Privatschulen in der Berufsbildung
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
11.2025
Projektende
02.2027
Projektstatus
laufend
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Das bildungswissenschaftliche Forschungsprojekt «Positionierungspraktiken berufsbildender Privatschulen» untersucht das bislang wenig beachtete Phänomen einer privatschulisch organisierten kostenpflichtigen Berufsausbildung in der Schweiz. Rund zehn Prozent der Lernenden in den Bereichen Kaufmann/-frau EFZ, Informatik EFZ sowie Berufsmaturität absolvieren ihre Ausbildung an Privatschulen – ohne schulische oder betriebliche Zulassungskriterien, allein gegen Bezahlung von Schulgebühren. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für das duale Berufsbildungssystem dar und wirft Fragen nach sozialer Selektion, Chancengerechtigkeit und Ökonomisierung auf. Ziel des Projekts ist es, die (Online) Selbstdarstellungen dieser Privatschulen (z.B. Bildungswerbung, Webseiten) als öffentlich zugängliche Sekundärdaten in Anlehnung an die thematische Analyse nach Braun und Clark zu analysieren. Dies mit dem Ziel sowohl die Positionierungspraktiken wie auch die Rolle und Funktion dieser Privatschulen im Schweizer (Berufs-)Bildungssystem qualitativ zu rekonstruieren. Das Projekt liefert Pionierarbeit im Bereich der Berufsbildungsforschung zur Privatisierung und Ökonomisierung mit hoher Relevanz für Bildungspolitik und internationale Forschung.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
New Work
Hochschule
Pädagogische Hochschule FHNW
Institut
Institut Sekundarstufe I und II
Finanziert durch
Avenira Stiftung
Freiwillige Akademische Gesellschaft (FAG)
Freiwillige Akademische Gesellschaft (FAG)
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Berufsbildung
Marketization
Privatisierung
Marketization
Privatisierung