Gebäudeaggregation für erneuerbare Wärmeerzeugung

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.01.2022
Projektende
31.12.2022
Projektstatus
abgeschlossen
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
In Folge des Ziels 2050 klimaneutral zu werden, müssen fossil betriebene Wärmeerzeuger durch erneuerbar betrieben Wärmeerzeuger ersetzt werden. Im städtischen Bereich ist oftmals ein Gasnetz vorhanden. Da die Nutzung von Erdgas zukünftig zurückgehen wird, lohnt es sich für die Energieversorger kaum, in bestehende Gasnetze zu investieren. Daher werden viele Gasnetze nach Ablauf ihrer Nutzungsdauer stillgelegt. Das bedeutet aber, dass die bislang mit Gas versorgten Gebäude auf einen anderen Wärmeerzeuger umsteigen müssen. Dies hat zur Folge, dass jedes Gebäude sich um eine eigene neue Wärmeerzeugung bemühen muss. Da grössere Wärmeerzeuger effizienter und wirtschaftlicher sind als einzelne kleine Wärmeerzeuger macht es Sinn, nebeneinander liegende Gebäude zu einem Mikrowärmeverbund zusammenzuschliessen z.B. ein Doppelhaus wird von einem Wärmeerzeuger versorgt. Mikrowärmeverbünde sind somit nachhaltiger als Einzellösungen. Für die energetische Entwicklung bzw. Transformation von Städten ist es daher sinnvoll eine Karte zu haben, auf denen das Potential für Mikrowärmeverbünde erkennbar ist. In der Karte werden die verschieden Mikrowärmeverbundtypen gekennzeichnet, sowie verschiedene Varianten für die einzelnen Mikrowärmeverbundgrössen dargestellt. Im Rahmen des Projekts wird eine Methode entwickelt, wie gasbeheizte Wohngebäude in Basel-Stadt sinnvoll in Mikrowärmeverbünde zusammengefasst werden können. Die Methode kann auch auf andere Städte oder andere Gebäudemerkmale angewendet werden.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Yes
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
Institut
Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau
Finanziert durch
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
Projektpartner
Institut Geomatik, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
Auftraggeberschaft
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
SAP Referenz
Schlagwörter
Mikrowärmeverbünde
Building aggregation
Energy transformation
Thermal micro-grid
Fachgebiet (DDC)
624 - Ingenieurbau und Umwelttechnik
Publikationen
Vorschaubild
Publikation
Dekarbonisierung und Ressourcen sparen beim Heizungsersatz
(30.03.2023) Hall, Monika
Der Wechsel einer fossil betriebenen Heizung zu Erneuerbaren Energie ist unumgänglich, doch wie einfach ist der Heizungsersatz möglich? Bei dem Ersatz sollte auch auf die Treibhausgasemissionen des neuen Heizsystems für die Erstellung geachtet werden. Es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist jedes Haus mit einem neuen Heizsystem zu versehen oder ob ein kleiner Wärmeverbund mit einer Zentrale für mehrere Häuser nachhaltiger ist?
06 - Präsentation
Vorschaubild
Publikation
Potential-estimation of thermal micro-grids in urban areas based on heat load and building clustering
(IOP Publishing, 2023) Hall, Monika; Bereuter, Pia; Geissler, Achim
As a result of climate change, fossil heating systems must be replaced with renewable systems. The question arises whether it makes sense for each building to have its own new heating system or whether a thermal micro-grid is possible. In this paper a model is presented which allows to aggregate buildings into thermal micro-grid clusters. All gas-heated residential buildings of Basel (Switzerland) are marked via geo-data. The heat demand of each building is determined depending on the year of construction and is then converted into the heat load. Each building then is grouped into thermal micro-grids according to a given grid load limit. The thermal micro-grids generated in this way are marked in color, so that the potential of any given city district can be easily and quickly identified. If the grid load limit is increased, the number of possible micro-grids increases, also.
01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift