Partizipative Jugendmedienforschung
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
andere Projekte
Projektbeginn
01.12.2013
Projektende
31.10.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
In den letzten Jahren hat die hohe Verbreitung und intensive Nutzung neuer Medien bei Kindern und Jugendlichen vermehrt öffentliche und politische Aufmerksamkeit erlangt. Ein klassischer Forschungszugang zum Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen behandelt Kinder und Jugendliche als Forschungsobjekte. Damit nimmt Forschung gegenüber Heranwachsenden eine beobachtende, analytische Position ein, was neben der durch den "generational gap" bedingten erkenntnistheoretischen Problematik auch forschungsethische Fragen aufwirft. Grundlegendes Ziel des in diesem Projekt verfolgten partizipativen Forschungsansatzes war es, nicht nur über die Bedeutung neuer Medien für Jugendliche und ihr Medienhandeln Aussagen treffen zu können, sondern diese vertieft zu verstehen, indem Jugendliche ihre eigenen Perspektiven sichtbar machen und diese gemeinsam mit erwachsenen Forschenden rekonstruieren. Dies kann ermöglicht werden, wenn mit den Jugendlichen partizipativ relevante Themen und daran anknüpfende Reflexionsdimensionen erarbeitet werden. Grobziele des zu entwickelnden Projekts und ein damit verbundener Nutzen sind insgesamt: Jugendliche entwickeln und vertiefen ihr explizites Wissen zur Lebenswelt Neue Medien und erlangen dadurch darin Expertinnen- und Expertenstatus. Jugendliche entwickeln Methoden und Verfahren der Weitergabe des gewonnenen Wissens an andere Jugendliche. Für den wissenschaftlichen Diskurs werden vertiefte Einsichten bzw. die Innenperspektive der Lebenswelt Neue Medien bei Heranwachsenden erschlossen. Es werden für die Heranwachsende bedeutsame Themen herausgearbeitet, die in weiteren (partizipativen) Forschungsprojekten vertieft werden können. Mit dem Forschungsprojekt soll die Methode der partizipativen Forschung für den Kontext Schweiz entwickelt und verbreitet werden. Es sollen Chancen und Risiken im Einsatz partizipativer Forschungsmethoden mit Jugendlichen beschrieben werden. Jugendliche entwickeln Wissen und Kompetenzen in den Bereichen Forschungsmethoden und Projektmanagement.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Institut
Institut Kinder- und Jugendhilfe
Finanziert durch
Förderfonds Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
S246-0051
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften