Frühe sprachliche Förderung mehrsprachiger Kinder ab 3 Jahren

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
2012
Projektende
2014
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Kappeler-Suter, Silvana
Beteiligte
Kappeler-Suter, Silvana
Ursprung, Antonia
Brühlmann, Olga
Beschreibung
Zusammenfassung
Die Studie MeKi hatte zum Ziel, die Sprachförderpraktiken pädagogischer Fachpersonen, die in einer Spielgruppe oder Kindertageseinrichtung in Basel-Stadt alltagsintegrierte Sprachförderung betreiben, zu untersuchen. MeKi nutzte die Entwicklungsdaten sowie eigene Vorarbeiten zur Beobachtung der Förderpraxis der parallel gelaufenen Fördermassnahme «Mit ausreichenden Deutschkenntnissen in den Kindergarten» (→ Meldung 15:072). Die Stichprobe der beiden Projekte umfasste 16 Fachpersonen sowie 19 ihnen zugeordnete Zielkinder mit Deutsch als Zweitsprache. Für MeKi waren folgende Fragestellungen wegleitend: Welche Konzepte und Einstellungen von Sprachförderung mehrsprachiger Kinder haben pädagogische Fachpersonen? Welche Merkmale der Prozessqualität, insbesondere des sprachlich-kommunikativen Verhaltens der pädagogischen Fachpersonen sind in den Kindertagesstätten und Spielgruppen beobachtbar? Zur Erfassung der Sprachförderkonzepte wurden Interviews mit den pädagogischen Fachpersonen zum Ende eines Sprachförderjahres (Jahr vor Kindergarteneintritt) durchgeführt. Die Prozessqualität wurde anhand von Videoaufnahmen eines typischen Spielgruppen- bzw. Kindertagesstättenhalbtags am Ende des Sprachförderjahres erhoben. Die Resultate zeigen, dass die Umsetzung der Sprachförderung im Spielgruppen- und Kindertageseinrichtungsalltag in den Grundzügen gelingt und die pädagogischen Fachpersonen eine Reihe von sprachlehrenden Strategien einsetzen. Gleichzeitig weisen die pädagogischen Fachpersonen eine einseitige Auffassung und Umsetzung von Sprachförderung auf. Optimierungsmöglichkeiten bestehen in der vermehrten und gezielteren Nutzung aller Situationen (auch des Freispiels), der Orientierung an Merkmalen der Kinder und einer erhöhten Responsivität in den Interaktionen sowie im vermehrten Einsatz von Techniken zur Aufrechterhaltung und Weiterführung des Gesprächs.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Yes
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Forschung und Entwicklung
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF), DORE
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Publikationen