Intuitive Reflexion und über Intuition reflektieren. Reflexion in der Rolle der vernünftigen Berater*in ohne eigene Entscheidungsbefugnisse?

Vorschaubild nicht verfügbar
Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2022
Typ der Arbeit
Studiengang
Typ
04A - Beitrag Sammelband
Herausgeber:innen
Unger, Tim
Hering, Sabine
Haupt, Selma
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Mythos Reflexion. Zur pädagogischen Verhandlung von Reflexion zwischen Notwendigkeit und Unsicherheit.
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Link
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
1
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
140-166
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Barbara Budrich
Verlagsort / Veranstaltungsort
Opladen
Auflage
1
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
Beschäftigt man sich mit Intuition als Phänomen, welches in Handlungssituationen auftaucht bzw. diese mit steuert, so ist man schnell mit mythischen Aspekten bzw. mythischen Systemen konfrontiert, die im folgenden Artikel als diskursive Rede entfaltet werden sollen. Intuition kann in solch einer Rede als spezifische Reflexionsart aufgefasst werden und unter Berücksichtigung spezifischer Bedingungen kann sehr konstruktiv über Intuition reflektiert werden. Es werden vier mythische Systeme beschreiben, aus denen jeweils ein überhöhender, verklärender Mythos nach Tepe zugrunde liegen kann, wenn einzelne Aspekte von Intuition einseitig, verallgemeinernd verstanden oder gar deren Bedeutung überdehnt werden. Danach wird dargelegt, wie im Sinne von Roland Barthes Intuition diskursiv in einem zweiten Sprachsystem auf rational-emotional-situative Bewertungs- und Entscheidungsphänomene verweist und deren Komplexität und Rekursivität viel eher durch öffnenden, oszillierende Reflexionsformen angemessen erfasst werden können, als durch verkürzende Einseitigkeiten. Exemplarisch wird dies zu Ende des Artikels anhand des Konzept der Affektlogiken nach Ciompi skizziert, in dem aus einer Pilotstudie berichtet wird, wie ein solches dual-variables Vorgehen Zugänge zu intuitiv-individuellen Entscheidungsprozeduren eröffnen kann.
Schlagwörter
Intuition Bewertungs- und Entscheidungsprozesse Affektlogiken Dualität Emotion-Kognition
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
978-3-8474-2570-0
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Begutachtung
Keine Begutachtung
Open Access-Status
Closed
Lizenz
Zitation
KÖSEL, Stephan, 2022. Intuitive Reflexion und über Intuition reflektieren. Reflexion in der Rolle der vernünftigen Berater*in ohne eigene Entscheidungsbefugnisse? In: Stephan KÖSEL, Tim UNGER, Sabine HERING und Selma HAUPT (Hrsg.), Mythos Reflexion. Zur pädagogischen Verhandlung von Reflexion zwischen Notwendigkeit und Unsicherheit. 1. Opladen: Barbara Budrich. S. 140–166. ISBN 978-3-8474-2570-0. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/34561