Situationsanalyse und Bedarfserhebung: Gesundheitsförderung, Prävention und Früherkennung an den Solothurner Schulen
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
Auftragsforschung
Projektbeginn
01.10.2011
Projektende
31.07.2012
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Im Kanton Solothurn sind in der Lebenswelt Schule verschiedene Akteurinnen und Akteure im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention (GF&P) tätig. Die verschiedenen Angebote und Anbietenden waren jedoch wenig aufeinander abgestimmt und wenig koordiniert, eine Übersicht fehlt. Der Kanton wusste zu wenig über den Bedarf und die Bedürfnisse hinsichtlich GF&P in den einzelnen Schulen. Eine strategische Planung bei GF&P auf Kantonsebene war bislang kaum möglich. Im Auftrag des Amtes für Soziale Sicherheit des Kantons Solothurn und der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX führte das Institut für Sozialplanung und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW die Situationsanalyse in den Schulen durch und unterstützte den Kanton in der Konkretisierung des Handlungsbedarfs. Zwischen September und November 2011 wurden im Auftrag des Amtes für Soziale Sicherheit des Kantons Solothurn an den Solothurner Schulen verschiedene Erhebungen durchgeführt. Ziel war es, subjektive Meinungen und Erfahrungswerte aus den Schulen zu den Problemlagen, bestehenden Angeboten und Bedürfnissen betreffend Gesundheitsförderung, Prävention sowie Früherkennung und Frühintervention zu erfahren. Befragt wurden Schulleitungen, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler, Schulsozialarbeitende und Eltern. Die Resultate bildeten 2012 die Grundlage zur Ausarbeitung eines kantonalen Massnahmenplans "Gesundheitsförderung und Prävention in der Lebenswelt Schule". Der Bericht zeigt, dass in den Schulen die Problemfelder vielfältig sind, die Situation insgesamt aber nicht überraschend oder alarmierend ist. Spezifische Angebote zu Gesundheitsförderung und Prävention bestehen im Kanton Solothurn einige. Für das System Schule lassen sich verschiedene Empfehlungen formulieren, die vor allem im strukturellen Bereich liegen: Information und Koordination bestehender Angebote verbessern, Ressourcen (Zeit und Finanzen) erweitern, themenunspezifische Einführung von Systemen der Früherkennung und Frühintervention sowie Kooperation zwischen Schulen und Fachstellen respektive Eltern und Schulen fördern. Einige Empfehlungen betreffen thematische Bereiche. Insbesondere geht es um den positiven Umgang mit neuen Medien, verschiedene Gewaltthematiken und den Umgang mit kultureller Vielfalt
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Finanziert durch
Schweizerische Gesundheitsstiftung RADIX
Projektpartner
Auftraggeberschaft
Amt für Soziale Sicherheit (ASO), Kanton Solothurn
Schweizerische Gesundheitsstiftung RADIX
Schweizerische Gesundheitsstiftung RADIX
SAP Referenz
S256-0038
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften