Proaktives Verhalten als Selbstsorge in einer entgrenzten Arbeitswelt

Lade...
Vorschaubild
Dateien
[Proaktives Verhalten als Selbstsorge in einer entgrenzten Arbeitswelt]
Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
12.09.2018
Typ der Arbeit
Master
Studiengang
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Link
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Verlagsort / Veranstaltungsort
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Die Entgrenzung der Arbeitswelt stellt Mitarbeitende in Organisationen vor neue Herausforderun-gen. Einerseits erhöhen sich dank digitaler Technologien und dem Trend zu flacheren Hierarchien die Handlungsspielräume, andererseits erhöhen sich damit auch die Anforderungen an die Selbstregulation von Arbeitnehmenden. Zeitliche und örtliche Begrenzungen von Arbeit bröckeln und müssen von Personen in eigener Initiative definiert werden. Ein möglicher Umgang mit dieser Situation bietet die Selbstsorge in Form von proaktivem Arbeitsverhalten. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob Selbstsorge durch die drei Crafting-Verhalten Job-, Boundary- und Recovery-Craf-ting gemessen werden kann. Darüber hinaus interessiert, wie die Arbeitsbedingungen, Führung und die Persönlichkeit dieses Verhalten beeinflussen. Die aufgestellten Fragestellungen und Hy-pothesen wurden anhand einer Stichprobe von 142 Mitarbeitenden aus zwei Grossunternehmen aus dem Finanz- und Dienstleistungssektor beantwortet und überprüft. Korrelationen zeigen sig-nifikant negative Zusammenhänge zwischen Erschöpfung und den beiden Crafting-Verhalten Boundary- (r = -,227**) und Recovery-Crafting (r = -,244**). Die beiden Verhalten korrelieren wie-derum positiv mit den beiden Führungskonstrukten Coaching und kommunikative Kommunikation (r = ,343** bzw.r = ,383**) und Förderung von Freiräumen und Eigenverantwortung (r = ,299** bzw. r = ,244**). Diese beiden Führungsstile moderieren den Zusammenhang von Autonomie und Recovery-Crafting (β = .3079, p=.0002 bzw. β = .2733, p=.0028). Entsprechend lässt sich schliessen, dass Boundary- und Recovery-Crafting die Erschöpfung reduzieren können und durch entsprechende Führungsmassnahmen in Form von Coaching und kommunikative Kommu-nikation und Förderung von Freiräumen und Eigenverantwortung flankiert werden sollten.
Schlagwörter
Selbstsorge, Proaktives Verhalten, Job-Crafting, Boundary-Crafting, Recovery-Crafting, Autonomie, Führung durch Selbstführung, Proaktive Persönlichkeit, Erschöpfung, Entgrenzung
Fachgebiet (DDC)
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Begutachtung
Keine Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
ZÄCH, Samuel, 2018. Proaktives Verhalten als Selbstsorge in einer entgrenzten Arbeitswelt. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26041/fhnw-1721