Rekonstruktion des Sozialraums Schule im Kontext von Quartiersentwicklung am Bsp. zweier Quartiere in der Stadt Schaffhausen
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.04.2007
Projektende
31.08.2009
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Wirkungsmöglichkeiten von Schule in einem konkreten Quartier lassen sich erst erschliessen, wenn Schule theoretisch als Sozialraum begriffen wird, der sich in den relevanten Interaktionskontexten herstellt. Konkrete Schulhauspolitiken, Lebenszusammenhänge im Quartier, Zusammensetzung von Schüler- und Elternschaft, nationale und städtische bildungspolitische Vorgaben, soziökonomische Realitäten sind aus dieser theoretischen Perspektive quasi Bausteine, aus denen die relevanten Akteursgruppen ihren jeweiligen Sozialraum Schule herstellen. Als Sozialraum fassen wir die aus verschiedenen Interaktionsgeflechten entstehende Bedeutungsstruktur, die als solche in einem bestimmten Quartier wirkt und von den spezifischen Bedingungen an dem Ort gerahmt wird.
Im Projekt wird das Ziel verfolgt, Schule als Sozialraum theoretisch und empirisch zu konzeptionieren. In einem ersten Schritt werden die Quartier- und Schulprofile zweier Gebiete der Stadt Schaffhausen, in denen der Sozialraum „Schule“ rekonstruiert werden soll, herausgearbeitet. Dabei kommen Sekundäranalysen statistischer Daten, Dokumentenanalysen und Expertengespräche zur Anwendung; mitunter wird auf bereits bestehende Studien zurückgegriffen. Anhand von Einzel- und Gruppengesprächen werden anschliessend verschiedene Perspektiven von Akteursgruppen, welche den Sozialraum Schule mitprägen, hinsichtlich des Bedeutungsgehalts der Schule innerhalb des Quartiers erschlossen und zueinander in Relation gesetzt. Die Auswertung der Daten erfolgt nach der Methode der Deutungsmusteranalyse von Ralf Bohnsack. Sodann werden die Einzelergebnisse der Quartiere zusammengeführt.
In einem letzten Schritt wird dieses Material spezifisch beurteilt im Hinblick auf Ansatzpunkte für eine aktive Rolle der Schulhäuser im Entwicklungsprozess in den konkreten Quartieren sowie auf Generalisierungen zum Verhältnis Schule/Quartier. Die Resultate fliessen in einer feed-back-Schleife in den Diskussionsprozess mit den Akteuren der Quartierentwicklung in der Stadt Schaffhausen ein.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Nein
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Institut
Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Projektpartner
Auftraggeberschaft
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
SAP Referenz
Schlagwörter
Community development
School
Urban areas
Urban development
Urban areas
Sozialraum
School
Urban areas
Urban development
Urban areas
Sozialraum