Verdingkinder in der Schweiz. Soziale und rechtliche Aspekte
Type
04 - Beitrag Sammelband oder Konferenzschrift
Zusammenfassung
Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert hinein wurden in der Schweiz Zehntausende schulpflichtige Kinder fremd platziert und als billige Arbeitskräfte in der Landwirtschaft als Verding- oder Kostkinder eingesetzt. Es handelte sich vorwiegend um Kinder, die elternlos waren, unehelich geboren wurden und aus armen oder zerrütteten Familien stammten. Wir gehen hier erstens auf aktuelle Studien zum Thema ein, konzentrieren uns zweitens auf den Wandel rechtlicher Grundlagen im zentralen Kanton Bern. Und drittens diskutieren wir, wie unterschiedliche Rahmenbedingungen und Haltungen individuelle Bewältigungsstrategien von Verdingkindern beeinflussten.
Übergeordnetes Werk
Soziale Disziplinierung und Kontrolle
Seiten
149-176
Verlag / Hrsg. Institution
edition gesowip
Verlagsort / Veranstaltungsort
Basel