Alt und verwahrlost: Wer vernachlässigt wen? Sozialphilosophische Gedanken
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Authors
Author (Corporation)
Publication date
2013
Typ of student thesis
Course of study
Type
04A - Book part
Editors
Gogl, Anna
Editor (Corporation)
Supervisor
Parent work
Selbstvernachlässigung bei alten Menschen. Von den Phänomenen zum Pflegehandeln
Special issue
DOI of the original publication
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Series
Series number
Volume
Issue / Number
Pages / Duration
227-233
Patent number
Publisher / Publishing institution
Hans Huber Verlag
Place of publication / Event location
Bern
Edition
1
Version
Programming language
Assignee
Practice partner / Client
Abstract
Wer in seinem Leben wenig Zuneigung erhält, hat mehr Mühe damit, achtsam zu sich zu sein. Das zeigt sich bei älteren Menschen, die als verwahrlost gelten. Hinzu kommt das Materielle. Armut macht krank. Und Krankheit macht arm. Und wer arm und krank ist, hat im Alter mehr Probleme damit, für sich selbst zu sorgen. Das gilt vor allem für alleinstehende Männer, die von ihrer Sozialisation her weniger soziale Kompetenzen kultivieren konnten. Das rächt sich später. Aber die Gesellschaft spielt mit. Sie konstruiert, was normal ist. Und sie stigmatisiert, was davon abweicht. Das führt Menschen in die Enge. Wenn Schema F alles regelt, dann macht das vor allem jenen zu schaffen, die eigene Wege gehen wollen. Sie werden bald in die Ecke gestellt. Aber was ist wirklich wichtig im Leben? Geht es darum, alles immer schneller drehen zu lassen und angstbesetzt die Effizienz zu optimieren? Oder gibt es noch etwas Anderes?
Keywords
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Language
German
Created during FHNW affiliation
Yes
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Publication status
Published
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No peer review
Open access category
License
Citation
Mäder, U. (2013). Alt und verwahrlost: Wer vernachlässigt wen? Sozialphilosophische Gedanken. In A. Gogl (ed.), Selbstvernachlässigung bei alten Menschen. Von den Phänomenen zum Pflegehandeln (1 ed., pp. 227–233). Hans Huber Verlag. http://hdl.handle.net/11654/21252