Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW

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  • Publikation
    Neue Natur
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Zahn, Sangye; Fink, Marion; Jäggi Schenker, Benedikt; Bircher, Thomas
    Ich habe mich in meiner Arbeit intensiv mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur beschäftigt. Dabei interessierte mich vor allem, wie sich diese Beziehung in einer fortschreitenden Digitalisierung und Urbanisierung verändert. Dabei habe ich mir unter anderem die Frage gestellt, wie sich unser Bild von der Natur durch die Digitalität und das digitale Abbilden der Natur verformt und verändert. Mir fiel auf, wie das digitale Abbilden der Natur meistens das Ziel hat, die echte Natur zu simulieren, um somit die Natur als Erlebnis durch ein digitales Medium zu vermitteln. Ich wollte als Gestalter in diesen Prozess eingreifen und dabei Natur, in einer digitalen Form, eigenständig kreieren. Dabei fand ich vor allem spannend, welche neuen Fragen sich durch diesen Prozess ergeben haben: Inwiefern kann ich Natur unvoreingenommen gestalten? Wo ist die Grenze zwischen einem geometrischen und einem organischen Objekt? Welche Aspekte lassen ein Objekt natürlich erscheinen? Ich habe mich dafür entschieden, ein Video im Querformat zu gestalten, das als Ausschnitt einer Naturszene funktionieren soll. Das Video wird in einem Loop abgespielt, um den ewigen Kreislauf einer alles überdauernden Natur darzustellen.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Was, wenn es keine Natur* mehr gäbe? Ein Versuch, Natur* als Inspirationsquelle mit ihrer Formenvielfalt digital zu konservieren
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Wachsmuth, Sophie; Eisenmann, Leander; Reymond, Claire; Zeller, Ludwig
    In unserer westlichen Welt bestimmen «unnatürliche» Dinge unser Leben. Wir drängen die Natur zurück und ordnen sie dem Menschen unter. Kein anderes Lebewesen greift so zerstörerisch in die Natur ein wie wir Menschen. Wir sind der Grund, warum Umweltschutz überhaupt notwendig ist. Jedoch sollten wir die Natur wertschätzen und schützen, denn wir brauchen sie. Mit dieser Erkenntnis habe ich mir die provokante und unmögliche Frage gestellt: Was, wenn es keine Natur mehr gäbe? Durch meine gestalterische Vorgehensweise wurde mir klar, dass ein identisches Abbild der Natur im Digitalen langweilig wirkt. Ich nutzte 3-D-Scans und erschuf durch Zusammenschieben, Kombinieren und Morphen neue, nicht in der Natur anzutreffende Formen. Die Objekte könnten als Prothesen verstanden werden. Diese digitale Sammlung an generierten Formen präsentiere ich auf einer Website. Die Formen zeigen eine Vielfalt, die uns vielleicht in einer Zukunft ohne Natur inspirieren könnte. Diese Formen konkurrieren aber nicht mit der realen Natur. Der zweite Teil meiner Arbeit bestehet aus einer Prozessdokumentation, einem Katalog mit Untersuchungen und Produkten.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Radical affair. Eine reflexive Installation für eine postmaterielle Ethik
    (Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW, 2023) Däschle, Leo; Tamschick, Charlotte; Mayer, Christof; Schuler, Luzia
    Die heutige Gesellschaft ist durch eine hyperkonsumistischen Kultur geprägt, in der wirtschaftlicher Nutzen Vorrang vor der Sorge um den Planeten hat. Dies hat drastische Auswirkungen auf unser emotionales Wohlbefinden und fatale Folgen für Natur und Umwelt. Angesichts dieser Probleme wird die Bedeutung von Protest im Design immer wichtiger. Ziel ist der Schutz und die Verbesserung der natürlichen Ökosysteme und Ressourcen. All dies basiert auf einer ökologischen Praxis und stellt das kapitalistische Produktions- und Konsumsystem in Frage, das von unbegrenztem Wachstum ausgeht. Design-Aktivismus produziert Artefakte für Kampagnen – reflexive Objekte, die auf nützliche Weise funktionieren, politisieren und dadurch eine postmaterielle Ethik anstreben. Ausgehend von der Prämisse «Kein Konsum ist der beste Konsum» macht die szenografische Installation «Radical Affair», eine Parallelgesellschaft denkbar, in der Lebensräume die Grenze zwischen Architektur und Möbeln verwischen, indem sie einen von den einfachsten Formen der Natur inspirierten Raum schaffen. Auf diese Weise werden die bestehenden Strukturen und die Idee von Design als elitärem Gut aufgelöst.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Waldspüren in Zeiten der Klimaerhitzung
    (11.09.2021) Volkart Schmidt, Yvonne; Smite, Rasa
    Was kann Kunst leisten, was Wissenschaft nicht leistet – und umgekehrt? Inter/Nationale Referent*innen aus den Disziplinen Kunst, Film, Kunstwissenschaft, Philosophie und Wissensgeschichte diskutieren miteinander ihre Forschungsansätze und Werke. Basis des transdisziplinaren Dialogs ist die aktuelle Gruppenausstellung «It is not the End of the World» an der Fundaziun Nairs, die sich mit den vielfältigen Fragestellungen und Bildwelten des Anthropozäns befasst. Ausgehend vom Ort Nairs, der wiederholt als Kraftort wahrgenommen wird, diskutieren lokale, nationale, und internationale Referent*innen aus den Disziplinen Kunst, Film, Kunstwissenschaft, Philosophie und Wissensgeschichte miteinander ihre Forschungsansätze und Werke. Was kann Kunst leisten, was Wissenschaft nicht leistet – und umgekehrt. Was kann Nairs dazu beitragen, was leistet der Nukleus dieses Begegnungs- und Rückzugsortes selbst innerhalb der Diskurse so dicht an der Natur gelegen. Teilnehmende sind u.a. Yvonne Volkart (HGK Basel FHNW), Rasa Smite (MIT Boston), Peter Schneemann und Toni Hildebrandt (Universität Bern), Wolfgang Hagen (ETHZ) .
    06 - Präsentation
  • Publikation
    Kunst und Ökologie im Zeitalter der Technosphäre
    (transcript, 2017) Volkart Schmidt, Yvonne; Maeder, Marcus
    Künste und Wissenschaften sind sich näher gekommen – besonders in ihrer Verwendung von Medientechnologien und im Einsatz von ästhetischen Praktiken. Doch wissenschaftliche Erkenntnisse sehen sich nicht nur in ihrer Vermittlung mit ästhetischen Fragen konfrontiert, sondern bereits in der Erforschung eines Gegenstands. Die Künste ihrerseits haben sich in jüngeren Disziplinen wie der Bio- oder Eco-Art auf die Naturwissenschaften zu bewegt. Die Beiträger_innen des Bandes untersuchen die erkenntnistheoretischen und ästhetischen Bedingungen, Möglichkeiten und Probleme, die sich zeigen, wenn Kunst und Wissenschaft in Kooperation treten und neue Wahrnehmungsformen der Natur schaffen.
    04A - Beitrag Sammelband