Systematische Gefahrenanalyse & TIP-Optimierung
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.08.2015
Projektende
31.12.2019
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Im Rahmen dieses Forschungs- und Entwicklungsprojektes unterucht die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW empirisch, welche Probleme aktuell bei TIP (weiter unten unter Projekthintergrund beschrieben) vorliegen und wie stark diese ausgeprägt sind. Die Kooperationspartner werden diese Erkenntnisse nutzen, um relevante Schwachstellen beheben zu können. Zudem sollen Handlungsempfehlungen für Flughäfen den Nutzen von TIP optimieren.
TIP (Threat Image Projection) ist eine Softwarefunktion der Röntgenprüfanlage, die in zufällig ausgewählte Röntgenbilder von realem Kabinengepäck jeweils einen fiktiven verbotenen Gegenstand einblendet. Das Sicherheitspersonal, welches die Röntgenbilder analysiert, sieht so von Zeit zu Zeit Gepäckstücke mit einem verbotenen Gegenstand und erhält Feedback dazu, ob dieser erkannt oder verpasst wurde. TIP hilft nicht nur, die Aufmerksamkeit des Sicherheitspersonals aufrecht zu halten, sondern ermöglicht auch eine Abschätzung des Risikos, dass eine Gefahr im Röntgenbild nicht erkannt wird.
Im Rahmen des Projektes führt zudem ein Projektpartner eine kontinuierliche systematische Analyse aktueller und neuer Gefahren für den Luftverkehr durch, welche eine schnelle Reaktion (z.B. Schulung der Sicherheitskontrollkräfte mit E-Learning-Modulen) auf diese Gefahren ermöglicht. TIP soll auch genutzt werden können, um abzuschätzen, wie wahrscheinlich diese Gefahren in der Röntenkontrolle erkannt werden und ob die eingeleiteten Gegenmassnahmen wirksam sind. Um das hohe Potential von TIP nutzen zu können, sollen in dem Projekt Schwachstellen des Systems analysiert und behoben werden.
Ziel des Projektes ist es, mit TIP ein zentrales Element zur Gewährleistung der Flugsicherheit zu optimieren. Dies soll u.a. helfen, die Wirksamkeit eingeleiteter Massnahmen gegen neue Gefahren besser praxisnah evaluieren zu können.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Institut
Institut Mensch in komplexen Systemen
Finanziert durch
Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL
Projektpartner
Center for Adaptive Security Research and Applications CASRA
Flughafen Zürich AG
Wissenschaftlicher Forschungsdienst Stadtpolizei Zürich
Flughafen Zürich AG
Wissenschaftlicher Forschungsdienst Stadtpolizei Zürich
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
150 - Psychologie