Hilfswerke und öffentliche Sozialhilfe: von der Komplementarität zur Subsidiarität?

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
Auftragsforschung
Projektbeginn
01.01.2016
Projektende
31.07.2016
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Die öffentliche Sozialhilfe steht seit geraumer Zeit unter Druck. Die Fallzahlen steigen, die durchschnittliche Bezugsdauer verlängert sich, die Lebenslage der Klientel wird komplexer, die Integrationserfolge stagnieren. Diese Entwicklung konnte nicht spurlos an den sozialen Hilfsorganisationen vorübergehen. Seit je her spielen sie gegenüber der öffentlichen Sozialhilfe eine komplementäre Rolle. Inzwischen steht aber zur Diskussion, ob darüber hinaus die privaten Hilfswerke auch immer häufiger Aufgaben übernehmen (müssen), die eigentlich in den Geltungsbereich der öffentlichen Sozialhilfe fallen würden. Die Studie ging dieser These auf den Grund. Sie zeigt auf, ob, wo und wie häufig solche Verlagerungsprozesse in der Praxis stattfinden, wie diese zu bewerten sind und welche sozialpolitischen Konsequenzen aus dieser Entwicklung gezogen werden müssen. Die Studie kam zum Schluss, dass es zwar zu keiner systematischen Abschiebung von Klientinnen und Klienten von der Sozialhilfe zu den Hilfswerken kommt, dass aber trotzdem verschiedene kritische Punkte mit Blick auf die Entwicklungen bei den Sozialdiensten zu vermerken sind. So wird im Schlussbericht darauf hingewiesen, dass die Rechtssicherheit für die Betroffenen verbessert, die persönliche Hilfe ausgebaut und die Finanzierung der situationsbedingten Leistungen aus öffentlichen Mitteln gewährleistet werden müsste. Die Hilfswerke werden aufgefordert, ihr politisches Lobbying auszubauen und eine gemeinsame Plattform anzustreben.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Finanziert durch
Caritas Schweiz
Schweizerisches Rotes Kreuz
Heilsarmee Schweiz
Projektpartner
Auftraggeberschaft
Caritas Schweiz
Schweizerisches Rotes Kreuz
Heilsarmee Schweiz
SAP Referenz
Schlagwörter
Hilfswerke
SKOS-Richtlinien
Situationsbedingte Leistungen
Sozialhilfe
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Publikationen