Knöpfel, Carlo
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Alt werden ohne betreuende Familienangehörige. Eine qualitative Studie
2023-05, Heger, Isabel, Durollet, Rebecca, Bochsler, Yann, Janett, Sandra, Knöpfel, Carlo
Die Lebenserwartung sowie der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung steigen und immer mehr Menschen altern im eigenen Zuhause. Dabei können heutzutage längst nicht mehr alle auf die Unterstützung und insbesondere die Betreuung durch enge Familienangehörige (Partner:innen oder Kinder) zählen. Dies ist nicht sofort gleichzusetzen mit besonderer Vulnerabilität, kann bei mangelnden finanziellen oder sozialen Ressourcen und angesichts unzureichender sozialstaatlicher Rahmenbedingungen für Betreuung aber zum Problem werden. Gute Betreuung im Alter im Sinne einer «sorgenden Beziehungsarbeit» legt, unabhängig vom Grad der Pflegebedürftigkeit, den Fokus auf die psychosozialen Bedürfnisse der älteren Menschen und befähigt sie zu einem selbstbestimmten Leben. Doch während in der Schweiz auf die Unterstützungsformen der Hilfe und Pflege ein Anrecht besteht, fehlt dieses für die Betreuung im Alter, und die unentgeltliche Sorgearbeit durch Familienangehörige und informelle Netzwerke wird implizit vorausgesetzt.
Wohnversorgung armutsbetroffener und - gefährdeter Haushalte
2016, Kehrli, Christin, Knöpfel, Carlo, Bochsler, Yann, Fritschi, Tobias
Altern ohne betreuende Familienangehörige - Formen der Alltagsbewältigung, Unterstützungsangebote der Zivilgesellschaft und gesellschaftspolitischer Handlungsbedarf
Vieillir sans la présence de la famille : une étude qualitative
2023-05, Durollet, Rebecca, Heger, Isabel, Bochsler, Yann, Janett, Sandra, Knöpfel, Carlo
L’espérance de vie tout comme la proportion de personnes âgées dans la population augmentent, et toujours plus de personnes vieillissent à la maison. Cependant, toutes ne peuvent pas compter sur le soutien de membres de la famille proche (partenaires et enfants), en particulier sur leur accompagnement psychosocial au quotidien. Cette situation n’est pas synonyme de vulnérabilité, mais peut devenir problématique lorsque les ressources financières ou sociales viennent à manquer et que les conditions-cadres de l’État social pour l’accompagnement sont lacunaires. Un bon accompagnement dans la vieillesse, dans le sens d’un « travail relationnel de care », met l’accent sur les besoins psychosociaux des personnes âgées et leur permet de mener une vie autodéterminée, indépendamment de leur degré de dépendance à des soins. Pourtant, s’il existe en Suisse un droit pour les formes de soutien que sont l’aide et les soins, ce droit n’existe pas pour l’accompagnement dans la vieillesse. Le travail de care non rémunéré par des proches de la famille et les réseaux informels est implicitement considéré comme acquis.
Wohnversorgung in der Schweiz. Bestandsaufnahme über Haushalte von Menschen in Armut und in prekären Lebenslagen
2015-10, Bochsler, Yann, Ehrler, Franziska, Fritschi, Tobias, Gasser, Nadja, Kehrli, Christin, Knöpfel, Carlo, Salzgeber, Renate
NFS LIVES. Überwindung der Verletzbarkeit im Verlauf des Lebens. Schwerpunkt Grenzen der Wohlfahrt
Versorgen ist gut, teilhaben ist besser. Vom Spannungsverhältnis zwischen Individuum und gesellschaftlichen Systemen
2015-04-01, Knöpfel, Carlo, Bochsler, Yann
Der Sozialen Arbeit werden heute zwei Zielsetzungen zugeschrieben: Existenssicherung und Integration. Die lange wirtschaftliche Krise der 1990er-Jahre hat in der Schweiz den aktivierenden Sozialstaat hervorgebracht, der diese beiden Vorgaben verknüpft. Wer arbeitslos, krank oder mittellos ist, hat kein unbedingtes Recht auf materielle Exsitenssicherung mehr. Wir plädieren für einen Einsatz, der sich am Postulat der gesellschaftlichen Teilhabe orientiert.