Betriebliche Gesundheitsförderung bei der Glas Trösch AG. Bedarf und Massnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung in kleinen Produktionsbetrieben der Glasverarbeitung in der Schweiz
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Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2012
Typ der Arbeit
Master
Studiengang
Master of Science FHNW in Angewandter Psychologie
Sammlung
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
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Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Olten
Auflage
Version
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Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Glas Trösch Holding AG Bützberg
Zusammenfassung
Die Glas Trösch AG, eine Holding, welche aus 63 Betrieben besteht und zirka 4800 Personen beschäftigt, sucht Möglichkeiten die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen indem sie zukünftig auf Massnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung setzt. Dies ist insofern eine Herausforderung, als dass es sich um kleine Produktionsbetriebe, mit vorwiegend geringqualifizierten Mitarbeitenden oft mit Migrationshintergrund, handelt. Bisherige Forschung richtet den Fokus vor allem auf grössere Betriebe, weshalb für vorliegende Arbeit kaum auf bisherige Studien zurückgegriffen werden konnte. Um spezifische Angaben zu kleinen Betrieben mit hauptsächlich geringqualifizierten, oft ausländischen Mitarbeitenden zu erlangen, wurden 30 in Glas Trösch Betrieben beschäftigte Personen, darunter vorwiegend Geschäftsführer und Produktionsleiter interviewt. Eine anschliessende Fokusgruppe diente der Validierung der Ergebnisse.
Als theoretische Grundlage diente das Job Demands-Resources Modell (Bakker & Demerouti, 2007), welches zur Gesundheiterhaltung der Mitarbeitenden die Stärkung von Ressourcen wie Partizipation, Wertschätzung, Feedback und / oder soziale Unterstützung betont.
Aus den Interviews geht hervor, dass alle Betriebe in irgendeiner Form betriebliche Gesundheitsförderung vornehmen. Ebenfalls wird gezeigt, dass kleine Betriebe oft ungenügend über bestehende Angebote informiert sind und einfache, gut verständliche Massnahmen, welche an ihren Betrieb adaptiert werden können, bevorzugen. Von der Glas Trösch AG wünschen sie sich fachliche und personelle Unterstützung sowie zentrale Angebote. Aus den Ergebnissen und dem Einbezug der theoretischen Grundlage wurden Handlungsempfehlungen in den Bereichen der Personalführung und der diesbezüglichen Ausbildung von Führungskräften abgeleitet. Ebenfalls sind die konsequente Umsetzung von Arbeitssicherheitsmassnahmen, die Einführung von Polyvalenz und Job Rotation sowie die Themen Interkulturalität, Konfliktmanagement und Entwicklungsmöglichkeiten für alle Hierarchiestufen sowie zielgruppenspezifische Massnahmen in Form von Trainings für richtiges Heben oder Raucherentwöhnungsprogramme zentrale Aspekte, welche in den Handlungsableitungen aufgenommen wurden.
Zukünftige wissenschaftliche Arbeiten sollten vermehrt zielgruppenspezifische Forschung betreiben und die Bedürfnisse und Möglichkeiten kleiner Betriebe einbeziehen.
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
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ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Zitation
Metry, B. (2012). Betriebliche Gesundheitsförderung bei der Glas Trösch AG. Bedarf und Massnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung in kleinen Produktionsbetrieben der Glasverarbeitung in der Schweiz [Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW]. https://doi.org/10.26041/fhnw-12427