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Diagnostik und Arbeitsbeziehungen

Projekttyp
angewandte Forschung
Startdatum
01.04.2013
Enddatum
31.10.2016
Status
abgeschlossen
Kontaktdaten
Becker-Lenz, Roland
Projektmanagement
Becker-Lenz, Roland
Forschungsteam
Gautschi, Joel
Rüegger, Cornelia
Beschreibung
Das Projekt untersuchte zwei Fragestellungen in zwei inhaltlich miteinander verbundenen, zentralen Tätigkeitsbereichen des professionellen Handelns in der Kinder- und Jugendhilfe. Im ersten Bereich, dem der Diagnostik, wurde die Bedeutung von nicht standardisiertem, nicht kodifiziertem Wissen sowie nicht methodisiertem Können untersucht. Im zweiten Bereich, dem der Gestaltung von Arbeitsbeziehungen mit Klientinnen und Klienten, wurde die Typik dieser Arbeitsbeziehungen vor dem Hintergrund der Frage untersucht, welche Geltung in der Fachliteratur beschriebene Modelle empirisch haben. Die diagnostische Tätigkeit ist zu Beginn der Fallbearbeitung eng mit der Entstehung einer Arbeitsbeziehung verbunden. Die Untersuchung prüfte, ob hier typische Verschränkungen beider Bereiche in professionellen Handlungsstilen existieren. Das Forschungsprojekt war explorativ und rekonstruktiv ausgerichtet. Es wurden in Sozialdiensten und Trägern von sozialpädagogischer Familienhilfe in der Schweiz zu sieben Fällen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe verschiedene nicht standardisierte Daten erhoben (Interviews, Tonaufzeichnungen aus der Interventionspraxis sowie Akten). Vier dieser Fälle wurden mit der Methode der Objektiven Hermeneutik analysiert. Die Analyse zeigte grosse Unterschiede in der Verwendung und Verschränkung von nicht-standardisiertem Wissen und nicht-methodisiertem Können mit standardisiertem Wissen und methodisiertem Können. Berufliches und ausserberufliches Erfahrungswissen und Intuition spielten bei allen Arbeitsweisen eine bedeutende Rolle. Intuitives Handeln basiert auf Erfahrungswissen. Bei der Typisierung der Arbeitsbeziehungen liess sich ein Fall gut dem Arbeitsbündnismodell der strukturtheoretischen Professionalisierungstheorie Oevermanns zuordnen. Die anderen Fälle wiesen zum Teil deutliche Unterschiede zu diesem Modell auf. Die Arbeitsweisen stehen in einem deutlichen Zusammenhang mit den organisationalen Rahmenbedingungen. Die Hypothese, dass die diagnostische Tätigkeit eng mit der Gestaltung der Arbeitsbeziehung zusammen hängt, bestätigte sich. Beides beeinflusste sich wechselseitig.
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Zugehörige Publikationen
  • Nichtstandardisierbares Wissen und Können in der Diagnostik der Sozialen Arbeit
  • Die Erzeugung von Fallwissen durch eine indikatorengestützte erfahrungs- und intuitionsbasierte Vorgehensweise. Erste Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zur Diagnostik in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Die Bedeutung von nicht-standardisiertem Wissen in der Diagnostik Sozialer Arbeit: Eine Fallanalyse zu "Erfahrungswissen" und "Spüren" in einem Fall aus dem Kindesschutz
  • Die Bedeutung von (nicht-)standardisiertem Wissen und (nicht-)methodisiertem Können in der Diagnostik Sozialer Arbeit. Ergebnisse aus einem explorativen Forschungsprojekt zu Diagnostik und Arbeitsbeziehungen in der Kinder- und Jugendhilfe
  • Gefühle, Erfahrungswissen und Intuition bei der Gestaltung von Arbeitsbeziehungen in der Sozialen Arbeit
  • Nicht-standardisiertes Wissen und nicht-methodisiertes Können in der sozialen Diagnostik. Erste Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt zur Diagnostik in der Kinder- und Jugendhilfe

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