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Superposition
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Der letzte IPCC Bericht, Hannah Höchs Küchenmesser, Ljubow Popowas Malerei und Film-Narrationen von Maya Deren bis David Lynch teilen eine grundlegende Skepsis gegenüber linearer Zeit. Wer heute noch an Fortschritt als gleichmäßigen, unabhängigen Fluß synchron tickender Uhrwerke glaubt, wird dieser Tage nachdrücklich eines Besseren belehrt – entweder von den Naturwissenschaften oder von Christopher Nolens Versuch das Kino mit invertierten Filmplots zu retten. „If we could stand outside the world, we would see the present affecting the past.“ Das Ende der linearen Zeit wird räumlich markiert durch holographische Prinzipien in der Quantengravitation und die nahenden Kippelemente beschleunigter Klimaerwärmung in der Erdsystemforschung. Anstatt Fortschrittsglauben durch einen ebenso bequemen Glauben an den unausweichlichen Untergang zu ersetzen sehen wir den Raum als simultane Superposition paralleler Möglichkeiten. „Step one: Look around you. Step two: find the set of all possible histories that end up as a universe like the one you see. Step three: add them together and create a history for yourself.“
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Superposition, Superimposition, Kunst und Raum, Workshop
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Superposition. (n.d.). https://doi.org/10.26041/fhnw-4051