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Ergebnisse nach Hochschule und Institut
Publikation Angebote für Kinder psychiatrisch hospitalisierter Eltern. Befragung in psychiatrischen Kliniken zu Bestand und Bedarf(Universimed Cross Media Content, 2024) Albermann, Kurt; Weber, Alessandra; Seifritz, Erich; Gäumann, Christine; Müller, BrigitteViele Patient:innen in psychiatrischen Kliniken sind Eltern minderjähriger Kinder. Die Entwicklungsrisiken dieser Kinder sind hinreichend bekannt, gleichzeitig beschränken sich Unterstützungs- und Beratungsangebote häufig auf den ambulanten Kontext. Mittels Online-Befragung wurde in psychiatrischen Kliniken der Schweiz untersucht, inwieweit die Situation und die Bedürfnisse betroffener Kinder berücksichtigt erden und welche Angebote bestehen.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Ein neues Werkzeug für die Soziale Arbeit(dialog one Direct Marketing, 2024) Steiner, Olivier01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt e_space. Beiträge zur konzeptionellen Differenzierung einer „Jugendarbeit in der Digitalität“(socialnet, 01.06.2024) Rösch, Eike; Steiner, Olivier; Gerngross, Martina01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Steigern Empfehlungen und Standards die Qualität im Kindesschutz? Rückblick auf den 3. Nationalen Qualitäts-Dialog Kindesschutz(Schulthess, 01.04.2024) Banholzer, Karin; Biesel, Kay; Schär, Clarissa; Suter, MartinaDer Beitrag gibt einen Einblick in den 3. Nationalen Qualitäts-Dialog Kindesschutz der Interessengemeinschaft für Qualität im Kindesschutz (IGQK), an dem sich Fachpersonen aus Praxis und Wissenschaft im November 2023 über den Nutzen von Empfehlungen und Standards zur Verbesserung der Qualität im Kindesschutz ausgetauscht haben. Dabei wird insbesondere auf die Qualitäts-Sessions eingegangen, an denen die Teilnehmenden die Empfehlungen der KOKES zur Organisation der Berufsbeistandschaften, die Empfehlungen zur ausserfamiliären Unterbringung der SODK und der KOKES, das Argumentarium des Kompetenzzentrums Leaving Care, die Quality4Children Standards und die von der IGQK und ihren Kooperationspartnern neu entwickelten transdisziplinären Qualitätsstandards für den Kindesschutz diskutiert haben.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Auf dem Weg zu einer gendergerechten Informatikdidaktik Einstellungen und Erfahrungen von Lehrpersonen auf verschiedenen Stufen des schweizerischen Bildungssystems. Abschlussbericht(Institut für Vorschulstufe und Primarstufe und Institut für Sekundarstufe I, PHBern und Institut New Work, Berner Fachhochschule Wirtschaft, 2021) Bollag, Jessica; Bühler, Caroline; Clerc, Isabelle; Ducommun, Mira; Schär, Sonja05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Persistenz des "männlichen Ernährermodells" in der Umsetzung der Schweizerischen Arbeitslosenpolitik. Eine explorative Analyse auf mehreren Ebenen(Seismo, 01.12.2019) Gesine, Fuchs; Lanfranconi, Lucia M.; Pilotto, Maria; Bögli, AnnelisGibt es bei der Umsetzung der schweizerischen Arbeitslosenpolitik Mechanismen, die Geschlechterungleichheiten verstärken? Wir blicken in einer kantonalen Fallstudie auf drei Ebenen: die rechtliche Makroebene, die institutionelle Mesoebene (RAV) und die Mikroebene der Beratung. Unsere Resultate zeigen, dass in der ALV explizit geschlechterblind reguliert wird und der Umgang mit der individuellen Situation der Klient*innen, z. B. Mutterschaft, an die Beratenden delegiert wird. In einer geschlechterstrukturierten Gesellschaft werden dadurch Geschlechterstereotypen (implizit) reproduziert. Schlüsselwörter: Arbeitslosenpolitik, Beratung, Geschlechterverhältnisse, Schweiz, Analyse auf mehreren Ebenen01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Potenziale der digitalen Transformation für die Soziale Arbeit(AvenirSocial, 08/2023) Steiner, Olivier01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Coercive residential care for children and youth. Locking away juvenile disruption and conflicts(23.06.2021) Hauss, Gisela; Heiniger, KevinThe paper focuses on coercive residential care for children and youth and thus on a crystallization point for conflicts over social order. Up into the 1970s, juveniles who challenged the given structures of power and social norms were perceived as at risk or themselves posing a danger. Viewed from a perspective of education, morality or medicine, they could be classified for instance as ‘juveniles with developmental or adjustment problems’ (‘Schwererziehbare’) or ‘psychopathological’. The measures arising from this were viewed as protective or coercive and compulsory. The present paper focuses on the coercive measures in Switzerland and raises questions about the so-called ‘children and youth with adjustment problems’ and their compulsory re-education in closed coercive residential care facilities. How did the perception come to be formed of these juveniles as having ‘adjustment problems’ and what role was played in this connection by the concepts developed for specific coercive residential facilities? What attributions were accorded in their classification and what stigmatizations were codified? How did the view of these adolescents change over time, and concomitantly, how also did the measures that were conceived for them change? The paper is based on an ongoing research project, which on the basis of archival sources investigates the interplay of professional expertise and politics within an umbrella organization operating supraregionally across the whole of Switzerland (1932 – 2000). Through the example of the discussions from the 1950s to the 1970s between administration, professional experts and policy decision-makers concerning the establishment of a special type of institution for juveniles seen as most difficult and disruptive, it proves possible to impressively show how the juveniles were classified and the associated conception of their coercive residential care. It becomes clear that conflicts did not arise just in the stage of implementation of measures; rather conflicts were already present in the processes of how the juveniles were classified and in the conception of their coercive residential care.06 - PräsentationPublikation Knast- und Anstaltsliebe. Zum Umgang mit homosexuellen Subkulturen im Schweizer Straf- und Massnahmenvollzug und in der Fürsorgeerziehungsanstalt (1930 bis 1960)(07.10.2023) Heiniger, KevinEinrichtungen des Massregel- und Strafvollzugs sowie der Fürsorgeerziehung in der Schweiz zeichneten sich seit jeher insbesondere dadurch aus, dass die internierten Menschen nach Geschlechtern getrennt untergebracht waren und gemäss Anstaltsordnungen in sexueller Deprivation leben mussten. Während sich im Bereich der Jugenderziehung diesbezüglich in den vergangenen Jahrzehnten ein Wandel hin zu offeneren Settings vollzogen hat, wird die Entbehrung menschlicher Grundbedürfnisse wie intime zwischenmenschliche Beziehungen und Sexualität von staatlicher und behördlicher Seite bis heute als unvermeidlicher Bestandteil einer Freiheitsstrafe angesehen. Daran ändern Kontakt- oder Begegnungszimmer, wie sie in den letzten Jahren verschiedentlich eingerichtet wurden, bislang wenig. Dass sich die Gefangenen im Strafvollzug und in der Fürsorgeerziehung sehr oft nicht an die institutionellen Rahmenbedingungen hielten, hinsichtlich ihres Sexualtriebs eine Agency entwickelten und sich so in den Einrichtungen zuweilen eine Art homosexueller Subkulturen bildeten, möchte dieser Beitrag zeigen. Beispiele aus den 1930er Jahren bis um 1960 aus dem Frauengefängnis Hindelbank im Kanton Bern, kontrastiert mit dem Berliner Frauengefängnis an der Barnimstrasse, und der Erziehungsanstalt Aarburg im Kanton Aargau sollen illustrieren, auf welche Weise sich die Gefangenen Freiräume schufen, in welcher Form sich diese Agency manifestierte und welche Konsequenzen homosexuelle Aktivitäten für die Internierten mit sich zogen, wenn die Anstaltsleitungen davon Kenntnis erhielten. Dabei zeigen sich Unterschiede im institutionellen Umgang mit männlicher und weiblicher Homosexualität, was wiederum auf gesellschaftlich verankerte Wertungen und Wahrnehmungen hinsichtlich normabweichender Sexualität und damit verbundenen geschlechtsspezifischen Rollenverhaltens verweist. Wurden homosexuelle Kontakte und Beziehungen seitens der Anstaltsleitungen geahndet, ging es in erster Linie zwar um die Durchsetzung der Hausordnung und die Gewährleistung reibungsloser Abläufe in der Einrichtung. Gleichzeitig aber zielte die (Um-)Erziehungsmassnahme immer auch auf die Einhaltung des als richtig erachteten, geschlechtsspezifischen Rollenverhaltens, auch im Hinblick auf ein Leben nach dem Anstaltsaufenthalt. Das geschlechtskonstituierende Moment, das der institutionellen Massnahme damit zugrunde lag, soll hier ausserdem beleuchtet werden. Der Beitrag stützt sich massgeblich auf die Ergebnisse bereits abgeschlossener Forschungsprojekte, insbesondere auf meine Dissertation zur Erziehungsanstalt Aarburg (2016) und den Bericht der Unabhängigen Expertenkommission Administrative Versorgungen (2019), an dem ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter beteiligt war. Erkenntnisse aus dem laufenden Forschungsprojekt Die Aushandlung von Erziehungsräumen in der Heimerziehung, angesiedelt an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Kooperation mit den Universitäten in Kassel und Innsbruck, sollen mit Blick auf genderspezifische Aspekte der Heimerziehung miteinbezogen werden. Literatur: - Kevin Heiniger, Krisen, Kritik und Sexualnot. Die „Nacherziehung“ männlicher Jugendlicher in der Anstalt Aarburg (1893–1981) (Zürich: Chronos, 2016). - Andrea Rottmann, „Bubis behind Bars: Seeing Queer Histories in Postwar Germany through the Prison,“ Journal of the History of Sexuality 30 (2021): 225–252. - Loretta Seglias et al., Alltag unter Zwang. Zwischen Anstaltsinternierung und Entlassung (Zürich: Chronos, 2019).06 - PräsentationPublikation In Flux. The Refiguration of the City of Zurich's Residential Care System under Signs of societal Transformation (1970 to 1990)(20.07.2023) Heiniger, KevinThe city of Zurich, the largest city in Switzerland, was home to nearly two dozen institutions for children and young people of all ages. The facilities formed an extremely dynamic field. In the period from 1970 to 1990, i.e. in the aftermath of the 1968 movement and the fundamental criticism of residential child and youth care (Heimkampagne), a large number of institutional concept changes and innovations took place: Institutions closed their doors and reopened them years later with new functions; the number of available places was reduced almost across the board, which in many cases was also justified by more personnel-intensive care. At the same time, the traditional values and practices continued to dominate the residential care system. Some facilities showed astonishing stability with minor adjustments. This tension between persistence and change can be vividly illustrated by the Pestalozzi Youth Center Burghof, a large organization (50 to 100 places) by Swiss standards, on the outskirts of the city of Zurich. The facility for male adolescents offered a medium- to long-term stay. Training workshops were on the grounds, where various vocational apprenticeships were offered. During the period under study, the facility underwent several adaptations and conceptual changes: For example, a school and therapy ward was opened in 1970 and closed again twelve years later. In addition, various restructuring measures took place. In 1987, the facility was temporarily closed, only to be reopened with a new care model in cooperation with the psychiatric clinic. The proposed presentation examines change on two levels: First, within the city administration, which acted as the operator of institutions of residential childcare and was shaped by an official planning logic, and second, on the institutional level with a specific view on the Burghof. The paper asks about change within official and institutional dynamics. It asks about interactions, constellations of actors, and the contemporary historical context. Particular attention is paid to the establishment of an observation station in the Burghof and the discussion about a closed ward. The latter triggered a controversy not only in the Burghof but also at the level of the city administration. These examples of new concepts show how they were linked to structural changes and that the geographical location played an important role. Instead of the abolition of reformatories demanded by the generation of 68, a new or renewed version of them was enforced by means of spatial and conceptual modifications. Literature: Jenzer, S., & Meier, T. (2018). Die Zürcher Anstaltslandschaft 1876 – 2017. In: B. Gnädinger, & V. Rothenbühler (Hg.), Menschen korrigieren. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im Kanton Zürich bis 1981 (S. 75–145). Chronos. von Arb, G., & Bischof, A. (1991). heim! – Streifzüge durch die Heimlandschaft. Offizin.06 - Präsentation