Aerial Imprints. Eine audiovisuelle Installation über die Endlichkeit der natürlichen Ressource Kalkstein
Kein Vorschaubild vorhanden
Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2024
Typ der Arbeit
Bachelor
Studiengang
Bachelor of Arts FHNW in Innenarchitektur und Szenographie
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Basel
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Zement ist unverzichtbar in der modernen Bauindustrie und prägt das Bild städtischer Landschaften. Das Material besteht aus dem natürlichen Rohstoff Kalkstein, der sich über Millionen von Jahren im Jura abgelagert hat. Bei Abrissarbeiten entstehen Unmengen an Bauschutt, die dazu verwendet werden, die ausgebeuteten Steinbrüche wieder aufzufüllen. Überdeckt mit einer grünen Vegetationsdecke, bleibt der nicht zersetzbare Bauschutt unter der Erde begraben. Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus des Materials, wird deutlich, dass die Zeitspanne seiner menschlichen Nutzung lediglich einem winzigen Bruchteil seiner gesamten Existenz entspricht.
Die Installation «Aerial Imprints» macht mittels Drohnenaufnahmen von Schweizer Kalksteinbrüchen die Narben des Abbaus in der Landschaft sichtbar. Der Film wird auf die Betonfassade des sich im Abriss befindenden Parkhauses auf dem Basler Lysbüchel-Areal projiziert. Auf dem Platz sind Halden aus Kalkstein, Zement und Bauschutt arrangiert, welche die drei Lebensphasen des Materials repräsentieren. Um die Geschwindigkeit des Abbaus und Verbrauchs dieser Materialien darzustellen, ist bei jeder Halde eine Zahlenanzeige angebracht, die im Sekundentakt zunimmt. Die Zahlenanzeige beim Kalkstein bleibt jedoch auf Null, was die Endlichkeit der Ressource sichtbar macht.
«Aerial Imprints» vermittelt den Ursprung von Zement und die Endlichkeit seiner natürlichen Ressource Kalkstein. Die Installation ist ein Appell an das Schweizer Bauwesen, ressourcenschonender und zirkulär zu bauen, um damit Umweltschäden zu minimieren.
Schlagwörter
Kalkstein, Steinbruch, Ressourcen, Bauschutt, Installation
Fachgebiet (DDC)
700 - Künste und Unterhaltung
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
STOLPE, Samira, 2024. Aerial Imprints. Eine audiovisuelle Installation über die Endlichkeit der natürlichen Ressource Kalkstein. Basel: Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/50269