BKS Aargau - Neue Arbeitswelt

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DOI of the original publication
Project type
angewandte Forschung
Project start
01.05.2019
Project end
31.03.2024
Project status
abgeschlossen
Project contact
Schulze, Hartmut
Project manager
Contributors
Wütschert, Milena
Suter, Livia
Mateescu, Magdalena
Urech, Andreas
Description
Abstract
Inhalte des angewandten Forschungs- und Entwicklungsprojektes beziehen sich auf: a) die Durchführung einer Bedürfnisanalyse und die darauf aufsetzende Ableitung von Anforderungen an die tätigkeits- und bedürfnisgerechte Bürogestaltung. b) den Aufbau einer Referenzstichprobe für die Zufriedenheit mit der Büroraumgestaltung und die darauf Einfluss nehmenden Variablen. Mit diesem Ziel wird eine Vorher- und Nachherbefragung durchgeführt. c) Begleitung des Changeprozesses auf Führungs- und Mitarbeitendenebene. Die Entwicklung von Feedbackmanagementinstrumenten, die Erhebung zum Befinden und zur Gesundheit in der Eingewöhnungsphase durch Pulsumfragen und Tagebuchstudie. Partizipative Mitwirkung an der Feinabstimmung der Arbeitsumgebung über Workshops
Created during FHNW affiliation
Yes
Strategic action fields FHNW
School
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Institute
Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung
Financed by
Kanton Aargau
Project partner
Frau Wyser, Leiterin Sekretariat Departementsleitung
Contracting authority
Departement Bildung, Kultur und Sport Kanton Aargau (BKS)
SAP reference
A216-0166-2
Keywords
Mobil-flexible Arbeit
Homeoffice
Tätigkeitsgerechte Büroraumgestaltung
Vorher- Nachher Befragungen zur Zufriedenheit mit Büroraum
Publications
Publication
Der passende Mix für einen ausgewogenen Restart nach der Pandemie
(PRIMA VIER Nehring Verlag, 2023) Schulze, Hartmut
Mittlerweile ist eine Vielzahl von Tätigkeiten sowohl im Homeoffice als auch im Firmenbüro möglich. Der Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Hartmut Schulze geht der Frage nach, welche Arbeitsorte Mitarbeitende aktuell warum, wann und wie lange bevorzugen.
Publication
Sinkt mit zunehmendem Homeoffice die Identifikation mit der Organisation? Über eine unerwartete Entdeckung
(20.09.2023) Jeyam, Dharneeka; Schulze, Hartmut
Fazit: Die gute Gestaltung des Zusammenspiels der verschiedenen Arbeitsorte wird matchentscheidend! - Hybrid Work etabliert sich als dominierende Arbeitsweise - Faustregel: zwischen 2-3 Tagen remote bzw. vor Ort (v.a. im wissensintensiven Sektor) –für neue Mitarbeitende anfangs mehr vor Ort - Achtung: Entstehung von Mythenzwischen verschiedenen Mitarbeitendengruppen. - Der Ort der Arbeit ist weniger wichtig (siehe auch: Becker et al., 2022) als die Häufigkeit(und ggfs. die Qualität) derKontakte: s. hier Maznevski & Chudoba, 2000 zum Rhythmus intensiver vs. weniger intensiver Interaktion - Die Raumgestaltungspielt eine Rolle für die Wahl des Arbeitsortes; eine positiv wahrgenommene Atmosphäre des Raumes wirkt sich positiv auf die Häufigkeit der Arbeit vor Ort aus und hat einen Einfluss auf die Produktivität
Publication
Arbeitsumgebung für morgen: Eine empirische Studie zu Zusammenhängen zwischen Büroraumgestaltung, Identifikation, Hybrid Work und psychischer Gesundheit
(Springer, 2024) Schulze, Hartmut; Mateescu, Magdalena; Urech, Andreas; Jeyam, Dharneeka; Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Baumgardt, Johanna; Meyer, Markus; Schröder, Helmut
Die Arbeitsumgebung stellt einen zentralen Einflussfaktor für die psychische Gesundheit der arbeitenden Bevölkerung dar. Das Büro bleibt auch bei der im wissensintensiven Beschäftigungssektor dominierenden „hybriden Arbeitsweise“ in Form der Verteilung der Arbeitszeit auf verschiedene Arbeitsorte ein maßgeblicher Faktor. Ambivalent diskutiert wird, welche Bedeutung dem Ausmass an Remote Work für den Zusammenhang zwischen der Arbeitsumgebung – hier ganzheitlich gedacht als räumlich-physikalische wie z.B. Bürolayout, Schreibtisch, Bürostuhl, Lichtverhältnisse, Lärm, Farben und Komfort, und als psycho-soziale Umgebung wie bspw. der Nähe zu Arbeitskolleginnen und -kollegen oder dem Entscheidungsspielraum bezogen auf die Wahl eines passenden Arbeitsplatzes – und der psychischen Gesundheit zukommt ((Ashforth, 2020; Criscuolo et al., 2021). Bisher noch wenig in Studien zu Arbeitsumgebungen einbezogen wird die organisationale Identifikation, obwohl Meta-Analysen einen deutlichen Effekt auf Indikatoren der psychischen Gesundheit aufzeigen (Steffens et al., 2017; Greco et al., 2022). In dem vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer empirischen Querschnittsstudie in einer Schweizer Hochschule berichtet, in der Zusammenhänge zwischen arbeitsraumbezogenen Bedürfnissen, der organisationalen Identifikation, dem Anteil an Arbeitszeit außerhalb des Büros und Indikatoren der psychischen Gesundheit im Mittelpunkt standen. Die Zufriedenheit mit der Arbeitsumgebung insgesamt, Beeinträchtigungen durch Lärm und die organisationale Identifikation stehen nach den Ergebnissen in einem statistisch signifikanten Zusammenhang mit selbst eingeschätzter psychischer Gesundheit. Für die gefunden Zusammenhänge werden verhältnis- und verhaltensbezogene Handlungsempfehlungen vorgestellt.