Krause, Andreas

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Krause, Andreas

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Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge (SESO) – Gesundheitsförderliche Routinen für die beschleunigte, ergebnisorientierte Arbeitswelt

2023-10-20, Mustafić, Maida, Krause, Andreas, Dorsemagen, Cosima, Baeriswyl-Zurbriggen, Sophie, Knecht, Michaela

Arbeitsbezogene Selbstsorge ist ein selbstinitiiertes, gesundheits- und leistungsförderliches Verhalten, dass dem Bewältigen hoher Arbeitsanforderungen unter Berücksichtigung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit dient. In drei Studien wurde ein Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge entwickelt, indem zunächst die Struktur faktoranalytisch geprüft und anschließend die Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt wurde. Acht Facetten arbeitsbezogener Selbstsorge wurden ermittelt, die jeweils einem arbeitsgestaltenden und einem erholungsfördernden Faktor zweiter Ordnung zugeordnet werden konnten. Erwartungsgemäß zeigten sich Zusammenhänge zwischen Selbstsorge und Job Crafting, dem Erholungsverhalten und dem Umgang mit der eigenen Gesundheit. Weiterhin konnten überwiegend erwartungskonforme Zusammenhänge zu gesundheits- (Erschöpfung und psychosomatische Beschwerden und arbeitsbezogenen Variablen (Arbeitsengagement, Mehrarbeit) gezeigt werden. Das Konstrukt wird bezogen auf eine Erweiterung für einen kollektiven Einsatz in Teams und Organisationen diskutiert.

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Publikation

Short term effects of workload and extending working hours on exhaustion

2021, Mumenthaler, Jonas, Knecht, Michaela, Krause, Andreas

Employees exposed to high workload often compensate for this by extending their working hours. This diary study examines the relationship between workload, exhaustion, and two strategies for extending working hours: skipping breaks, and working longer than initially planned. The study analyses a sample of N = 87 employees and N = 639 measurement points with a multilevel structural equation model to investigate both within and between-person associations. The results showed that on days when the workload is higher than usual, participants were also more exhausted at the end of the working day. Also, the strategies skipping breaks and working longer were used more frequently on these days. However, there is no correlation between daily use of strategies and exhaustion. The study suggests analyzing the two strategies to extend ones working hours as separate constructs. On the between-person level, skipping breaks fully explains the association between workload and exhaustion. In the long run, this might have adverse effects on employees’ well-being.

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The Association of Agile Methods, Team processes and Engagement

2019-05, Knecht, Michaela, Baumgartner, Marcel, Krause, Andreas, Mumenthaler, Jonas, Vetter, Ariane, Vollmer, Albert

Purpose Agile working is becoming more and more prevalent. Agile working is highly flexible. Agile teams do not follow a long-term project schedule but they plan step-by-step and decide continuously what delivers most values to the customer or user. Agile teams use several different methods to implement agile working. In the current study, we focus on the agile methods iterations and retrospective meetings. An iteration is a short two to four weeks single development cycle, where a team finishes several tasks (in the software context a running software). In retrospective meetings, teams reflect and analyze their way of work. Aim of the current study is to assess association between agile methods, team processes and engagement of the employees. Design/Methodology The sample consists of N = 148 employees nested in 33 teams, working as software developer in three Swiss companies, mostly males (87%). Multi-level regression analyses will be conducted to assess the relations for individuals and teams. Results First results show a positive association between agile methods and several team processes such as team autonomy, team job crafting, or team resilience. Furthermore, there is a positive relationship between agile methods and engagement. Data analysis is still ongoing. Limitations It is a cross-sectional study with a sample of only software developer. Research/Practical Implication The study suggests positive effects of agile methods on team processes that go along with higher engagement. Originality/Value This study adds to the small empirical database on the IO-psychological aspects of effects of agile practices.

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Publikation

Betriebliche Interventionen zur gesundheitsförderlichen Gestaltung indirekter Steuerung

2018, Krause, Andreas, Deufel, Andrea, Dorsemagen, Cosima, Knecht, Michaela, Mumenthaler, Jonas, Mustafic, Maida, Zäch, Samuel, Pfannstiel, Mario A., Mehlich, Harald

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Wie gefährden Beschäftigte ihre Gesundheit? Evidenz für Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung (ISG)

2022-12-10, Mustafic, Maida, Dorsemagen, Cosima, Baeriswyl, Sophie, Knecht, Michaela, Krause, Andreas

Interessierte Selbstgefährdung sind Handlungsstrategien im Umgang mit Arbeitsbelastungen mit langfristig negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. In drei Studien wurden die Faktorstruktur eines Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung untersucht, die Gültigkeit der Struktur konfirmatorisch gezeigt sowie weitere Aspekte von Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt. Zehn Strategien interessierter Selbstgefährdung ließen sich einer extensivierenden und einer vermeidenden Verhaltenskonstellation zuordnen. Erwartungsgemäß zeigten sich moderate, differentielle Assoziationen zwischen der extensivierenden und vermeidenden Konstellation mit den konvergenten Konstrukten Arbeitssucht und Counterproductive Work Behavior. Die Kriteriumsvalidität der beiden Verhaltenskonstellationen zeigte sich anhand erwartungskonformer, differentieller Zusammenhänge zu gesundheitsbezogenen (Selbstwert, psychosomatischen Beschwerden und Erschöpfung) sowie zu arbeitsbezogenen Variablen (Mehrarbeit und dem gewünschten Renteneintrittsalter). Mögliche Anwendungen und theoretische Bezüge des Konstruktes werden vorgestellt und diskutiert.

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Indirekte Leistungssteuerung und Selbstgefährdung: Neue Erkenntnisse zur Gestaltbarkeit indirekter Leistungssteuerung im Betrieb

2020-07-01, Mustafic, Maida, Knecht, Michaela, Dorsemagen, Cosima, Baumgartner, Marcel, Krause, Andreas, Trimpop, Rüdiger, Fischbach, Andrea

Mit Bezug auf Anforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt findet aktuell in der Wissenschaft und noch stärker in der betrieblichen Praxis eine intensive Diskussion statt über Möglichkeiten, flexiblere Arbeitsformen einzusetzen (z.B. Badura, Ducki, Schröder, Klose, & Meyer, 2019). Antworten sollen Konzepte wie New Work, agile Arbeitsformen, Holacracy, das kollegial geführte Unternehmen, results-only-work-environment u.ä. liefern, welche jeweils einen höheren Grad an Selbstorganisation einfordern und traditionelle Hierarchien infrage stellen. Vielfach wird in der betrieblichen Praxis wenig reflektiert, dass diese neuen Konzepte im Kontext einer bereits lange andauernden, grundsätzlichen Veränderung der betrieblichen Steuerung von individuellem Leistungsverhalten zu sehen sind, wonach Mitarbeitende zunehmend wie Selbstständige agieren. Insbesondere in der Soziologie wurden diese Veränderungen kritisch kommentiert (z.B. Arbeitskraftunternehmer nach Voss & Pongratz, 1998, unternehmerisches Selbst nach Bröckling, 2007). Ein vielversprechender Ansatz fokussiert die Veränderung in Richtung ergebnisorientierter Führung bzw. indirekter Leitungssteuerung (und weg von Command- and-Control): Höhere Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme werden Mitarbeitenden ermöglicht, wobei diese ihr Handeln konsequent an ökonomischen Zielen auszurichten haben.

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Facets and correlates of indirect control

2018-09, Mustafic, Maida, Krause, Andreas, Knecht, Michaela

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Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO)

2021-12-17, Mustafic, Maida, Krause, Andreas, Dorsemagen, Cosima, Knecht, Michaela

Die Arbeitsleistung von abhängig Beschäftigten wird in Organisationen häufig ergebnisorientiert gesteuert: Es kommt weniger auf die investierte Arbeitszeit als vielmehr auf das Resultat an. Für diese ergebnisorientierte, indirekte Leistungssteuerung liegen bislang kaum diagnostische Instrumente vor, die im Rahmen quantitativer Studien eingesetzt werden können. Über einen handlungsregulationstheoretischen Zugang zur Theorie der indirekten Steuerung war es möglich, den Fragebogen zur Erfassung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO) zu entwickeln. Der Fragebogen beinhaltet 16 Subskalen, die sich in drei übergeordnete Dimensionen eingruppieren lassen: Regulationsanforderungen, Regulationsmöglichkeiten und Regulationsprobleme. Item- und Skalenanalysen sowie die Überprüfung der konvergenten, diskriminanten und kriterienbezogenen Validität in einer ersten Konstruktionsstudie (N = 244), einer zweiten Konstruktionsstudie (N = 513) sowie einer Validierungsstudie (Welle 1: N = 598 / Welle 2: N = 353) bestätigen die Qualität des Instrumentes. Wir empfehlen die Anwendung des Verfahrens unter Anderem zur psychischen Gefährdungsbeurteilung in indirekt gesteuerten Betrieben.

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Publikation

Regulationsanforderungen, -behinderungen und -möglichkeiten bei Indirekter Steuerung

2019-06, Mustafic, Maida, Krause, Andreas, Dorsemagen, Cosima, Knecht, Michaela, Schauren, Birgit, Zäch, Samuel

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Publikation

Self-Endangering Work Behavior and Daily Job Crafting - Daily diary study on the association between workload, active coping strategies and wellbeing

2018-09, Knecht, Michaela, Mumenthaler, Jonas, Krause, Andreas