Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
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Publikation Schichtübergabe in der chirurgischen Intensivstation. Ein Safety-II Ansatz zur Entwicklung eines neuen Instruments zur Unterstützung von Pflegenden(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Zinsli, Patrick; Wäfler, Toni; Kantonsspital St. GallenSchichtwechsel von Pflegenden zu Pflegenden stellen besonders in Intensivstationen eine Gefahr für die Patient:innen Sicherheit dar. Strukturierte Abläufe können diese Gefahr mindern. Eine Möglichkeit, den Schichtwechsel strukturierter zu gestalten, ist die Verwendung einer Checkliste. Die Entwicklung praxisfähiger Checklisten ist jedoch eine Herausforderung, insbesondere im heutigen klinischen Um-feld, das durch hohen Arbeitsdruck und komplexe Abläufe gekennzeichnet ist. Um diesen Anforderun-gen zu begegnen, wurde in dieser Arbeit ein Safety-II-Ansatz verfolgt, bei dem eine Checkliste mittels der Functional Resonance Analysis Method (FRAM) entwickelt wurde. Die entwickelte Checkliste be-rücksichtigt verschiedene Aspekte wie die eigene Pflegeplanung, einen vereinfachten und individuel-len Ablauf, Unterstützung bei Störungen und die Überprüfung der Identität der Patient:innen. Die Checkliste wurde zudem im Rahmen einer «Room of Improvement»-Simulationsstudie getestet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Checkliste eine solide Grundlage geschaffen hat, jedoch noch weitere Anpassungen notwendig sind, um eine optimale Integration in den klinischen Alltag zu gewährleisten und die Patient:innen Sicherheit nachhaltig zu verbessern.11 - Studentische ArbeitPublikation Attraktivität des Pflegeberufs am Luzerner Kantonsspital (LUKS) aus Sicht von HF-/FH-Pflegefachpersonen und mögliche Auswirkung der Einführung von New Work-Ansätzen(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 2024) Villiger, Jonas; Thomann, Gerhard; Kunz, Justus Julius; Luzerner Kantonsspital (LUKS); Gralher, Dieter; Döring, MichaelDer demografische Wandel wird das Gesundheitswesen in naher Zukunft vor grosse Herausforderungen stellen. Einerseits werden Tausende Fachkräfte aufgrund der Schweizer Altersstruktur in den nächsten Jahren fehlen. Andererseits erhöht sich mit der zunehmenden Lebenserwartung der Gesellschaft auch der Pflegebedarf der Schweizer:innen. Hinzu kommen die besonders belastenden Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen, die sich in erhöhten Krankheitskennzahlen manifestieren und Ausfälle sowie Fluktuationen verursachen. Um in Zukunft die talentierten Nachwuchskräfte der neuen Generationen mit veränderten Werte- und Normvorstellungen anzuziehen und gewinnen zu können, müssen sich Unternehmen im Gesundheitswesen mit sich als Arbeitgeber:inmarke auseinandersetzen. Die vorliegende Studie untersucht, wie der grösste Zentralschweizer Arbeitgeber mit diesen herausfordernden Gegebenheiten umgeht. Mittels qualitativen Interviews (N=16) wird untersucht, welche Faktoren die wahrgenommene Attraktivität des Pflegeberufes am Luzerner Kantonsspital beeinflussen. Ebenfalls Teil der Studie sind mögliche Auswirkungen der Einführung von New Work-Ansätzen auf die Anziehungskraft des Pflegeberufes. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die diplomierten Pflegefachpersonen insbesondere die Tätigkeitsmerkmale Ganzheitlichkeit, Selbstbestimmung, Sinnhaftigkeit sowie die Zusammenarbeit als entscheidend für die wahrgenommene Attraktivität beurteilen. Die Meinung zur Einführung von New Work Ansätzen ist gespalten, allerdings ist eine Tendenz zu beobachten, dass damit möglicherweise eine Attraktivitätssteigerung herbeigeführt werden kann. Hinsichtlich der Themen Aufgabenvielfalt und Feedback konnten Differenzen zwischen den Generationen festgestellt werden.11 - Studentische ArbeitPublikation Belastungen der Pflegepersonen in der Akutpsychiatrie der PDAG(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 07.09.2023) Pfister, Tobias; Fuhrer, Mirjam; Psychiatrische Dienste Aargau AGIm Bereich der Pflege sind vielfältige Belastungen im Arbeitsalltag vorhanden, gewisse wie beispielsweise der Personalmangel werden auch häufig in Medien diskutiert. Sind diese Belastungen auch im Akut-Bereich der psychiatrischen Pflege vorhanden und gibt es auch Belastungen, welche speziell im Setting der Psychiatrie auftreten? Diese Frage beschäftigt auch die Psychiatrischen Dienste Aargau AG. Um dies zu untersuchen, wurden 40 Pflegepersonen der Akutpsychiatrie in einem Fragebogen dazu befragt, welche Belastungen in ihrem Arbeitsalltag auftreten und wie sich ihr Umgang mit diesen gestaltet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Belastung unter den Pflegepersonen vor allem aufgrund von Personalmangel, Zwangsmassnahmen und verbaler Gewalt entstehen. Dabei konnte anhand von Korrelationen gezeigt werden, dass je häufiger Personalmangel und Zwangsmassnahmen auftreten, desto stärker wird die Belastung durch diese Faktoren wahrgenommen. Die meisten Pflegepersonen wählen als Copingstrategie Gespräche mit Arbeitskolleginnen und -kollegen oder Gespräche mit Personen aus dem privaten Umfeld, um die Belastungen abmildern zu können. Anhand der Ergebnisse wurden Handlungsempfehlungen formuliert, welche das Ziel haben, den Umgang der Pflegepersonen mit Belastungen zu stärken. Die auf Basis der Literatur entwickelten Hypothesen konnten anhand von Tests auf Gruppenunterschiede nicht bestätigt werden.11 - Studentische Arbeit