Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
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Publikation Entwicklung einer Neuauflage des Verb-Interessentests (VIT) von Hell, Wetzel und Pässler (2013)(Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, 05.09.2024) Sigrist, Carlo; Hell, Benedikt; Hochschule für Angewandte Psychologie FHNWNeuere Erkenntnisse aus der Berufsinteressenforschung (z.B. Hell, Gatzka & Pässler, 2016; Su, Tay, Liao, Zhang & Rounds, 2019) verdeutlichen, dass das RIASEC-Modell von Holland (1959, 1997) inhaltlich erweitert werden kann. In dieser Masterarbeit wurde eine Neuauflage des Verb-Interessen-Test (VIT) von Hell et al. (2013) konzipiert und eine Erweiterung des zugrundeliegenden RIASEC-Interessenmodells erprobt. Das Setpoint-Modell von Su, Tay, et al. (2019) sowie weitere Dimensionen wurden dabei miteinbezogen. Eine neue Wörterliste wurde mittels GPT-for-Excel und Excel-Funktionen auf 10’656 und nach manueller Durchsicht auf 3'772 Verben gekürzt. Drei Fachpersonen (N=3) bewerteten diese, woraus eine Verbenliste von 223 Items für einen ersten Testentwurf abgeleitet wurde. Dieser wurde an einer, genderbezogen ausgeglichenen, Gelegenheitsstichprobe (N=40; 22 Frauen, 18 Männer) getestet. Die Itemanalyse führte dazu, dass der Itempool auf 152 Items reduziert wurde und damit Inhalt des zweiten Testentwurfs bildete. Dieser wurde an einer grösseren Stichprobe, bestehend aus der Klientel und Fachpersonal von kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungszentren sowie Studierenden der Angewandten Psychologie (N=172) getestet. Die anschliessende Parallelanalyse deutete auf ein 9-Faktorenmodell hin, welches in der explorativen Faktorenanalyse 50.63% der Gesamtvarianz erklärte und sieben Faktoren inhaltlich das komplette RIASEC-Modell abbildete sowie eine Sport-Dimension (angelehnt an Hänni, 2023) abdeckten. Darauffolgende CFA-Modellierungen erreichten ungenügende Modellpassungswerte. Die abschliessenden Testkonstruktions-Strategien (classic, balanced und IRT) erzeugten vielseitige und praxistaugliche Testversionen und erreichte für alle akzeptable Werte hinsichtlich interner Konsistenz. Die Ergebnisse der Literaturrecherche und Faktorenanalysen bestätigen, dass das RIASEC-Modell durch weitere Dimensionen ergänzt werden könnte.11 - Studentische ArbeitPublikation Stabilität und Veränderung geschlechtsspezifischer Interessen im Primarschulalter – Ergebnisse einer Längsschnittstudie(hep, 10/2019) Pässler, Katja; Schneider, Nadine; Makarova, ElenaUntersucht wurde die Entwicklung beruflicher Interessen von 248 Primarschülerinnen und Primarschülern der vierten bis sechsten Klasse aus der Deutschschweiz (M Alter = 10.8 Jahre, SD = 1.00). Entsprechend der «disruption hypothesis» verweisen die Ergebnisse auf eine Abnahme des praktisch-technischen, intellektuell-forschenden, sprachlich-künstlerischen, sozialen und konventionellen Interesses mit zunehmendem Alter der Kinder. Bereits im Primarschulalter lassen sich mit Ausnahme des unternehmerischen Interesses Geschlechtsunterschiede in allen RIASEC-Dimensionen nachweisen. Die Geschlechtsunterschiede fallen allerdings geringer aus als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Entgegen den Erwartungen berichten Mädchen über ein stärkeres intellektuell-forschendes Interesse als Jungen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Förderung von Interessen bei Kindern möglichst früh verankert werden sollte, bevor die allgemeine Begeisterungsfähigkeit von Kindern abnimmt und sich Geschlechtsunterschiede in beruflichen Interessen verfestigen.04A - Beitrag SammelbandPublikation Kinder-Bilderinteressentest K-BIT(ZPID - Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation) Schneider, Nadine; Pässler, KatjaDas Ziel bei der Entwicklung des Kinder-Bilderinteressentests (K-BIT) bestand in der Konstruktion eines Verfahrens zur Messung kindlicher Interessen basierend auf dem RIASEC Modell (Holland, 1997). Die Skalen des K-BIT entsprechen den sechs Dimensionen von Hollands RIASEC Modell: (1) Praktisch-technisch (Realistic), (2) Intellektuell-forschend (Investigative), (3) Sprachlich-künstlerisch (Artistic), (4) Sozial (Social), (5) Unternehmerisch (Enterprising) und (6) Konventionell (Conventional).99 - SonstigesPublikation Stabilität und Veränderung beruflicher Interessen im Primarschulalter – Ergebnisse einer Längsschnittstudie(hep, 2019) Pässler, Katja; Schneider, Nadine; Makarova, ElenaUntersucht wurde die Entwicklung beruflicher Interessen von 248 Primarschülerinnen und Primarschülern aus der Deutschschweiz vierte bis sechste Klasse (MW Alter = 10.8 Jahre, SD = 1.00). Entsprechend den Annahmen der «disruption hypothesis» verweisen die Ergebnisse auf eine Abnahme des praktisch-technischen, intellektuell-forschenden, sprachlich-künstlerischen, sozialen und konventionellen Interesses mit zunehmendem Alter der Kinder. Bereits im Primarschulalter lassen sich mit Ausnahme des unternehmerischen Interesses, Geschlechtsunterschiede auf allen RIASEC Dimensionen nachweisen. Die Geschlechtsunterschiede fallen allerdings geringer aus als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Entgegen den Erwartungen berichten Mädchen über ein stärkeres intellektuell-forschendes Interesse als Jungen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Förderung von Interessen bei Kindern möglichst früh verankert werden sollte, bevor die allgemeine Begeisterungsfähigkeit von Kindern abnimmt und sich Geschlechtsunterschiede in beruflichen Interessen verfestigen.04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Entwicklung eines bilderbasierten Tests zur Messung kindlicher Interessen(09/2017) Schneider, Nadine; Pässler, KatjaDer empirischen Messung von kindlichen Interessen, insbesondere im Vorschulalter, wurde bislang vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt. Vor diesem Hintergrund wurde der Kinder-Bilderinteressentest (K-BIT) entwickelt, der die Messung von Interessen in Anlehnung an Hollands RIASEC-Modell ermöglicht. Der K-BIT basiert auf dem Inventory of Children's Activities 3 (ICA-3) und ist für die Zielgruppe Vor- und Grundschulalter intendiert. Der K-BIT wurde hinsichtlich Reliabilität und Konstruktvalidität überprüft. Die Stichprobe umfasste eine Kohorte im Vorschulalter mit N = 228 Kindern und eine Kohorte im Grundschulalter mit N = 486 Kindern aus der 4., 5. und 6. Klasse. Die Ergebnisse zeigen für die Skalenreliabilität eine ausreichende bis gute interne Konsistenz. Die RIASEC-Skalen des K-BIT korrelieren mit den jeweiligen Skalen des ICA-3 positiv und höher als mit den übrigen Dimensionen, wonach die beiden Testverfahren im Sinne der inneren Validität dasselbe abbilden. Während explorative Analysen die 6-Faktoren-Struktur bei der Kohorte Grundschule stützen, deuten die Resultate konfirmatorischer Analysen (RTOR- und CIRCUM-Analysen) darauf hin, dass die Interessenstruktur von Kindern nicht vollumfänglich den Annahmen des RIASEC-Modells entspricht. Dieses Ergebnis geht einher mit bisherigen empirischen Befunden, die erst mit zunehmendem Alter - in der Regel ab 14 Jahren - eine gute Modellpassung berichten. Die Analyse von Geschlechtsdifferenzen unterstützt zudem bisherige Erkenntnisse, dass sich Jungen stärker als Mädchen für praktisch-technische Tätigkeiten interessieren und dass Mädchen über ein höheres Interesse als Jungen für soziale und künstlerische Tätigkeiten verfügen. Die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen sind jedoch geringer als bei Erwachsenen.06 - PräsentationPublikation Messung von kindlichen Interessen(14.09.2016) Schneider, Nadine; Sury, PhilippDiese Studie thematisiert die Messung kindlicher Interessen in Anlehnung an das RIASEC-Modell mit den sechs Interessendimensionen Realistic, Investigative, Artistic, Social, Enter-prising und Conventional. Der empirischen Messung von kindlichen Interessen wurde bislang vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt. Vor diesem Hintergrund wurden die zwei erstmals eingesetzten Kinder-Interessen-Tests ICA-3-D und K-BIT anhand einer Reliabilitäts- und Strukturanalyse überprüft. Darüber hinaus wurden mit t-Tests Geschlechtsunterschiede in den Interessenausprägungen untersucht. Die Stichprobe umfasste 486 Kinder im Primarschulalter. Die Ergebnisse zeigen für beide Testverfahren eine akzeptable interne Konsistenz. Aufgrund einer explorativen Faktorenanalyse können die sechs RIASEC-Faktoren bestätigt werden, allerdings bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede in der Interessenstruktur. Die Interkorrelationsannahmen und die räumliche Abbildung des RIASEC-Modells entsprechen nicht den theoretischen Annahmen. Hinsichtlich der Interessenausprägungen verfügen Mäd-chen über ein stärkeres Interesse für Investigative, Artistic, Social sowie Conventional und Jungen für Realistic und Enterprising.11 - Studentische Arbeit