Genderspezifische Designmethoden
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
Weiterbildung Dritte
Projektbeginn
01.10.2009
Projektende
30.06.2010
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Krohn, Michael
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Heute kommt dem Design die Aufgabe zu, die gegenständliche Erscheinung von Produkten und Räumen zu definieren. Meist sind jedoch die Ergebnisse hinsichtlich der geschlechtlichen Erscheinung neutral. Tatsache ist aber, und dies unterstützt die Wahrnehmungspsychologie, dass Frauen und Männer einen je geschlechterspezifisch geprägten Zugang zur Wahrnehmung und Interpretation von Gegenständen haben.
Frauen und Männer haben aus unterschiedlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten, Interpretationen und Wahrnehmungen spezifische Ansprüche an Design. Wird dies heute im Unterricht in Fächern wie Ergonomie oder Wahrnehmungslehre meist reduziert auf den rein biologischen Aspekt von Gender behandelt, so ist es uns wichtig, in einer festen Grösse im Lehrplan Genderthematik bewusst als kreative Dimension des Designprozesses zu thematisieren und reflektieren um damit eine Sensibilisierung für Genderthemen im Design zu schaffen. Dies und die Tatsache das geschlechterspezifische Zugänge und Designmethoden kaum thematisiert werden, hat uns bewogen dieses orientierte Projekt für Studiengänge in Design (BA/MA) einzureichen.
Die genderspezifische Gestaltung wird im Unterricht an Schweizer Fachhochschulen in Praxis oder Theorie entweder kaum thematisiert, oder ist sowieso in der Tradition der Disziplin verhaftet (z.B. Modedesign). Tatsache ist, dass heute ca. 50% (zum Teil darüber) der Studierenden in Designstudiengängen aus Frauen besteht und diese in vielen Fällen auch später in der Praxis für Entwicklung von Produkten und Produktsystemen wie auch den zugehörigen Services verantwortlich sind. Der Grossteil des Lehrkörpers ist jedoch immer noch männlich.
Die Projektverantwortlichen sind an verantwortlicher Position für Ausbildungen im Designbereich tätig. Sie kennen als Fachpersonen (Praxisbezug) und AusbildnerInnen sowohl das Bedarf innerhalb dieser Thematik wirksam zu werden wie auch die möglichen Umsetzungsformen im Unterricht.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Institut
Institut Ästhetische Praxis und Theorie
Finanziert durch
Sonstige
Projektpartner
Zürcher Hochschule der Künste
Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana (SUPSI)
Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana (SUPSI)
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
T999-0069
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
700 - Künste und Unterhaltung