Wissenschaftsorientierung in Sexualstrafverfahren in Gefahr: Fortschritte und Opferinteressen stehen auf dem Spiel

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Author (Corporation)
Publication date
09/2023
Typ of student thesis
Course of study
Type
01A - Journal article
Editors
Editor (Corporation)
Supervisor
Parent work
Praxis der Rechtspsychologie
Special issue
Vielfalt der Rechtspsychologie
DOI of the original publication
Series
Series number
Volume
33
Issue / Number
2
Pages / Duration
Patent number
Publisher / Publishing institution
Deutscher Psychologen Verlag
Place of publication / Event location
Berlin
Edition
Version
Programming language
Assignee
Practice partner / Client
Abstract
In der Vergangenheit haben die Psychowissenschaften mit empirischen Forschungserkenntnissen dazu beigetragen, fehlerhafte Beurteilungen und Entscheidungen in Strafverfahren zu vermeiden. Seit einiger Zeit gibt es jedoch Entwicklungen, welche die Errungenschaft der Jahrtausendwende, dass eine deutliche Wissenschaftsorientierung Einzug in das Sexualstrafverfahren hielt, wieder rückgängig zu machen drohen. Fünf rückwärtsgewandte Entwicklungen werden aufgezeigt. Anhand dreier Beispiele wird illustriert, wie die Entwicklungen zusammenwirken können und insbesondere eine vermeintliche Erklärung für fehlende Erinnerungen an erlebten Missbrauch bieten. So entsteht ein Nährboden für die Ausbildung von Scheinerinnerungen, die sowohl in der Psychotherapie als auch im Strafverfahren Leiden verursachen und das Risiko für fehlerhafte Entscheidungen in Sexualstrafverfahren im deutschsprachigen Raum deutlich erhöhen.
Keywords
Project
Event
Exhibition start date
Exhibition end date
Conference start date
Conference end date
Date of the last check
ISBN
ISSN
0939-9062
Language
German
Created during FHNW affiliation
Yes
Strategic action fields FHNW
Publication status
Preprint
Review
Peer review of the complete publication
Open access category
Closed
License
Citation
Niehaus, S., & Krause, A. (2023). Wissenschaftsorientierung in Sexualstrafverfahren in Gefahr: Fortschritte und Opferinteressen stehen auf dem Spiel. Praxis der Rechtspsychologie, 33(2). https://irf.fhnw.ch/handle/11654/38002