Qualität hausärztlicher Betreuung am Lebensende
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.05.2012
Projektende
31.08.2015
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Die Betreuung von Menschen am Lebensende (Palliative Care) ist für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung. Das Projekt beleuchtet die Betreuung aus der Perspektive von Hausärzten und -ärztinnen sowie Angehöriger verstorbener Patienten. Das Ziel der Studie besteht darin, die Versorgungsqualität am Lebensende zu verbessern.
Die Mehrheit der Bevölkerung stirbt nach längerer Krankheit nicht nur an Tumorleiden, sondern auch an Herz-, Lungen- oder Nierenerkrankungen sowie chronischen Erkrankungen des Nervensystems. Oftmals kommt dem Hausarzt oder der Hausärztin in der Betreuung von Menschen am Lebensende eine zentrale Funktion zu, da er oder sie die Patienten und deren Umfeld seit Jahren kennt. Von den Ärztinnen und Ärzten wird eine hohe Kompetenz im Bereich der Palliative Care erwartet. Diese geht weit über die Behandlung von Krankheitssymptomen am Lebensende hinaus. Es gehört zu ihren Aufgaben, in diesen Situationen angemessen zu kommunizieren, dem Patienten und seiner Familie die nötige emotionale Unterstützung zu gewährleisten, bei der Entscheidungsfindung behilflich zu sein und die verschiedenen involvierten Gesundheitsdienste zu koordinieren.
Vorgesehen ist eine Erhebung auf der Basis von Interviews und Fragebogen bei Hausärzten und -ärztinnen sowie Angehörigen verstorbener Patienten in allen drei Sprachregionen der Schweiz. Hierbei soll vor allem die Qualität der Gesundheitsversorgung von Menschen am Lebensende erfasst werden. Ein besonderes Augenmerk gilt der Aus- und Weiterbildung von zukünftigen Hausärzten und -ärztinnen und der Qualität der bisherigen Versorgungsstrukturen. Die Ergebnisse der Studie sollen dazu beitragen, konkrete Verbesserungsvorschläge für die palliativmedizinische Betreuung von Menschen am Lebensende zu formulieren.
Mit diesem Projekt sollen Lücken in der Betreuung und vor allem der hausärztlichen Versorgung von Menschen am Lebensende erkannt und Verbesserungsvorschläge formuliert werden. Die Studie soll einen Beitrag zur Verbesserung der Palliative Care in der Schweiz leisten.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Angewandte Psychologie
Institut
Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF), NFP67
Projektpartner
r. Klaus Bally, Institut für Hausarztmedizin, Universität Basel (Kontakt)
Prof. Dr. Bernice Simone Elger, Institut für Bio- und Medizinethik Basel (IBMB), Universität Basel
Dr. Heike Gudat Keller, Hospiz im Park, Klinik für Palliative Care, Arlesheim
Dr. Dagmar Haller-Hester, Unité de Médecine de Premier Recours, Faculté de Médecine, Université de Genève
Prof. Dr. Brigitte Liebig, Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung, Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Prof. Dr. Thomas Rosemann, Institut für Hausarztmedizin, Universitätsspital Zürich
Prof. Dr. Peter Tschudi, Institut für Hausarztmedizin, Universitätsspital Basel
Prof. Dr. Elisabeth Zemp, Swiss Tropical and Public Health Institute, Universität Basel
Prof. Dr. Bernice Simone Elger, Institut für Bio- und Medizinethik Basel (IBMB), Universität Basel
Dr. Heike Gudat Keller, Hospiz im Park, Klinik für Palliative Care, Arlesheim
Dr. Dagmar Haller-Hester, Unité de Médecine de Premier Recours, Faculté de Médecine, Université de Genève
Prof. Dr. Brigitte Liebig, Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung, Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Prof. Dr. Thomas Rosemann, Institut für Hausarztmedizin, Universitätsspital Zürich
Prof. Dr. Peter Tschudi, Institut für Hausarztmedizin, Universitätsspital Basel
Prof. Dr. Elisabeth Zemp, Swiss Tropical and Public Health Institute, Universität Basel
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
150 - Psychologie