Gehen oder Bleiben? – Commitment zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Berufseinstiegs und der Einfluss auf die Wechselabsicht

dc.contributor.authorRaff, Tilmann
dc.contributor.authorWombacher, Jörg
dc.contributor.authorSamuel, Olga
dc.contributor.authorThorrold, Craig
dc.date.accessioned2024-05-29T05:55:00Z
dc.date.available2024-05-29T05:55:00Z
dc.date.issued2021
dc.description.abstractDas Commitment von Berufseinsteigenden mit einer zeitlich befristeten vertraglichen Gebundenheit (z. B. Auszubildende, dual Studierende) an die Organisation besitzt eine große Bedeutung, damit diese auch im Anschluss an die Vertragsbindung die Organisation nicht wechseln. Es wird der Frage mittels Mehrgruppen-Kausalmodell nachgegangen, ob in unterschiedlichen Phasen des Berufseinstiegs das affektive und das normative Commitment eine unterschiedliche Bedeutung für die Wechselabsicht der Mitarbeitenden besitzen. Zu diesem Zweck werden gebundene Berufseinsteigende zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Beschäftigung (Gruppe 1) und zu einem späteren Zeitpunkt (Gruppe 2) unterschieden. Zuvor werden die Messmodelle für das Commitment sowohl in einem Pretest als auch in der Hauptuntersuchung überprüft. Die Ergebnisse zeigen einen Anstieg der Bedeutung des normativen Commitment für die Gruppe der Berufseinsteigenden mit vertraglicher Gebundenheit auf. Insgesamt zeigt sich in beiden betrachteten Phasen zwar eine höhere Relevanz des affektiven im Vergleich zum normativen Commitment. Dennoch zeigt die höhere Bedeutung des normativen Commitments in der Zeit vor dem Ende der Gebundenheit, die Notwendigkeit von geeigneten Maßnahmen auf, um die Mitarbeitenden von einem Wechsel der Arbeitgebenden abzuhalten. Praktische Relevanz: Wenn Unternehmen Berufseinsteigende einstellen und an das Unternehmen binden möchten, geschieht dies oft durch eine vertragliche Vereinbarung. Der Beitrag stellt für das Bindungsmanagement von Berufseinsteigenden mit Vertragsgebundenheit die steigende Bedeutung des normativen Commitments heraus. Neben der stattfindenden Sozialisation entfalten die in der sehr frühen Anfangsphase getätigten Investitionen – beispielsweise in Form von Berufseinstiegsprogrammen – ihre Wirksamkeit erst in einer späteren Phase des Berufseinstiegs. So senken diese Investitionen die Wahrscheinlichkeit, dass die Berufseinsteigenden nach Ende der Vertragsgebundenheit das Unternehmen verlassen.
dc.identifier.doi10.1007/s41449-021-00249-8
dc.identifier.issn0340-2444
dc.identifier.issn2366-4681
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/43465
dc.issue3
dc.language.isode
dc.publisherSpringer
dc.relation.ispartofZeitschrift für Arbeitswissenschaft
dc.subject.ddc330 - Wirtschaft
dc.titleGehen oder Bleiben? – Commitment zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Berufseinstiegs und der Einfluss auf die Wechselabsicht
dc.type01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
dc.volume75
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.ReviewTypeAnonymous ex ante peer review of a complete publication
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Wirtschaftde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut für Unternehmensführungde_CH
fhnw.openAccessCategoryClosed
fhnw.pagination337-348
fhnw.publicationStatePublished
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