Qualitätskonventionen in der Lehrer*innenbildung. Quereinstiegsprogramme aus konventionensoziologischer Sicht

Vorschaubild
Dateien
[Hafner 2019_Quereinstiegsprogramme aus konventionensoziologischer Sicht]
Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2019
Typ der Arbeit
Studiengang
Typ
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Journal für LehrerInnenbildung
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Link
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
19
Ausgabe / Nummer
2
Seiten / Dauer
84-90
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Klinkhardt
Verlagsort / Veranstaltungsort
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Der Beitrag skizziert das Potenzial des theoretischen Ansatzes der ‘Économie des Conventions’ (EC) resp. «Soziologie der Konventionen» (Boltanski & Thévenot, 2007; Diaz-Bone, 2018) für Fragestellungen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass in Zeiten eines akuten Mangels an Lehrpersonen Quereinstiegsprogramme Hochkonunktur haben, diese Programme aber – auf Basis unterschiedlicher Argumente - unterschiedlich bewertet, legitimiert und bisweilen scharf kritisiert werden. Die Frage nach der ‘richtigen’ Lehrer/innenbildung erscheint im öffentlichen Diskurs oft als eine normative, für die es im im Sinne eines ‚entweder-oder‘ nur eine zutreffende Antwort gäbe. Der Beitrag schlägt einen Perspektivenwechsel vor und nimmt Quereinstiegsprogramme als Kompromiss zwischen unterschiedlichen Vorstellungen und Zuschreibungen von Qualität – und Qualität somit als soziales Konstrukt - in den Blick. Aus einer konventionensoziologischen Sicht können Quereinstiegsprogramme also nicht per se als ‚gut‘ oder ‚schlecht‘ beurteilt werden. Sie sind Resultat eines Prozesses der Handlungskoordination in einem kritischen Moment des erhöhten Lehrkräftebedarfs. Sie stellen eine Lösung dar, die unterschiedliche und bisweilen konfligierende Vorstellungen von ‚Qualität‘ kompromisshaft vereint und deren Wertigkeit von der Qualitätskonvention abhängt, auf die sich ein Akteur bezieht.
Schlagwörter
Lehrerbildung, Lehrer/innenbildung, Quereinstiegsprogramme, Quereinstieg, Quereinsteiger, Pädagogische Hochschule, Lehrkräftemangel, Konventionensoziologie
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
1681-7028
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Begutachtung
Peer-Review der ganzen Publikation
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
HAFNER, Sandra, 2019. Qualitätskonventionen in der Lehrer*innenbildung. Quereinstiegsprogramme aus konventionensoziologischer Sicht. Journal für LehrerInnenbildung. 2019. Bd. 19, Nr. 2, S. 84–90. DOI 10.35468/jlb-02-2019_08. Verfügbar unter: https://doi.org/10.26041/fhnw-1786