Sonic Imagination

dc.accessRightsAnonymous*
dc.contributorZeller, Ludwig
dc.contributorRumori, Martin
dc.date.accessioned2022-01-05T09:15:53Z
dc.date.available2022-01-05T09:15:53Z
dc.description.abstractIn diesem Forschungsprojekt untersuchen wir, inwiefern aktuelle Raumklang-Verfahren dazu geeignet sind, Imaginationen (im Sinne von inneren Vorstellungen) in Menschen auszulösen. Hieraus könnten zukünftige Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Stadt- und Landschaftsplanung, der Traumatherapie und der audiovisuellen Fiktion entstehen. Die Fähigkeit zur Imagination wird vielfach als ein zentraler Aspekt der menschlichen Kognition angesehen. Durch ihr Vorstellungsvermögen sind Menschen in der Lage, sich an vergangene Ereignisse zu erinnern, zukünftige Ereignisse vorherzusehen bzw. zu planen sowie auch gänzlich fiktive Welten zu erfinden. Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf Klang als Medium, um Imaginationen zu stimulieren und anzuleiten. Audiotechnik macht es heute möglich, körperlich an einem Ort zu sein und gleichzeitig Klänge zu hören, die auf einen anderen Ort hinweisen oder den gegebenen Ort anders erscheinen lassen. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass Klang als Stimulans von Imagination bisher vor allem in Studien zu Hörspiel und Film Aufmerksamkeit geschenkt wurde sowie – mit Einschränkungen – im Produktdesign und im Marketing. In den letzten Jahrzehnten wird Klang dabei fast immer als Teil eines multisensorischen, synästhetischen Gefüges verstanden. Erstaunlicherweise fand das imaginative Potential ortsspezifischer, ‹binauraler› Klang-Techniken bis auf wenige Ausnahmen jedoch bislang kaum Beachtung von Seiten der ästhetischen und künstlerischen Forschung. An dieser Stelle setzt das Forschungsprojekt an. Unsere Hypothese ist, dass das binaurale Hören von Klängen am Ort ihrer Aufnahme (quasi ‹in-situ›) die Vorstellungskraft auf eine besondere Weise fördert, da Klang als nicht-visuelles Medium die Entstehung von Bildern vor dem inneren Auge des Menschen begünstigt. Die Verfügbarkeit von Raumklang-Technologien hat sich in den letzten Jahren stark erhöht, was unter anderem auch an dem wieder erwachten Interesse an Technologien der virtuellen Realität liegt. Vor dem Hintergrund des dank Smartphone bereits in der Gesellschaft omnipräsenten Kopfhörer-Hörens ist somit zu erwarten, dass mittelfristig neue Medienformate und -kulturen entstehen, in denen binaurale und ortsspezifische Verfahren von zentraler Bedeutung sein werden. Die Beliebtheit von sogenannten ‹ASMR-Clips› in den sozialen Medien ist hiervon ein Vorbote. Wir sind daher der Auffassung, dass unsere Forschung zur Anwendbarkeit ortsspezifischer Binaural-Verfahren als Imaginationstechniken nicht nur im Kontext von Stadtplanung und Traumatherapie auf Resonanz stoßen wird, sondern mittelfristig auch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen informieren könnte.en_US
dc.description.urihttps://p3.snf.ch/project-195868en_US
dc.description.urihttps://www.ludwigzeller.net/projects/sonic-imagination/en_US
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/33107
dc.rightsAttribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 United States*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/us/en_US
dc.subjectimaginationen_US
dc.subjectimagination techniquesen_US
dc.subjectbinaural sounden_US
dc.subjectsonic epistemologiesen_US
dc.subjecturban and landscape planningen_US
dc.subjecttrauma therapyen_US
dc.titleSonic Imaginationen_US
dc.type00 - Projekt*
dspace.entity.typeProject
fhnw.InventedHereYesen_US
fhnw.Project.ContactZeller, Ludwig
fhnw.Project.End2021-09-30
fhnw.Project.FinanceSchweizerischer Nationalfonds (SNF)en_US
fhnw.Project.PartnersProf. Dr. Gerhard Eckel (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz)en_US
fhnw.Project.Start2020-10-01
fhnw.Project.Stateabgeschlossenen_US
fhnw.Project.Typeangewandte Forschungen_US
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNWde_CH
fhnw.affiliation.institutDigitale Kommunikations-Umgebungende_CH
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relation.isContributorOfProject.latestForDiscoverycb6793cf-3304-4e93-b3ae-82dcd9434f18
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