Bildungshintergrund der Gründungspersonen in der Schweiz. Erkenntnisse aus einer empirischen Erhebung von Start-ups, die einen renommierten Start-up Preis gewonnen haben

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Publikationsdatum
2021
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05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
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Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Verlagsort / Veranstaltungsort
Olten
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Zusammenfassung
Start-ups im Sinne von innovativen, technologie- oder wissensbasierten, wachstumsorientierten Unternehmens-gründungen erfreuen sich einer grossen Beliebtheit. In zahlreichen Wettbewerben werden in der Schweiz die erfolgversprechendsten, innovativsten oder schlicht besten Start-ups gekürt. Die staatliche Innovationsagentur Innosuisse sowie sämtliche Hochschulen der Schweiz bieten eine ganze Palette von curricularen und aussercurricularen Angeboten für dieses auch aus PR-Sicht interessante und prestigeträchtige Segment der Gründerszene. Dieses Diskussionspapier hat die 336 Gewinnerinnen und Gewinner von drei grossen Start-up Wettbewerben der Schweiz bezüglich dem Bildungshintergrund der Gründungspersonen untersucht. Es hat sich gezeigt, dass bei 57% der untersuchten Start-ups mindestens eine Person über einen PhD respektive Doktortitel verfügt. Von allen untersuchten 649 Gründungspersonen verfügen 47% über einen Doktortitel, gefolgt von 35% mit einem Masterabschluss. Weitere 6% sind Professorinnen und Professoren und 4% mit einem Bachelorabschluss. Bei 8% der Gründerinnen und Gründer ist der Bildungsstand nicht bekannt. Im Vergleich der Universitäten mit den Fachhochschulen fällt auf, dass die Fachhochschulen viel schlechtere Voraussetzungen haben, um Start-ups und Spin-offs in diesem prestigeträchtigen Bereich hervorzubringen. Denn sie bieten keine eigenen Doktorandenprogramme an und bilden sowohl in absoluten Zahlen auch prozentual viel weniger Masterstudierende aus. Es macht denn auch unserer Ansicht nach wenig Sinn, wenn die Fachhochschulen in diesem Segment der Unternehmens-gründungen mit den Universitäten miteifern. Vielmehr sollten sie sich auf ein weniger prestigeträchtiges, aber volkswirtschaftlich nicht weniger wichtiges Segment der Unternehmensgründungen konzentrieren: Start-ups, die nicht die Technologie selbst vorantreiben, sondern vorhandene Technologien in Erfolg versprechende Geschäftsmodelle integrieren und einen professionellen Markteintritt aufbauen. Damit werden zwar weniger Start-up Preise gewonnen und weniger Medienpräsenz erzielt, aber nicht weniger Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung erzielt.
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
330 - Wirtschaft
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Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
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Veröffentlicht
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Keine Begutachtung
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
MEYER, Dario und Rolf MEYER, 2021. Bildungshintergrund der Gründungspersonen in der Schweiz. Erkenntnisse aus einer empirischen Erhebung von Start-ups, die einen renommierten Start-up Preis gewonnen haben. Olten: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Verfügbar unter: https://irf.fhnw.ch/handle/11654/43081