Krause, Andreas
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Suchergebnisse
Gesundheitsförderliche Handlungsregulation in der neuen Arbeitswelt: Von interessierter Selbstgefährdung zu Selbstsorge und Teamresilienz
2023-10-18, Krause, Andreas, Baeriswyl-Zurbriggen, Sophie, Baumgartner, Marcel, Dorsemagen, Cosima, Kaufmann, Michaela, Mustafic, Maida, Badura, Bernhard, Ducki, Antje, Baumgardt, Johanna, Meyer, Markus, Schröder, Helmut
Individuelle und kollektive Selbstsorge in einer ergebnisorientierten Arbeitswelt
2022-11-10, Mustafic, Maida, Krause, Andreas
Gesundheit und Selbstregulation in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung
2020-10-15, Sandmeier Rupena, Anita, Mustafic, Maida, Krause, Andreas, Cramer, Colin, König, Johannes, Blömeke, Sigrid, Rothland, Martin
Die hohe Autonomie und Flexibilität des Lehrerinnen- und Lehrerberufs bei gleichzeitig offenen und antinomischen Zielen stellen hohe Anforderungen an die Selbstregulationsfähigkeit der Lehrkräfte. Der Beitrag fasst den aktuellen Forschungsstand zur Rolle der Selbstregulation für die Gesundheit im Berufsfeld Schule zusammen und gibt basierend darauf Empfehlungen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung.
Facets and correlates of indirect control
2018-09, Mustafic, Maida, Krause, Andreas, Knecht, Michaela
Wie gefährden Beschäftigte ihre Gesundheit? Evidenz für Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung (ISG)
2022-12-10, Mustafic, Maida, Dorsemagen, Cosima, Baeriswyl, Sophie, Knecht, Michaela, Krause, Andreas
Interessierte Selbstgefährdung sind Handlungsstrategien im Umgang mit Arbeitsbelastungen mit langfristig negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. In drei Studien wurden die Faktorstruktur eines Fragebogens zur Messung interessierter Selbstgefährdung untersucht, die Gültigkeit der Struktur konfirmatorisch gezeigt sowie weitere Aspekte von Konstrukt- und Kriteriumsvalidität bestätigt. Zehn Strategien interessierter Selbstgefährdung ließen sich einer extensivierenden und einer vermeidenden Verhaltenskonstellation zuordnen. Erwartungsgemäß zeigten sich moderate, differentielle Assoziationen zwischen der extensivierenden und vermeidenden Konstellation mit den konvergenten Konstrukten Arbeitssucht und Counterproductive Work Behavior. Die Kriteriumsvalidität der beiden Verhaltenskonstellationen zeigte sich anhand erwartungskonformer, differentieller Zusammenhänge zu gesundheitsbezogenen (Selbstwert, psychosomatischen Beschwerden und Erschöpfung) sowie zu arbeitsbezogenen Variablen (Mehrarbeit und dem gewünschten Renteneintrittsalter). Mögliche Anwendungen und theoretische Bezüge des Konstruktes werden vorgestellt und diskutiert.
Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO)
2021-12-17, Mustafic, Maida, Krause, Andreas, Dorsemagen, Cosima, Knecht, Michaela
Die Arbeitsleistung von abhängig Beschäftigten wird in Organisationen häufig ergebnisorientiert gesteuert: Es kommt weniger auf die investierte Arbeitszeit als vielmehr auf das Resultat an. Für diese ergebnisorientierte, indirekte Leistungssteuerung liegen bislang kaum diagnostische Instrumente vor, die im Rahmen quantitativer Studien eingesetzt werden können. Über einen handlungsregulationstheoretischen Zugang zur Theorie der indirekten Steuerung war es möglich, den Fragebogen zur Erfassung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO) zu entwickeln. Der Fragebogen beinhaltet 16 Subskalen, die sich in drei übergeordnete Dimensionen eingruppieren lassen: Regulationsanforderungen, Regulationsmöglichkeiten und Regulationsprobleme. Item- und Skalenanalysen sowie die Überprüfung der konvergenten, diskriminanten und kriterienbezogenen Validität in einer ersten Konstruktionsstudie (N = 244), einer zweiten Konstruktionsstudie (N = 513) sowie einer Validierungsstudie (Welle 1: N = 598 / Welle 2: N = 353) bestätigen die Qualität des Instrumentes. Wir empfehlen die Anwendung des Verfahrens unter Anderem zur psychischen Gefährdungsbeurteilung in indirekt gesteuerten Betrieben.
Indirekte Leistungssteuerung und Selbstgefährdung: Neue Erkenntnisse zur Gestaltbarkeit indirekter Leistungssteuerung im Betrieb
2020-07-01, Mustafic, Maida, Knecht, Michaela, Dorsemagen, Cosima, Baumgartner, Marcel, Krause, Andreas, Trimpop, Rüdiger, Fischbach, Andrea
Mit Bezug auf Anforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt findet aktuell in der Wissenschaft und noch stärker in der betrieblichen Praxis eine intensive Diskussion statt über Möglichkeiten, flexiblere Arbeitsformen einzusetzen (z.B. Badura, Ducki, Schröder, Klose, & Meyer, 2019). Antworten sollen Konzepte wie New Work, agile Arbeitsformen, Holacracy, das kollegial geführte Unternehmen, results-only-work-environment u.ä. liefern, welche jeweils einen höheren Grad an Selbstorganisation einfordern und traditionelle Hierarchien infrage stellen. Vielfach wird in der betrieblichen Praxis wenig reflektiert, dass diese neuen Konzepte im Kontext einer bereits lange andauernden, grundsätzlichen Veränderung der betrieblichen Steuerung von individuellem Leistungsverhalten zu sehen sind, wonach Mitarbeitende zunehmend wie Selbstständige agieren. Insbesondere in der Soziologie wurden diese Veränderungen kritisch kommentiert (z.B. Arbeitskraftunternehmer nach Voss & Pongratz, 1998, unternehmerisches Selbst nach Bröckling, 2007). Ein vielversprechender Ansatz fokussiert die Veränderung in Richtung ergebnisorientierter Führung bzw. indirekter Leitungssteuerung (und weg von Command- and-Control): Höhere Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme werden Mitarbeitenden ermöglicht, wobei diese ihr Handeln konsequent an ökonomischen Zielen auszurichten haben.
Wie können wir leisten und gleichzeitig gesund bleiben? Interessierte Selbstgefährdung und Selbstsorge in einer ergebnisorientierten Arbeitswelt
2022-11-15, Mustafic, Maida, Krause, Andreas
Teacher’s emotional exhaustion: self-endangering work behavior as novel concept and explanatory mechanism
2021-05-26, Baeriswyl-Zurbriggen, Sophie, Krause, Andreas, Mustafic, Maida
In a recently published article, Baeriswyl, Bratolic, and Krause (2021) introduced prolonging working hours as a coping behavior used by teachers, and using self- reported questionnaire-based data from 560 teachers in Switzerland, they demonstrated that it is related to emotional exhaustion—the core component of burnout. This Mini Review summarizes the most important findings from this focal article, embeds prolonging working hours into the concept of self-endangering work behavior (SEWB), and introduces the latest deliberations on SEWB. It outlines possibilities of measuring SEWB that may serve as a starting point for targeted activities in workplace health promotion in both schools and other occupational settings.
Regulationsanforderungen, -behinderungen und -möglichkeiten bei Indirekter Steuerung
2019-06, Mustafic, Maida, Krause, Andreas, Dorsemagen, Cosima, Knecht, Michaela, Schauren, Birgit, Zäch, Samuel