Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau
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- PublikationBuilding and characterisation of a radon emanation source using a historical watch painted with radioluminescent paint containing radium(Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 27.09.2024) Grapentin, RaphaelConducting experiments with 222Rn not always requires a radon emanation source traceable to primary standards, often it is sufficient to use a well characterised radium source. In this work we present the building and characterisation of a radon emanation source using a watch with radioluminescent paint containing 226Ra. The source with 179±9 kBq 226Ra was characterised for different air flow rates between 0.05 L/min and 2 L/min. The mean radon emanation coefficient was 0.54 ± 0.19 while a dependence of radon emanation on relative air humidity was discovered.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationFlexiCluster – Energetische Flexibilität von Arealen(Bundesamt für Energie BFE, 06.09.2024) Hall, Monika; Geissler, AchimZiel des Projektes ist es, für Areale verbesserte Aussagen über das Zusammenspiel von Gebäudelast, Nutzung lokaler Strom-/Wärmeerzeugung, dem lokalen elektrischen Verteilnetz und der jeweiligen Trafostation zu machen. Insbesondere die Residuallast an der Trafostation ist für den Netzausbau ein wichtiger Parameter, weshalb sie detailliert betrachtet werden muss. Hierzu wird das System «Areal» in Verbindung mit dem System «elektrisches Netz» detailliert simuliert. Die komplexen Strukturen werden mit einer Multi-Agent Co-Simulations Umgebung abgebildet. Die System-Architektur setzt sich aus EnergyPlus (Gebäude inkl. Haustechnik), Mosaik (Multi-Agent Co-Simulation) und Pandapower (elektrisches Netz) zusammen. Mit der erstellten System-Architektur wird der Einfluss verschiedener Steuersignale auf verschieden Gebäude- und Arealparameter untersucht. Mit der erstellten System-Architektur wird ein Areal bestehend aus acht Einfamilienreihenhäusern mit unterschiedlichen Lastprofilen abgebildet. Aufgrund der Simulationen mit der erstellten System-Architektur kann gezeigt werden, dass das gewählte Lastmanagement (Day Ahead Preise, CO2äq-Emissionen, Trafoleistung und Trafotemperatur) für den netzdienlichen Betrieb des untersuchten Areals geeignet ist, ohne dass die thermische Behaglichkeit der Bewohnenden signifikant eingeschränkt wird. Es wird aber auch deutlich, dass die Netzeinspeisung eine grosse Rolle spielt. Ohne Berücksichtigung von Kurz- bzw. Langzeitspeicher kann das Areal gerade im Sommer nur eine sehr begrenzte Flexibilität aufweisen bzw. dem Lastmanagement nur bedingt Folge leisten.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationBaumaterialien für Städte im Klimawandel. Ein Materialkatalog mit Empfehlungen(27.08.2024) Hoffmann, CarolineDie gewählten Baumaterialien haben Auswirkungen auf das städtische Mikroklima. Zusätzlich beeinflusst die Materialisierung die Umwelt z.B. im Hinblick auf die Versickerungsfähigkeit, die Akustik oder die Blendung. Die Kurzpräsentation gibt Einblick in den Katalog, den derzeitigen Arbeitsstand und macht Empfehlungen zur Materialienwahl.06 - Präsentation
- PublikationEntwicklung von messtechnischen Verfahren für Zulassungen und Typenprüfungen von Radonmessgeräten hinsichtlich der Neuregelung in der neuen Strahlen-Messmittel-Verordnung (StMmV)(Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 08.08.2024) Grapentin, RaphaelEs gibt diverse Geräte zur Messung von Radon in Luft. Dabei gibt es in der Schweiz die gesetzliche Grundlage um ein Gerät als Radonmessgerät oder als Radondosimeter zuzulassen. Diese Zulassung ermöglicht anerkannten Radonmessstellen mit diesen Geräten eine anerkannte Radonmessung durchzuführen. Für die Zulassung der Radonmessgeräte oder -dosimeter müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden, welche die Messgenauigkeit und auch den Messbereich betreffen. In diesem Bericht wurde untersucht, ob die Parameter der Luft, also Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck, einen Einfluss auf die Messgeräte haben und dazu führen könnten, dass ein Gerät die Bedingungen für die Zulassung nicht erfüllt. Die relevanten Parameter der Luft können sich bei Radonmessungen stark voneinander unterscheiden. So wird Radon häufig in Wohnräumen und Kellerräumen gemessen, eben so wichtig sind Messungen an radonexponierten Arbeitsplätzen. Diese können grosse Unterschiede in der Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufweisen. Unterschiedliche Luftdrücke sind zum Beispiel bei Messungen in grossen Höhen vorhanden. Die Messung von Radonkonzentrationen erfolgt oft über die Detektion der Alpha-Strahlung beim Zerfall von 222Rn oder dessen Folgeprodukte. Ebenso sind Messgeräte, welche die Gamma-Strahlung gewisser Folgeprodukte messen, verbreitet. Bei der Messung der Alpha-Strahlung ist dessen Reichweite und die Messgeometrie massgebend für die Kalibrierung eines Gerätes. Mit zunehmender Dichte des Mediums, also der Luft, nimmt die Alpha-Reichweite ab und umgekehrt. Es ist gegeben, dass die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck die Dichte der Luft beeinflussen und somit die Messgenauigkeit eines Messgeräts beeinflussen können. Solche Effekte können bei den meisten Messgeräten auftreten. Eine Versuchsreihe wurde durchgeführt um die theoretischen Grundlagen anzuwenden. Dabei wurden ein AlphaGUARD und ein RadonMAPPER in 27 Messreihen unterschiedlichen Parametern, Radonkonzentration, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, ausgesetzt und deren Messgenauigkeit mit der Referenzkonzentration verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Radonmapper bei 10 °C und 1000 Bq/m3 einen Mittelwert von 93% der Referenzkonzentration gemessen hat, bei einer Standardabweichung von 3%, bei 20 °C wurden 94±4% und bei 30 °C wurden 96±4% gemessen. Beim AlphaGUARD wurden umgekehrt 104±10%, 100±10% und 95±10% bei 10°C, 20°C respektive 30°C gemessen. Eine Abhängigkeit der Messwerte von der Luftfeuchtigkeit wurde nicht festgestellt. Damit wurde gezeigt, dass RadonMAPPER und AlphaGUARD eine Abhängigkeit der Messwerte sowie der Standardabweichung von der Temperatur aufweisen. Mithilfe einer linearen Extrapolation konnte jedoch gezeigt werden, dass die Anforderungen für die Eichung der Radonmessgeräte über den gesamten Betriebsbereich der Temperatur erfüllt sind. Ein Vergleich der Messdaten mit Studien zeigt, dass weitere Untersuchungen nötig sind, um abschliessend zu klären, wie die Geräte von den Parametern beeinflusst werden. Zu Radondosimetern wurde keine Messreihe durchgeführt. Auch gibt es keine Studien oder Untersuchungen, die zeigen, ob solche Dosimeter von den Parametern der Luft beeinflusst werden. Daraus ergibt sich, dass für Radonmessgeräte und Radondosimeter weitere Untersuchungen nötig sind, um den Einfluss von Umweltparametern auf Radonmessungen zu belegen. Eine Anpassung der Anforderungen an Radonmessgeräte und -dosimetern wäre zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht und nicht ausreichend belegt.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationMethodenentwicklung und Optimierung der METAS-Radonkammer zur Herstellung von feldtypischen Messparametern(Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 06.08.2024) Grapentin, RaphaelGemäss Schweizer Recht müssen Radonmessgeräte und Radondosimeter zugelassen werden. Dazu wird die Radonkammer des Eidgenössischen Instituts für Metrologie (METAS) genutzt. Die Radonkammer ermöglicht das Erzeugen einer Referenzkonzentration, die auf Primärstandards rückverfolgbar ist. Dabei konnten die Parameter der Luft, also Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck nicht gesteuert werden und lagen nur bedingt bei Werten, wie sie bei einer Radonmessung zu erwarten sind. Besonders radonexponierte Arbeitsplätze können eine grosse Bandbreite an Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten aufweisen, ebenso können Messungen in grosser Höhe bei deutlich geringerem Druck stattfinden als solche im Schweizer Mittelland. Damit stellt sich die Frage, ob und wie stark die Messgenauigkeit von Radonmessgeräten und Radondosimetern von den Parametern der Luft abhängt. Aus diesem Grund war es notwendig die Radonkammer des METAS anzupassen, sodass die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und der Luftdruck gesteuert werden können. Die Steuerung der Temperatur wurde über einen Wärmetauscher umgesetzt, der eine Flüssigkeit heizt oder kühlt. Diese Flüssigkeit umströmt die Hülle der Kammer in Schläuchen und überträgt so die Wärme. Mit einem Regelalgorithmus wird so die gewünschte Temperatur in der Kammer gehalten. Die Steuerung der Luftfeuchtigkeit funktioniert mit einem Ultraschallvernebler. Dieser wird elektrisch angesteuert und so die relative Luftfeuchtigkeit auf dem Zielwert stabilisiert. Eine Steuerung für den Luftdruck in der Kammer wurde zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht umgesetzt. In einer Testmessung wurden die Funktion der Steuerungen verifiziert. Bei Temperaturen von 5 °C, 20 °C und 40 °C und relativen Luftfeuchtigkeiten von 30%, 50% und 85% wurde eine Radonkonzentration von 400 Bq/m3 mit einem Luftvolumenstrom von 5.5 L/min erzeugt. Die Messungen zeigten, dass der Mittelwert der Temperatur nur in einer Messreihe um 0.01 °C von der Zieltemperatur abwich. Die Standardabweichungen der Temperatur betrugen maximal 0.05 °C. Bei der Luftfeuchtigkeit wurde mit 29.6% die grösste Abweichung des Mittelwertes vom Zielwert von 30% gemessen. Die Standardabweichungen der Messreihen betrugen maximal 1.1% relative Luftfeuchtigkeit. Damit wurde gezeigt, dass die Zielwerte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit genau erreicht und über Messreihen von sechs Stunden stabil gehalten werden können. Abschliessend ist es weiterhin interessant eine Steuerung des Luftdrucks in der Messkammer zu realisieren, damit auch dieser Parameter kontrolliert werden kann. Anhand dieser Optimierungen können nun Messgeräte geprüft und Datengrundlagen geschaffen werden.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationNeues zur Raumlüftung aus der Schweiz - natürlich, hybrid und low-tech(25.04.2024) Hoffmann, CarolineIn dem Beitrag geht es um Forschungsprojekte zur hybriden Lüftung, zur natürlichen Lüftung und zu Lüftung mit low-tech Konzepten.06 - Präsentation
- PublikationLow-Cost Monitoring thermischer Solaranlagen mit IoT-Sensor und maschinellem Lernen(Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 10.04.2024) Sawant, Parantapa; Sintzel, Barbara; Eismann, Ralph; Hofmann, Joachim; Sitzmann, BerndDas Projekt behandelte die kritische Notwendigkeit, die Überwachung von solarthermischen Anlagen in Bezug auf einfache Implementierung, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz zu verbessern. Dies wurde erreicht durch minimalen Hardwareaufwand in Form eines einzigen LoRaWAN Sensor zur Messung der Vorlauftemperatur, einer cloudbasierten Datenbank mit automatischer Einbindung von Wetterdaten der nächstgelegenen Wetterstation und eines regelbasierten Algorithmus (RBA) zur automatisierten Datenanalyse und Generation von Fehlermeldungen. Darüber hinaus waren alle Software-Tools Open Source. Die Grundlagen wurden bereits in einem früheren Projekt, «LoCoSol», gelegt. Ziel des aktuellen Projekts war es, die Genauigkeit der Fehlererkennung zu erhöhen, den Solarertrag zu schätzen und den Bewertungsprozess in einem benutzerfreundlichen und robusten Rahmen vollständig zu automatisieren. Die quantitative und qualitative Analyse der Ergebnisse bestätigte, dass die angestrebte Genauigkeit für die verschiedenen Key Performance Indikatoren (KPIs) erreicht wurde, z.B. 98% für den Pumpenbetrieb und 93% für die Stagnationserkennung. Zusätzlich wurden vier neue KPIs für die Erkennung von Wärmeverlusten durch Nachtauskühlung mit einer zufriedenstellenden Genauigkeit von mindestens 86% implementiert. Der neue RBA schätzt auch den zu erwartenden Solarertrag für jede Anlage ausreichend ab. Gegenüber dem im Vorgängerprojekt entwickelten hybriden Algorithmus wurden mit dem RBA bereits gleichwertige, beziehungsweise für einige KPIs sogar höhere Genauigkeiten erreicht. Im Hinblick auf das Software-Framework wurde ein automatisiertes Test-Setup erstellt, welches die Zuverlässigkeit des Codes erhöht, und die RBA wurde in die Datenbankumgebung des Unternehmens implementiert. Dies erhöhte die Robustheit, da die Anzahl der beteiligten Softwaretools im Vergleich zum Vorgängerprojekt reduziert wurde. Die erfolgreiche Implementierung eines Überwachungssystems zur Erkennung von Betriebsfehlern oder Abweichungen vom geplanten Solarertrag aufgrund von Konstruktions- und Installationsfehlern an 468 Anlagen (in einem relativ kurzen Zeitraum) hat die Skalierbarkeit und Kosteneffizienz dieses Frameworks bewiesen. Im Vergleich zu einem typischen drahtgebundenen Datenerfassungssystem mit TCP/IP-Kommunikationsprotokoll und mehreren Sensoren zur Überwachung einer Anlage sind geringere Kosten zu erwarten. Eine kritische Diskussion der Ergebnisse zeigt jedoch auch die Grenzen der RBA in Bezug auf die Qualität der verwendeten Daten und den hohen Aufwand für die Anpassung der Parameter. Hier untersucht das Projekt die Integration von Algorithmen des maschinellen Lernens zur automatischen Fehlererkennung und zur verbesserten Schätzung der in der RBA verwendeten Parameter. Diese Methoden haben sich als vielversprechend erwiesen, wenn sie in Kombination mit der RBA eingesetzt werden, um ein automatisiertes und genaueres System zu erhalten.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationNeubestimmung von spezifischen Parametern, welche einen signifikanten Einfluss auf Radongaskonzentrationen in Räumen und der Berechnung von Personendosen haben, z.B. den Gleichgewichtsfaktor(Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 07.03.2024) Grapentin, RaphaelIn diesem Bericht werden Parameter geprüft, die einen Einfluss auf Radongaskonzentrationen in Räumen und der Berechnung von Personendosen haben. Dazu wird die aktuelle Gesetzeslage in der Schweiz untersucht, wobei nur radonexponierte Arbeitsplätze berücksichtigt werden. Überschreitet die Radonkonzentration an einem Arbeitsplatz den Schwellenwert von 1000 Bq/m3 müssen Massnahmen getroffen werden, um die Radonkonzentration zu senken. Liegt diese auch nach dem Umsetzen der Massnahmen über dem Schwellenwert, muss die effektive Dosis exponierter Personen an diesem Arbeitsplatz abgeschätzt werden. Diese Abschätzung muss alle fünf Jahre überprüft werden. Dabei ist die effektive Dosis E = F × cB × JIRK, wobei F der Gleichgewichtsfaktor, cB der Dosiskonversionsfaktor und JIRK die über ein Jahr integrierte Radonexposition während Personenaufenthalt ist. Die Radonkonzentration am Arbeitsplatz ist dabei abhängig von Radoneintrittspfaden und verstärkenden und hemmenden Einflüssen. Die wichtigsten Eintrittspfade sind der konvektive Radoneintritt aus dem Untergrund, die Rado-nemanation aus Baumaterial und der Radoneintritt durch Trinkwassernutzung. Dabei wird der konvektive Radoneintritt von Unterdruck im Gebäude gegenüber der Bodenluft verstärkt. Jedoch ist zu bemerken, dass die Wichtigkeit der einzelnen Einflussfaktoren bei jedem Gebäude unterschiedlich sein können und eine individuelle Betrachtung nötig ist. Für den Gleichgewichts-faktor wird in der Literatur der Wert von F = 0.4 empfohlen. Messungen in Objekten des VBS ergeben einen Mittelwert von 0.29. Wie bei der Radonkonzentration ist auch beim Gleichgewichtsfaktor eine Messung nötig, um den genauen Wert zu ermitteln. Abschliessend muss der Dosiskonversionsfaktor verwendet werden, um die Radonexposition in eine effektive Dosis um-zurechnen. In der aktuellen Gesetzgebung in der Schweiz muss der Wert cB = 3.4 mSv/(mJ h/m3) verwendet werden. Die neusten internationalen Empfehlungen geben einen Wert von 3 mSv/(mJ h/m3) für die meisten Situationen vor. Bei grosser physischer Aktivität sollte 6 mSv/(mJ h/m3) verwendet werden, da die Atemrate höher ist.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationAbschlussbericht über die Messungen des Gleichgewichtsfaktors zwischen Radon und seinen kurzlebigen Folgeprodukten in Objekten des VBS. Eine Zusammenstellung und Auswertung von Kurz- und Langzeitmessungen der potenziellen Alphaenergiekonzentration sowie Messungen der Aerosolkonzentration(Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 28.02.2024) Grapentin, RaphaelIn den Jahren von 2020 bis 2023 wurden in diversen ober- und unterirdischen Objekten des VBS Messungen durchgeführt, bei welchen die Radonkonzentration und der Gleichgewichtsfaktor simultan gemessen wurden. Neben 107 Kurzzeitmessungen in 43 Objekten wurden in drei Objekten insgesamt neun Langzeitmessungen durchgeführt. Zusätzlich wurden in einem Objekt drei Messungen der Radonkonzentration, des Gleichgewichtsfaktors und der Aerosolkonzentration durchgeführt. Über alle Kurzzeitmessungen lag der Mittelwert der Radonkonzentration bei 721 Bq/m3 und des Gleichgewichtsfaktors bei 0.29, die Langzeitmessungen zeigten Radonkonzentrationen zwischen 0 bis maximal 14000 Bq/m3 und Gleichgewichtsfaktoren zwischen 0.01 und 0.6. Dabei zeigt sich, dass die mechanische Belüftung eines Objektes einen starken Einfluss auf alle Messgrössen hat. Der Zusammenhang zwischen Aerosolkonzentration und Gleichgewichtsfaktor konnte nicht abschliessend geklärt werden. Aufgrund dieser Messwerte wird empfohlen, dass für eine präzise Dosisabschätzung eine Messung des Gleichgewichtsfaktors durchzuführen ist.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationBaumaterialien für Städte im Klimawandel. Ein Materialkatalog mit Empfehlungen(18.01.2024) Hoffmann, CarolineDie gewählten Baumaterialien haben Auswirkungen auf das städtische Mikroklima. Zusätzlich beeinflussen die Materialisierung der Fassade und der Bodenbeläge des Gebäudeumfeldes die Umwelt z.B. im Hinblick auf die Versickerungsfähigkeit, die Akustik oder die Blendung. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Katalog und Empfehlungen zur Materialienwahl.06 - Präsentation
- PublikationNeues zur Raumlüftung aus der Schweiz - natürlich, hybrid und low-tech(Forum Holzbau, 2024) Hoffmann, Caroline [in: Anders Bauen – NEUE ANSÄTZE]Der Beitrag berichtet aus aktuellen Forschungsprojekten zur Hybriden Lüftung, zur natürlichen Lüftung und zu low-tech Lüftungskonzepten.04B - Beitrag Konferenzschrift
- PublikationGravity ventilation for interior bathrooms(IOP Publishing, 01.12.2023) Hall, Monika; Gerber, Vincent; Geissler, Achim [in: Journal of Physics: Conference Series]Based on the extensive experience of a building cooperative with interior bathroom gravity (shaft) ventilation in existing apartment buildings, the replacement buildings constructed at the same location are also equipped with gravity ventilation. The aim of the project described here is to demonstrate the possibilities and limitations of gravity ventilation in one of the new replacement buildings by means of monitoring. Detailed monitoring over a complete year recorded the behaviour and effectiveness of the gravity ventilation in all seasons. In winter, gravity ventilation leads to higher air change rates in interior bathrooms than in summer. In general, humidity can be removed with gravity ventilation except in summer, when after a shower the bathroom door stays closed for 24 h. In summer when the indoor and ambient temperature is the same the gravity ventilation does not work. In this case, the interior bathroom should be ventilated by the main apartment ventilation, e.g., while the bathroom door and other room doors and windows are open at the same time. In summer, doors and windows are often open and the gravity ventilation summer problem can be viewed as negligible. Therefore, gravity ventilation is a good alternative to other ventilation systems in interior bathrooms.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationDetermine the heat demand of existing buildings with machine learning(IOP Publishing, 01.12.2023) Hofmann, Joachim Werner; Amoser, Christian; Geissler, Achim; Hall, Monika [in: Journal of Physics: Conference Series]The renovation rate of existing buildings plays a major role in the Swiss Energy Strategy 2050+. To increase this rate, there must be a simple and cost-effective method to determine the heat demand of existing buildings. In this paper, the generation of such a method, based on the Swiss cantonal building energy certificate (GEAK) database with the help of machine learning (ML), is studied. The aim of the project was to develop a ML model which allows the heat demand of existing buildings to be determined quickly with a minimal set of parameters. The comparison of the GEAK building envelope class for single family houses calculated with the new ML model and the original GEAK classes shows that approximately 62 % have the same class, 32 % differ by one class and 6 % by two classes. The ML model is a good starting point for further refinements and developments.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationDeveloping energy flexibility in clusters of buildings. A critical analysis of barriers from planning to operation(Elsevier, 05.10.2023) Le Dréau, Jérôme; Lopes, Rui Amaral; O'Connell, Sarah; Finn, Donal; Hu, Maomao; Queiroz, Humberto; Alexander, Dani; Satchwell, Andrew; Österreicher, Doris; Polly, Ben; Arteconi, Alessia; de Andrade Pereira, Flavia; Hall, Monika; Kırant-Mitić, Tuğçin; Cai, Hanmin; Johra, Hicham; Kazmi, Hussain; Li, Rongling; Liu, Aaron; Nespoli, Lorenzo; Saeed, Muhammad Hafeez [in: Energy and Buildings]This paper examines building energy flexibility at an aggregated level and addresses the main barriers and research gaps for the development of this resource across three design and development phases: market and policy, early planning and design, and operation. We review methodologies and tools and discuss barriers, challenges, and opportunities, incorporating policy, economic, technical, professional, and social perspectives. Although various legal and regulatory frameworks exist to foster the development of energy flexibility for small buildings, financing mechanisms are limited with a significant number of perceived risks undermining private investment. For the early planning and design phase, planners and designers lack appropriate tools and face interoperability challenges, which often results in insufficient consideration of demand response programs. The review of the operational phase highlighted the socio-technical challenges related to both the complexity of 2 deployment and communication, as well as privacy and acceptability issues. Finally, the paper proposes a number of targeted research directions to address challenges and promote greater energy flexibility deployments, including capturing building demand side dynamics, improving baseline estimations and developing seamless connectivity between buildings and districts.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationPrüfung von Einstufungsparameter für die mögliche Zulassung von Radon-Personendosimeter(Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 29.09.2023) Grapentin, RaphaelIn diesem Bericht wurden die Grundlagen der Radon-Personendosimetrie erläutert, es wurden verschiedene Messmethoden vorgestellt, die zur Messung oder Abschätzung der effektiven Dosis durch Radonexposition einer Person an radonexponierten Arbeitsplätzen eingesetzt werden können. Es wurden ebenfalls die aktuellen Anforderungen an Radonmessgeräte und -dosimeter, sowie für Personendosimeter für Photonen-, Beta- und Neutronenstrahlung präsentiert. Basierend auf diesen Anforderungen, weiteren Berechnungen und neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen wurde eine Empfehlung für die Einstufungsparameter für die mögliche Zulassung von Radon-Personendosimeter aufgestellt. Dabei wird als Messgrösse die potenzielle Alphaenergieexposition empfohlen. Diese biete eine einfache Berechnung der effektiven Dosis ohne separate Messung des Gleichgewichtsfaktors. Die Anforderungen an Linearität und Reproduzierbarkeit können bei Bedarf verschärft oder gelockert werden. Das viel Diskutierte Thema des zeitlichen Ansprechverhaltens von möglichen Radon-Personendosimeter kann als Anforderung formuliert werden, jedoch ist es einfacher, diese Anforderungen im Zulassungsverfahren einfliessen zu lassen. Dafür können die Messgeräte eine variierenden Radonkonzentration ausgesetzt werden, so wird das zeitliche Ansprechverhalten über die Linearität und Reproduzierbarkeit sichergestellt. Weitere Untersuchungen zu Alterungs- und Fadingeffekten können die Qualität und Messgenauigkeit der Radon-Personendosimetrie weiter steigern. In einem nächsten Schritt müssen verschiedene Messgeräte getestet werden, um zu prüfen, ob es Geräte gibt, die diesen Anforderungen entsprechen. Anschliessend können die gesetzlichen Grundlagen formuliert und umgesetzt werden.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationSIA 382/3 «Natürliche und hybride Lüftung von Gebäuden. Allgemeine Grundlagen und Anforderungen"(28.09.2023) Hoffmann, Caroline; Hauri, Claudia; Primas, AlexDer Vortrag gibt Einblick in die Grundlagen für die neu zu erstellende Norm. Diese basieren auf den Inhalten eines Forschungsprojektes zur hybriden Lüftung.06 - Präsentation
- PublikationBaumaterialien für Städte im Klimawandel. Ein Materialkatalog mit Empfehlungen(22.09.2023) Hoffmann, CarolineDie gewählten Baumaterialien haben Auswirkungen auf das städtische Mikroklima. Zusätzlich beeinflussen die Materialisierung der Fassade und der Bodenbeläge des Gebäudeumfeldes die Umwelt z.B. im Hinblick auf die Versickerungsfähigkeit, die Akustik oder die Blendung. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Katalog und Empfehlungen zur Materialienwahl.06 - Präsentation
- PublikationSchwerkraftlüftung - Monitoring Mehrfamilienhaus Eidgenossenweg(Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 22.05.2023) Hall, MonikaZur Belüftung der innenliegenden Bäder wird auf bedarfsgesteuerte Abluftventilatoren verzichtet und stattdessen eine Schwerkraftlüftung eingesetzt. Die Schwerkraftlüftung (Schachtlüftung) ist anhängig von der Druckdifferenz über die Gebäudehülle und daher nicht regelbar und die Belüftungseffizienz der innenliegenden Bäder ist saisonal verschieden. Im Winter und den Übergangsjahreszeiten ist der Luftaustausch ausreichend, um die Bäder zu entfeuchten. Im Sommer, wenn die Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen gering ist, muss die Belüftung der innenliegenden Bäder unterstützt werden, z.B. über geöffnete Fenster in anderen Räumen.05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
- PublikationEinfluss der Luftdichtheit auf den Heizwärme‐ und Klimakältebedarf bei neuen Einfamilienhäusern(Ernst & Sohn, 06.04.2023) Hall, Monika [in: Bauphysik]Die Luftdichtheit von Gebäuden hat einen Einfluss auf den Lüftungswärmestrom und damit auf den Heizwärme- und Klimakältebedarf. Der unkontrollierte Luftstrom durch Leckagen gewinnt mit zunehmendem Dämmniveau an Bedeutung. Um den Einfluss der Luftdichtheit bei hohem Dämmstandard auf den Heizwärme- und Klimakältebedarf zu untersuchen, werden verschiedene Szenarien mit einer thermischen Gebäudesimulation betrachtet. Zusätzlich werden an 28 neuen Einfamilienhäusern Luftdichtheitstests durchgeführt, um die Luftdichtheit von Standardneubauten zu bestimmen. Die Simulationen bestätigen, dass der Heizwärme- und Klimakältebedarf mit zunehmender Undichtheit zunimmt. Infolge der großen Temperaturdifferenz zwischen innen und außen sowie höheren Windgeschwindigkeiten im Winter ist der Einfluss der Luftdichtheit auf den Heizwärmebedarf größer als auf den Klimakältebedarf im Sommer. Die ermittelte Luftdichtheit der gemessenen Gebäude weist im Mittel ein q50 = 0,8 m3/(h · m2) auf, was ein sehr guter Luftdichtheitswert ist. Ihr Heizwärmebedarf wird sich durch die Undichtheiten voraussichtlich um ca. 3 % bis 6 % gegenüber einem dichten Gebäude mit q50 = 0,6 m3/(h · m2) erhöhen. Der Klimakältebedarf wird sich um ca. 1 % bis 2 % reduzieren.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
- PublikationDekarbonisierung und Ressourcen sparen beim Heizungsersatz(30.03.2023) Hall, MonikaDer Wechsel einer fossil betriebenen Heizung zu Erneuerbaren Energie ist unumgänglich, doch wie einfach ist der Heizungsersatz möglich? Bei dem Ersatz sollte auch auf die Treibhausgasemissionen des neuen Heizsystems für die Erstellung geachtet werden. Es stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist jedes Haus mit einem neuen Heizsystem zu versehen oder ob ein kleiner Wärmeverbund mit einer Zentrale für mehrere Häuser nachhaltiger ist?06 - Präsentation