Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW

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    Publikation
    Sind Menschen aus der Generation Y bereit für ein Leben in der Kleinwohnform und erfüllt LIVO die Bedürfnisse seiner zukünftigen Bewohnenden?
    (Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Christen, Tim; Hardegger, Livio; Projekt LIVO
    Das Projekt LIVO will mit seinen autarken Tiny Houses Abhilfe gegen städtische Wohnungs-not und Umweltverschmutzung schaffen. Bevor die ersten Häuser realisiert werden, gilt es zu prüfen, ob das aktuelle Konzept die Wohnbedürfnisse der Generation Y erfüllt und wie sich potenzielle LIVO Bewohnende charakterisieren lassen. Um diese Ziele zu erreichen, werden mit einem quantitativen Fragebogen (n = 89) die Wohnbedürfnisse der Generation Y und deren Bewertung des LIVO Konzepts festgestellt, um daraus Produktanpassungen ab-zuleiten. Um ein klares Bild der potenziellen LIVO Bewohnenden zu erhalten, werden mit Personen, die sich vorstellen können in einem LIVO Haus zu wohnen, qualitative Leitfaden-Interviews (n = 4) durchgeführt und die Resultate in Personas zusammengefasst. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass Personen aus der Generation Y sehr heterogene Wohnbedürfnisse aufweisen. Die Befragten stimmen bei ihren Wohnbedürfnissen aber da-hingehend überein, dass Wohnraum als Rückzugsort insbesondere Privatsphäre und Schutz vor der Aussenwelt bieten soll. Weitere wichtige Kriterien von Wohnraum stellen für die Generation Y die Helligkeit, die Lage, die Kosten, die Gestaltungsmöglichkeiten, das Ermöglichen von sozialer Interaktion, Platz zum Arbeiten und ein privater Aussenbereich dar. Neben baulichen Anpassungen am Konzept wird insbesondere empfohlen, das Projekt LIVO als Mietenden-Genossenschaft an einem fixen Standort zu denken. Mit Gemeinschaftsräumen sollen soziale Begegnungen und das Teilen von Wohnraum sowie materiellen Gütern ermöglicht werden. Damit wird sichergestellt, dass LIVO die Wohnbedürfnisse seiner zukünftigen Bewohnenden, welche sich durch die Werte Universalismus und Selbststeuerung sowie ihrem Wunsch nach Minimalismus, Gemeinwohl und engen Nachbarschaftsbeziehungen charakterisieren lassen, erfüllt.
    11 - Studentische Arbeit
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    Publikation
    Einfluss des Büroraums und des begleitenden Veränderungsprozesses auf die psychische Gesundheit: Ergebnisse des Forschungsprojekts "Office, Change & Health"
    (Gesundheitsförderung Schweiz, 03/2018) Schanné, Fabienne; Windlinger, Lukas; Konkol, Jennifer; Weichbrodt, Johann; Schläppi, Michael; Gisin, Leila Jennifer; Degenhardt, Barbara
    Im Rahmen des von Innosuisse unterstützten Forschungsprojekts «Offices, Change & Health» wurde in sechs Organisationen der Einfluss von Büroräumen und des begleitenden Veränderungsprozesses auf die psychische Gesundheit und das Arbeitsengagement der Mitarbeitenden untersucht. Die wichtigsten Erkenntnisse der Untersuchung sind: (1) Der Büroraum hat einen relevanten Einfluss auf das psychische Wohlbefinden und das Arbeitsengagement. (2) Die relevanten Einflussfaktoren des Büroraums unterscheiden sich je Organisation. (3) Das Workplace Change Management hat einen relevanten Einfluss auf das psychische Wohlbefinden. (4) Die Bewertung der Büroflächen und des Veränderungsprozesses durch Experten entspricht nicht der Wahrnehmung durch die Mitarbeitenden. (5) Die Kompetenzanforderungen an Führungskräfte für gesundes Arbeiten in neuen Arbeitswelten sind hoch. Für Organisationen empfiehlt es sich, die für sie spezifisch relevanten Faktoren und Kompetenzen zu ermitteln, um den Wechsel und die Arbeit in neuen Büroräumlichkeiten gesundheitsgerecht zu gestalten.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht