Beratungsbedarf von Migrantinnen und Migranten im Kanton Solothurn

Beratungsbedarf von Migrantinnen und Migranten im Kanton Solothurn

DOI der Originalpublikation

URI

https://irf.fhnw.ch/handle/11654/29754

Projekttyp

Auftragsforschung

Projektbeginn

08.01.2018

Projektende

31.01.2019

Projektstatus

abgeschlossen

Beschreibung

Zusammenfassung

Die Fachstelle Integration des Amts für soziale Sicherheit interessierte, ob und inwiefern das Beratungsangebot für ausländische Staatsangehörige im Kanton Solothurn optimiert und weiterentwickelt werden soll. Mittels eines Online-Fragebogens wurde die Struktur von Beratungsangeboten für ausländische Staatsangehörige im Kanton Solothurn erhoben. Dabei ging es darum, spezifische Beratungsangebote und allfällige Lücken zu identifizieren. Um weitere Perspektiven auf die Bedürfnisse und den Bedarf zu berücksichtigen, wurden Fokusgruppendiskussionen mit Ansprechpersonen für Integration in den Gemeinden aber auch mit Migrantinnen und Migranten durchgeführt. Ergänzt wurden diese Daten durch drei Expert/inneninterviews. Die Ergebnisse zeigen, dass ein breites Beratungsangebot existiert, das auch von der Migrationsbevölkerung genutzt wird. Die Migrationsbevölkerung wünscht sich ergänzend zur Beratung noch verstärkt Begleitung. Die Vernetzung zwischen Angeboten der Regelstruktur und spezifisischen Beratungsangeboten soll auf- und ausgebaut werden. Identifizierte Angebotslücken sind unter anderem eine Rechtsberatungsstelle, eine zentrale Anlaufstelle für Asylsuchende und für Sans-papiers, sowie eine Ombudsstelle, die im Konflikt zwischen Regelstrukturen und Migrationsbevölkerung vermitteln kann.