Finger wegg! eine Einladung zum Hinschauen

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Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2025
Typ der Arbeit
Bachelor
Studiengang
Bachelor of Arts FHNW in Innenarchitektur und Szenographie
Typ
11 - Studentische Arbeit
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Reihe / Serie
Reihennummer
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Basel
Auflage
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
«Finger wegg!» ist eine ortsspezifische, multimediale Kunstinstallation auf dem Platz der Kaserne Basel. Sie thematisiert sexualisierte Gewalt als strukturelles, gesellschaftliches Problem im privaten wie öffentlichen Raum. Auch das Kasernenareal, wo es wiederholt zu Übergriffen kommt, macht die Dringlichkeit sichtbar, das Schweigen zu brechen. Unser Semesterthema hiess «Me – the other Selves – and the Space»: In meinem Fall steht «Me» steht für meine persönlichen Erfahrungen als junge Frau auf dem Areal. «The other Selves» umfasst Betroffene, Beobachtende, Täter:innen und verdeutlicht, dass das Problem uns alle betrifft. «The Space» ist das Kasernenareal, das aufgrund seiner Lage, Struktur und Nutzung ein Hotspot für sexualisierte Gewalt ist. Die barrierefreie, kreisförmige Installation schafft einen Raum für Bewusstseinsbildung, Aufklärung und Empathie. Tagsüber trägt die Aussenhülle die Aufschrift «Finger wegg! – Eine Einladung zum Hinschauen». Im Inneren vermitteln Texte und Daten Wissen und Perspektiven. Eine zentrale Säule bietet Raum für persönliche Notizen und Besucher:innen können ihre Erfahrungen festhalten und sichtbar machen. Bei Einbruch der Dunkelheit öffnet sich die Hülle und wird zur Projektionsfläche. Ein Film zeigt in fragmentarischen Bildern, wie sich ein Übergriff auf die betroffene Person auswirkt und welche Folgen er hinterlassen kann. Über Kopfhörer sind zusätzlich Stimmen von Betroffenen zu hören, die über ihre Erfahrungen und Traumata sprechen. Die Projektion durchbricht den Raum, breitet sich über den Platz aus als Symbol für die weitreichenden Folgen sexualisierter Gewalt. Der Ort verwandelt sich vom Raum der Verdrängung hin zu einem Ort der Sichtbarkeit und Verantwortung.
Schlagwörter
Sichtbarkeit, Sexualisierte Gewalt, Bewusstseinsbildung
Projekt
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
Bantle, M. (2025). Finger wegg! eine Einladung zum Hinschauen [Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW]. https://irf.fhnw.ch/handle/11654/53613