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Wie Familienmerkmale und Lernverhalten von Schüler*innen den Effekt von Herkunft auf den Lernzuwachs im Fernunterricht während der COVID-19 Pandemie erklären – eine mehrperspektivische Analyse
dc.accessRights | Anonymous | * |
dc.contributor.author | Neuenschwander, Markus | |
dc.contributor.author | Niederbacher, Edith | |
dc.contributor.author | Garrote, Ariana | |
dc.date.accessioned | 2022-07-18T12:33:12Z | |
dc.date.available | 2022-07-18T12:33:12Z | |
dc.date.issued | 2022-07-04 | |
dc.description.abstract | Die COVID-19 Pandemie führte im Frühling 2020 zu einer unerwarteten flächendeckenden Unterbrechung des Präsenzunterrichts in allen Schulen der Schweiz und zur Einführung von Fernunterricht. Durch die Verlagerung des Unterrichts in die Familie könnten die ungleichen familiären Ressourcen zu einer Verstärkung der Herkunftseffekte auf den Lernzuwachs der Schüler*innen führen. Wie sehr hatten der sozioökonomische Status und die Familiensprache von Schüler*innen einen Effekt auf den Lernzuwachs während des Fernunterrichts? Diese Frage wurde mit einer Stichprobe von 1321 Schüler*innen, 851 Erziehungsberechtigten und 108 Klassenlehrpersonen aus der Nordwestschweiz, die im Juni/Juli 2020 einen Online-Fragebogen ausfüllten, bearbeitet. Ein Pfadmodell mit Berücksichtigung der Mehrebenenstruktur der Daten zeigte vergleichbare Ergebnisse für die Primarstufe und die Sekundarstufe I sowie für Mädchen und Jungen. Der sozioökonomische Status erklärte den Lernzuwachs im Lehrpersonenurteil vermittelt über das Leistungsniveau der Schüler*innen (Lehrpersonenurteil). Die Familiensprache hat einen indirekten Effekt über das Leistungsniveau der Schüler*innen auf den Lernzuwachs. Das Leistungsniveau der Schüler*innen, die Selbstwirksamkeitserwartung der Eltern und die Verfügbarkeit eines ruhigen Lernortes im Schülerurteil erklären, vermittelt über das Lernverhalten im Elternurteil, den Lernzuwachs der Schüler*innen. Das Modell liefert eine Erklärung zu Bildungsungleichheit während des Fernunterrichts. Allerdings sind in den vorliegenden Daten die Effekte des sozioökonomischen Status und der Fremdsprachigkeit auf den Lernzuwachs nicht stärker als in vergleichbaren Studien zur Situation vor der Pandemie. Die wenigen Wochen Fernunterricht haben daher möglicherweise weniger zu einer Verstärkung der Bildungsungleichheit beigetragen als befürchtet. | en_US |
dc.identifier.doi | 10.1007/s35834-022-00344-8 | |
dc.identifier.issn | 2190-6904 | |
dc.identifier.uri | http://dx.doi.org/10.26041/fhnw-4245 | |
dc.identifier.uri | https://irf.fhnw.ch/handle/11654/33613.1 | |
dc.language.iso | de | en_US |
dc.publisher | Springer | en_US |
dc.relation.ispartof | Zeitschrift für Bildungsforschung | en_US |
dc.subject.ddc | 370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen | en_US |
dc.title | Wie Familienmerkmale und Lernverhalten von Schüler*innen den Effekt von Herkunft auf den Lernzuwachs im Fernunterricht während der COVID-19 Pandemie erklären – eine mehrperspektivische Analyse | en_US |
dc.type | 01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift | * |
fhnw.InventedHere | Yes | en_US |
fhnw.IsStudentsWork | no | en_US |
fhnw.ReviewType | Anonymous ex ante peer review of a complete publication | en_US |
fhnw.openAccessCategory | Hybrid | |
fhnw.publicationState | Published | en_US |
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