit ohne formale Qualifikationsanforderungen im Kontext von Ökonomisierung, Automatisierung und Digitalisierung. In acht Betrieben des Dienstleistungssektor wurden Interviews mit Geschäfts- und Personalleitungen, Vorgesetzten sowie Beschäftigten geführt. Dabei interessierten uns insbesondere Herausforderungen für Betriebe und Beschäftigte hinsichtlich Arbeitsorganisation, Arbeitsbedingungen und Personalentwicklung. Ein besonderes Augenmerk legte die Studie auf Aspekte der Diversität: alternde Belegschaften sowie die hohe Vertretung von Frauen und Migrant:innen in diesen Tätigkeiten. Das Forschungsteam der Hochschule für Wirtschaft und der Hochschule für Soziale Arbeit präsentiert ausgewählte Problemstellungen und Ergebnisse.
Neue Herausforderungen in der Einfacharbeit durch Digitalisierung im Dienstleistungssektor
2021, Geisen, Thomas, Küng, Lea, Amstutz, Nathalie, Widmer, Lea, Hassler, Benedikt
New regulations and new options. Improving access to the labour-market in Switzerland and the challenge of education for refugees
2018-03-19, Geisen, Thomas, Fehlmann, Michèle, Widmer, Lea
Anforderungen und Belastungen in spezialisierter und polyvalenter Einfacharbeit im Sozial- und Gesundheitsbereich
2023, Widmer, Lea, Geisen, Thomas, Becke, Guido
In Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitsbereichs sind spezialisierte, einfache Tätigkeiten bestimmten Bereichen zugeordnet, etwa der Reinigung oder der Küche, oder sie sind an externe Dienstleistende ausgelagert. Bei den ambulanten Angeboten handelt es sich vielfach um polyvalente, einfache Tätigkeiten, die an verschiedenen Orten in privaten Haushalten erbracht werden und unterschiedliche Tätigkeiten zusammenfassen. Vor dem Hintergrund dieser grundlegenden Unterscheidung in spezialisierte und polyvalente Einfacharbeit beschäftigt sich der vorliegende Artikel mit der Frage, welche Herausforderungen sich aus den jeweiligen Tätigkeiten für Arbeitgebende und Mitarbeitende ergeben, wie diese jeweils bearbeitet werden und welche Folgen dies für die betriebliche Leistungserstellung hat. Dabei zeigt sich, dass über eine formenbezogene Ausdifferenzierung von Einfacharbeit in Betrieben, Anforderungen und Belastungen in einfachen Tätigkeiten besser identifiziert und bearbeitet werden können.
Neue Belastungen in der Einfacharbeit durch Covid-19
2022-02-10, Geisen, Thomas, Widmer, Lea
Bei der Einfacharbeit handelt es sich um ein Arbeitsmarktsegment, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Tätigkeit keine besonderen Qualifikationsanforderungen erfordert. Die benötigten Qualifikationen werden in der Regel in der Tätigkeit selbst durch Einarbeitung und durch tätigkeitsbezogene betriebliche und überbetriebliche Weiterbildungen erworben. Im Dienstleistungssektor handelt es sich bei der Einfacharbeit in der Regel um personenbezogene Interaktionsarbeit. Bei dieser Tätigkeit wird die Dienstleistung mit und am Kunden erbracht. Im Rahmen des SNF-Forschungsprojektes «Alternde Belegschaften und neue Einfacharbeit im Dienstleistungssektor» (2019-2022) wurden hierzu Betriebsfallstudien in Betrieben der Logistik, Reinigung, Wäscherei und ambulanten Versorgung in Haushalten durchgeführt. Ab 2020 wurde dabei auch untersucht, welche Herausforderungen in der Tätigkeit durch Covid-19 in den Betrieben entstanden sind und wie diese bearbeitet wurden. Methodologie: In den qualitativen Betriebsfallstudien wurden Leitungspersonen, Vorgesetzte und Beschäftigte in Einzelinterviews zu Veränderungen in der Einfacharbeit im Kontext von Digitalisierung, Ökonomisierung und Internationalisierung befragt. Ziel der Untersuchung war es, den Gestaltwandel der Einfacharbeit in den verschiedenen Dienstleistungsbereichen – Logistik, Reinigung, Wäscherei und ambulante Versorgung in Haushalten – zu untersuchen. Mit Beginn der Covid-19 Situation wurde das Forschungsinteresse auf die Bearbeitung der Pandemie-Situation in den Betrieben erweitert. In den Betrieben (N=8) wurden hierzu Kennzahlen, Dokumente und Konzepte erhoben und inhaltsanalytisch analysiert. Insgesamt wurden in jedem Betrieb Einzelinterviews (N=5, problemzentrierte und biografische Interviews) und Fokusgruppendiskussionen (N=2, problemzentriert) geführt, vollständig transkribiert und mit Grounded Theory analysiert. Ergebnisse: Die Studie zeigt, dass es sich bei der Einfacharbeit nicht um eine Tätigkeit handelt, die durch Kontinuität gekennzeichnet ist, sondern einem kontinuierlichen Wandel unterworfen ist. Dies betrifft sowohl die organisationalen Strukturen als auch die Tätigkeit selbst. Durch Digitalisierung, Ökonomisierung und Internationalisierung hat sich in den vergangenen Jahren eine kontinuierliche Veränderungsdynamik in der Einfacharbeit entwickelt, so dass insgesamt von der Entstehung einer «neuen Einfacharbeit» im Dienstleistungssektor gesprochen werden kann. Dies zeigt sich sowohl im Zusammenhang mit der Veränderung der Arbeitsmittel, die im Zuge von Automatisierung und Digitalisierung neu eingeführt wurden, als auch in Bezug auf neue Anforderungen an Beschäftigte und Veränderungen in den betrieblichen und arbeitsbezogenen Abläufen. Mit der Covid-19 Situation hat sich an dieser grundsätzlichen Entwicklung zwar kaum etwas geändert, allerdings sind im Zuge der Umsetzung von betrieblichen Schutzkonzepten neue, gesundheitsbezogene Anforderungen und Aufgaben für Betriebe und Beschäftigte hinzugekommen, die mit neuen Flexibilitätsanforderungen verbunden waren resp. sind.
Arbeitsplätze ohne formale Qualifikationsanforderungen in der Schweiz. Rekrutierungsstrategien von Unternehmen und deren sozialpolitische Bedeutung
2019-07-18, Hassler, Benedikt, Widmer, Lea, Geisen, Thomas, Amstutz, Nathalie, Scheidegger, Nico, Wenger, Nadine
Lebenslanges Lernen? Vergeschlechtlichte und kulturalisierte Legitimationsdiskurse zur Abwesenheit von Weiterbildung im Tieflohnsektor
2022-12-06, Amstutz, Nathalie, Küng, Lea, Geisen, Thomas, Hassler, Benedikt, Wenger, Nadine, Widmer, Lea
In der Schweiz hat sich die ungleiche Weiterbildungsteilnahme zwischen gut- und geringqualifizierten Personen in den letzten Jahren verschärft. Im Tieflohnsektor, in dem Frauen und Personen ohne Schweizer Pass übervertreten sind, gibt es trotz bildungs- und arbeitsmarktpolitischer Initiativen zur Förderung kaum Weiterbildungsangebote, die zugleich als Bestandteil Lebenslangen Lernens verstanden werden. Wir begreifen Lebenslanges Lernen als Dispositiv und untersuchen, basierend auf empirischen Studien im Dienstleistungssektor, wie betriebliche Diskurse die fehlende Weiterbildung begründen und welche Rolle dabei Geschlecht und Migration spielen.
Lebenslanges Lernen? Vergeschlechtlichte und kulturalisierte Legitimationsdiskurse zur Abwesenheit von Weiterbildung im Tieflohnsektor
2022, Amstutz, Nathalie, Küng, Lea, Geisen, Thomas, Hassler, Benedikt, Condor-Wenger, Nadine, Widmer, Lea
In der Schweiz hat sich die ungleiche Weiterbildungsteilnahme zwischen gut- und geringqualifizierten Personen in den letzten Jahren verschärft. Im Tieflohnsektor, in dem Frauen und Personen ohne Schweizer Pass übervertreten sind, gibt es trotz bildungs- und arbeitsmarktpolitischer Initiativen zur Förderung kaum Weiterbildungsangebote, die zugleich als Bestandteil Lebenslangen Lernens verstanden werden. Wir begreifen Lebenslanges Lernen als Dispositiv und untersuchen, basierend auf empirischen Studien im Dienstleistungssektor, wie betriebliche Diskurse die fehlende Weiterbildung begründen und welche Rolle dabei Geschlecht und Migration spielen.
«Irgendwo bei 55 ist dann irgendeinmal die Grenze erreicht». Zu Bedeutung und Umgang mit gesundheitlichen Belastungen bei älteren Beschäftigten in Einfacharbeit
2018-04-05, Geisen, Thomas, Widmer, Lea, Scheidegger, Nico
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