Reintegration eines Sexualstraftäters – Wie Behörden mit den «unsittlichen Handlungen» eines Lehrers in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umgingen

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Publikationsdatum
2018
Typ der Arbeit
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Typ
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
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Übergeordnetes Werk
Kunst und Kultur Graubünden: Bündner Jahrbuch
Themenheft
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Reihe / Serie
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Jahrgang / Band
61
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
113-123
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Zusammenfassung
Der Beitrag rekonstruiert den Fall eines Bündner Lehrers, der wegen sexuellen Delikten an mehreren Schülerinnen seine Stelle verliert. Der Lehrer wird verurteilt, verbüsst eine Haftstrafe und das Lehrerpatent wird ihm entzogen. Es folgt eine jahrelanger Briefwechsel, in dem sich der Lehrer um die Wiedererlangung des Patents bemüht. Die Argumentation des "gereiften Mannes" führt dazu, dass die Opfer zunehmend aus dem Blick geraten. Bemerkenswert ist die Vorsicht und Abwägungen der Behörden, die über die Patentrückgabe entscheiden müssen, während die Dorfbewohner der betreffenden Gemeinde wenig Berührungsängste damit haben, den Lehrer wieder im Schulzimmer zu sehen.
Schlagwörter
Sexueller Missbrauch, Lehrerpatent, Entlassung von Lehrkräften, Graubünden, Haftstrafe, Behörden, Diskursanalyse
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
900 - Geschichte
Projekt
Veranstaltung
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Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Begutachtung
Post-publication Review
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
DEPLAZES, Daniel, 2018. Reintegration eines Sexualstraftäters – Wie Behörden mit den «unsittlichen Handlungen» eines Lehrers in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umgingen. Kunst und Kultur Graubünden: Bündner Jahrbuch. 2018. Bd. 61, S. 113–123. Verfügbar unter: http://hdl.handle.net/11654/26058