Vielfalt und Heterogenität im Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit - Die Perspektive der Studierenden
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DOI of the original publication
Project type
angewandte Forschung
Project start
01.05.2011
Project end
31.10.2012
Project status
abgeschlossen
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Project manager
Contributors
Description
Abstract
Chancengleichheit und Partizipation respektive der Abbau von Partizipationsbarrieren entsteht nicht von selbst, sondern ist auch in akademischen Ausbildungskontexten mit notwendigen Gestaltungsprozessen verbunden, dieAnstrengungen erfordern, um einen kreativen und produktiven, damit auch zukunftsweisenden Umgang mit Vielfalt und Heterogenität zu ermöglichen. Ziel dieser qualitativ-angelegten Studie war es, neue Aspekte und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Vielfalt und Heterogenität im Bachelor-Studium von den Studierenden selbst erfasst und erlebt wird, sowie allfällige Differenzsetzungen respektive -kategorien (Geschlecht, Migration respektive nationale Zugehörigkeit, Behinderung und Beeinträchtigung, Alter, Religion usw. und Handlungsfelder in diesem Bereich zu erfassen. Daraus wurden Empfehlungen zur Erarbeitung von diversitätsgerechten Ansätzen im Kontext des Studiums abgeleitet. Aus der Datenanalyse lässt sich festhalten, dass die Bewältigung des Studiums für diejenigen Studierenden, die in ihren lebensweltlichen Konstellationen besondere Merkmale und Bedingungen aufweisen, eine ungleich grosse Herausforderung darstellt. Die je zehn weiblichen und männlichen befragten Studierenden widerspiegeln in den Erzählungen verschiedene gesellschaftliche Konstellationen, (Denk-)Strukturen, Werthaltungen und eigene Präferenzen respektive Interessenslagen, verweisen auf organisationale Prozesse und dualistische gesellschaftspolitische Diskurse sowie Machtkonstellationen, so beispielsweise entlang von Behinderung respektive Beeinträchtigung, Alters- oder Migrationsfragen. Insbesondere Studierende mit unterschiedlichen respektive ungleichartigen Lebensentwürfen, beispielsweise solche, die die studienbegleitende Praxisausbildung absolvieren, familiäre Verpflichtungen haben und/oder alleinerziehende Eltern sind, Studierende mit Migrationshintergrund oder Studierende mit einer Beeinträchtigung, verweisen auf Mehrfachbelastungen sowie Spannungsverhältnisse, die sie im Studium auszubalancieren respektive zu überwinden haben.
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Created during FHNW affiliation
Strategic action fields FHNW
School
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Institute
Studienzentrum Soziale Arbeit
Financed by
Studienzentrum Soziale Arbeit SZSA
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Contracting authority
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S120-0004