Art. (1)312 StGB. Ein kollektives Counter-Mapping zur Sensibilisierung gegen Polizeigewalt

dc.contributor.authorFlury, Claire Leonie
dc.contributor.mentorTaghavi, Nader Abdollah
dc.contributor.mentorWandeler, Eva
dc.contributor.mentorSidler, Petra
dc.date.accessioned2024-03-14T14:55:16Z
dc.date.available2024-03-14T14:55:16Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstract«Halt Gewalt» und «Loh s Mässer dehei» propagiert die Basler Polizei in zwei Sensibilisierungskampagnen, die sich gegen häusliche Gewalt sowie Jugendkriminalität richten. Diese Prävention wäre lobenswert, würde sich die Basler Polizei diese auch selbst zu Herzen nehmen. Denn der Missbrauch des Macht- und Gewaltmonopols gehört zum Alltag der Basler Polizei. Schilderungen von diskriminierenden Personenkontrollen, Einsätze von Gummischrot und Reizgas an Demonstrationen und Gewalterfahrungen von rassifizierten Personen häufen sich. Und doch bleiben die Erfahrungen der Betroffenen weitestgehend unsichtbar. Polizeigewalt ist omnipräsent und wird dennoch nirgends gesammelt und festgehalten. Hier setzt das Projekt «Art. (1)312 StGB»* an: Durch ein kollektives Counter-Mapping macht «Art. (1)312»** Polizeigewalt online und im Stadtraum sichtbar. Das Projekt lässt Betroffene zu Wort kommen und macht so auf marginalisierte Perspektiven aufmerksam. Sind Personen von Polizeigewalt betroffen, können sie ihre Erfahrung auf einer Online-Karte verorten und schildern. «Art. (1)312» reagiert an den entsprechenden Orten mit einer Hilfemassnahme in Form eines solidarischen Hilfe-Kits. Darin befinden sich Tools, die Betroffenen helfen und die breite Bevölkerung im Umgang mit Polizeigewalt sensibilisieren sollen. Denn das Sichtbarmachen von und Sensibilisieren gegen Polizeigewalt ist das Wichtigste, was wir dieser entgegensetzen können. In diesem Sinne: Wir sind friedlich, was seid ihr? *Art. 312 StGB; Amtsmissbrauch. «Wer bei Anlass einer Amtshandlung unrechtmässig Gewalt oder Zwang anwendet und dabei seine besondere Machtstellung ausnützt, begeht einen Amtsmissbrauch.» **1312 ist der gängige Zahlencode für das Kürzel ACAB («All Cops Are Bastards»). Damit wird in aktivistischen Kreisen die Ablehnung gegenüber der Polizei respektive deren Gewaltmonopol und Ordnungsmacht ausgedrückt.
dc.description.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11806/next/ICDPBA_20230055
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/44728
dc.language.isode
dc.publisherHochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
dc.spatialBasel
dc.subjectPolizeigewalt
dc.subjectDokumentation
dc.subjectProtest
dc.subjectSensibilisierung
dc.subjectHilfe
dc.subject.ddc700 - Künste und Unterhaltung
dc.titleArt. (1)312 StGB. Ein kollektives Counter-Mapping zur Sensibilisierung gegen Polizeigewalt
dc.type11 - Studentische Arbeit
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.StudentsWorkTypeBachelor
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNWde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitute of Contemporary Design Practicesde_CH
fhnw.studyProgramBachelor of Arts FHNW in Innenarchitektur und Szenographie
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