Das Ende des Wokeismus
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Publication date
2024
Typ of student thesis
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Type
02 - Monograph
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Publisher / Publishing institution
Königshausen & Neumann
Place of publication / Event location
Würzburg
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Abstract
Innerhalb weniger Jahre hat sich das öffentlich-kulturelle Leben in Europa und den USA dramatisch gewandelt. Begriffe, die bis anhin in ganz anderen Bereichen eine Rolle spielten, beispielsweise an Flughäfen, regeln und reglementieren nun auch das Leben derjenigen am Boden: Es wird gecancelt oder es werden Safe Spaces geöffnet. So wie ein Flug plötzlich von der Anzeigentafel verschwindet, so verschwinden ganz unvermittelt Vortragstitel aus den Programmen der Veranstalter. Nicht anders kann es Musikern gehen, die auf Grund ihrer Haartracht mit einem Mal als „unmöglich“ gelten.
Wer sich nicht unmöglich machen will, wird daher genau hinhorchen müssen, was zu sagen, opportun ist und vor allem penibel alles vermeiden, was in der neuen Kultur als geächtet gilt. Um es mit einem Wort zu sagen, man muss in der neuen Kultur des Wokeismus woke sein. Womit der Wokeismus im Furor seines Cancelns auch aufräumt, das ist die Bewegung der Aufklärung. Und so gelten neu nicht mehr Individuen, sondern kollektive Identitäten, nicht mehr Argumente, sondern Glaubensüberzeugungen. Damit aber unterminiert die neue Kultur ihre eigene Grundlage, weswegen man bereits heute, auf dem Höhepunkt seiner Wirkung, vom Ende des Wokeismus reden kann.
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Language
German
Created during FHNW affiliation
Yes
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Publication status
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No peer review
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Citation
Brenner, A. (2024). Das Ende des Wokeismus. Königshausen & Neumann. https://irf.fhnw.ch/handle/11654/48289