Auftrag zur Erhebung des österreichischen Weltraumsektors

dc.contributor.authorBarjak, Franz
dc.contributor.authorHeimsch, Fabian
dc.contributor.authorThees, Oscar
dc.date.accessioned2024-04-03T13:06:24Z
dc.date.available2024-04-03T13:06:24Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDer österreichische Weltraumsektor besteht aus mindestens 150 Organisationen, von denen 60% dem Unternehmenssektor, 30% dem Wissenschaftssektor und 10% dem öffentlichen Sektor und sonstigen Organisationen angehören. Er umfasst in der Summe mindestens 1200 Mitarbeitende, die vielfach in kleinen Einheiten (Unternehmen und Organisationseinheiten von Wissenschaftseinrichtungen) beschäftigt sind. Die Arbeitsstätten im Weltraumsektor konzentrieren sich überwiegend auf die Bundesländer Wien, Steiermark und Niederösterreich. Das Engagement der Unternehmen in Forschung und Entwicklung ist mit 70-80% der Vollzeitäquivalente sehr hoch. Wie auf europäischer und internationaler Ebene ist Weltraum auch in Österreich ein Hochtechnologiesektor. Der Weltraumsektor generiert Gesamteinnahmen von mindestens 184 Mio. Euro pro Jahr. Das Weltraumgeschäft ist primär, aber nicht nur, ein Exportbusiness für die institutionelle Raumfahrt. Die Unternehmen des Weltraumsektors sind zu 80% im Besitz von Inländern. Internationale Eigentümer sind in der Minderheit. Bei den Einnahmen dominiert das Upstream Business eindeutig gegenüber dem Downstream Business (88% gegenüber 12%). Auch wenn das Downstream-Segment von der Einnahmeseite her klein ist, ist trotzdem knapp ein Drittel der Unternehmen und Forschungseinheiten in ihm aktiv. Dies lässt sich auch durch positive Wachstumserwartungen erklären. Start-up Unternehmen mit Weltraumaktivitäten gibt es ebenfalls vor allem im Upstream-Segment. Im Downstream-Segment ist die Gründungstätigkeit derzeit schwächer sowohl hinsichtlich Unternehmenszahl als auch Einnahmen der neu gegründeten Unternehmen. Zwei Drittel der Weltraumeinnahmen fallen in den Teilsektoren Erdbeobachtung, Raumtransport und satellitenbasierte Telekommunikation an. Die Zukunftserwartungen der befragten Akteure hinsichtlich der Ausweitung des Portfolios an Gütern und Dienstleistungen sowie der Einnahmen sind für den Zeitraum der kommenden drei Jahre insgesamt sehr positiv.
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/43426
dc.language.isode
dc.publisherFachhochschule Nordwestschweiz FHNW
dc.spatialOlten
dc.subject.ddc330 - Wirtschaft
dc.titleAuftrag zur Erhebung des österreichischen Weltraumsektors
dc.type05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.ReviewTypeNo peer review
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Wirtschaft FHNWde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut für Unternehmensführungde_CH
fhnw.publicationStateUnpublished
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