Mixed Reality & Team Collaboration

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.01.2018
Projektende
31.12.2020
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Design von kollaborativen Mixed Reality Settings für standortverteilte Entwicklungsteams. In ersten Prototypen sollen über die Analyse reziproker Teaminteraktion Designfaktoren für die Ausgestaltung von verteilter Teamkollaboration identifiziert werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden möglichst effektive Umgebungen für die standortverteilte Teamkollaboration spezifiziert. Verteilte, kollaborative Teamarbeit ist ein Schlüsselerfolgsfaktor für Entwicklungs-, Design- und Service-Teams in einem globalen Wirtschaftskontext. Forschung zur Förderung von kreativen und innovativen Prozessen fokussiert bislang entweder auf physische Settings, oder dann auf technische IT-Lösungen, welche spezifische, kreative Prozesse wie bspw. Brainstormings besser unterstützen sollen. In den bisherigen Ansätzen werden direkt verhaltensbezogene sowie emotionale Aspekte einer «lebendigen Arbeit» in virtuellen Teams allzu oft vernachlässigt. Befunde aus wissenschaftlichen Untersuchungen belegen jedoch, dass soziale Interaktionsprozesse den Erfolg i.S. des Zusammenhalts (Kohäsion) von standortverteilten Teams nachhaltig bestimmen und als Basis jedes kreativen Teams unabdingbar sind. Ziel des Projektes ist es die Teamarbeit der Zukunft für innovative Unternehmenskontexte weiter zu denken. Folglich fokussiert dieses Forschungsvorhaben auf das Zusammenspiel von räumlichen, technischen als auch teambasierten Einflussfaktoren in verteilten Unternehmungskontexten. Hierbei eröffnet Mixed-Reality-Technologie (bspw. Hololens) neue Potenziale für kreative Teamepisoden vor allem in Bezug auf das gemeinsame Betrachten, Manipulieren und Kreieren von 3D-Objekten. In ersten Prototypen sollen über die Analyse reziproker Teaminteraktion mit Bezug auf virtuelle sowie physische Objekte und Umgebungen erfolgskritische Designfaktoren identifiziert werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden möglichst effektive Umgebungen für die standortverteilte Teamkollaboration spezifiziert.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Institut
Institut für Kooperationsforschung und -entwicklung
Finanziert durch
Geplante Eingabe bei Innosuisse
Projektpartner
Entwicklungspartner aus dem Bereich Büromöbel, Entwickler für die Schnittstelle zur Hololens, IoT-Entwicklungspartner sowie Anwendungspartner aus unterschiedlichen Bereichen
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
150 - Psychologie
Publikationen
Vorschaubild
Publikation
Das Wechselspiel zwischen individuellen und kollektiven Bewältigungsstrategien virtueller Teamarbeit – ein Teufelskreis?
(19.09.2018) Ryser, Thomas; Flepp, Corsin
Durch Fortschritte in der Entwicklung von digitalen Medien wird Teamarbeit auch über geografische, organisationale und zeitliche Grenzen hinweg möglich. In dieser Hinsicht hat sich mit geografisch verteilten globalen Teams eine neue Form der Zusammenarbeit entwickelt, welche für Unternehmen von zunehmender wirtschaftlicher sowie strategischer Bedeutung ist. Durch den spezifischen Kontext ergeben sich Unsicherheiten und Mehrdeutigkeiten in der verteilten Teamarbeit, welche sich meist nur über bestimmte Bewältigungspraxen auf Teamebene managen lassen (bspw. late night Meetings, Reisen). Diese führen zu Stressoren, welche spezifische Anforderungen an die Bewältigung auf individueller Ebene mit sich bringen. In diesem Forum wird diese Wechselwirkung des kollektiven Umgangs mit den Anforderungen verteilter Teamarbeit und den erfahrenen individuellen Belastungen thematisiert. Zudem werden erfolgsversprechende Auswege aus möglichen negativ Spiralen aufgezeigt.
06 - Präsentation