Resistere. Gentrifizierung in Behandlung – Szenografische Intervention im öffentlichen Raum

Vorschaubild nicht verfügbar
Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2023
Typ der Arbeit
Bachelor
Studiengang
Bachelor of Arts FHNW in Innenarchitektur und Szenographie
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Basel
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Das Problem: Die fortschreitende Aufwertung von Gebäuden, Plätzen und Strassen in Zürich trägt zur Gentrifizierung bei. Folglich werden Einwohner:innen aus ihren vertrauten Wohngegenden verdrängt. Das Ziel: Jeder Mensch hat ein Recht auf angemessenen Wohnraum. Dieser soll für alle zugänglich sein. Die Idee: Temporäre Wohnstrukturen treten als Form des aktiven Protests auf, indem sie in ihrer Anzahl und Erscheinung die Dringlichkeit dieser Thematik in der Stadt Zürich verdeutlichen. Diese Strukturen erobern urbanen Raum zurück und bieten Bewohner:innen eine Möglichkeit, vorübergehend in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Mit diesem Instrument soll der Gentrifizierungsprozess zugleich verlangsamt und sichtbar gemacht werden. So gehts: Bei der Konstruktion von neuen Wohngebäuden wird auf wiederverwendbare Doka-Schalungsträgern gesetzt, die zu Hochhäusern zusammengefügt werden. Die errichteten Türme befinden sich auf Parkplätzen in von Gentrifizierung betroffenen Strassen, wo sie zu einem symbolischen Akt der Parkplatzbesetzung werden. Diese Besetzung geht mit einer Verkehrsberuhigung der Strassen einher und schafft zugleich eine lebendige Atmosphäre, die Potential für eine neue Dynamik im Quartier birgt. Die Umsetzung: Das Trägerprinzip der Wohnstruktur ist gerüstähnlich aufgebaut und steift sich durch kreuzende Diagonalen aus. Bei der Konstruktion können unerwartete Wohn- und Gemeinschaftsräume entstehen. Eine sich nach aussen öffnende Wendeltreppe ermöglicht den Zugang für alle und verbindet so Privatheit mit Öffentlichkeit. Es wird ein Ort geschaffen, der Debatten über die Entwicklung städtischer Räume provoziert und fördert. Da die Wohnstrukturen auf Stützen stehen, ist es möglich, den darunter liegenden Raum auf Strassenebene frei zu nutzen und zu bespielen und damit auch hier einen fliessenden Übergang zwischen Wohnraum und öffentlichen Raum zu ermöglichen.
Schlagwörter
Gentrifizierung, Stadtentwicklung, Gemeinschaft, Wohnungsbau, Wohnen
Fachgebiet (DDC)
700 - Künste und Unterhaltung
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
ALESSI, Veronica, 2023. Resistere. Gentrifizierung in Behandlung – Szenografische Intervention im öffentlichen Raum. Basel: Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/44712